Juden, Schwarze, Moslems und Homosexuelle. Marginalisierte Minderheiten im Alltag?
Ja ok hi unzwar habe ich mich gefragt, ob ihr viel mit marginalisierten Minderheiten im Alltag zu tun habt? Also zum Beispiel Moslems und Homosexuelle auf der Arbeit oder in der Schule?
Und wenn ja: Wie versteht ihr euch mit denen? Wie sind die so?
Ich habe zum Beispiel einen Kumpel, der Abdul heißt. Der ist Moslem und homosexuell und ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Der ist immer sehr freundlich und hilfsbereit und so. Und klar sind marginalisierte Minderheiten zwar anders als wir, aber deswegen sind die ja nicht schlechter als wir oder so. Also dank Abdul denke ich sehr positiv über Marginalisierte. Aber klar ist das natürlich sehr subjektiv.
Habt ihr auch Erfahrungen mit marginalisierten Minderheiten im Alltag gesammelt?
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7 Antworten
Privat als auch beruflich habe ich mit allen möglichen Menschen zu tun. Hautfarbe, Herkunft, sexuelle Orientierung usw. interessiert dabei null! Es geht doch um den Menschen selbst.
Solange es nicht ins Extreme abrutscht oder ich mit den Ansichten des Anderen gar nicht klar komme, kann er auch von Melmac kommen....
Merkst du was du da sagst? Lieblingsminderheit? Du meinst also eine klare Abgrenzung, das hat nichts positives. Entweder behandelt man alle Menschen mit den gleichen Respekt oder halt nicht.
Ne, wie gesagt: der Mensch an sich ist entscheidend. Seine Religion interessiert mich nicht und da frage ich ja auch nicht zu Beginn nach. Genauso wenig wie seine sexuelle Orientierung. Wenn man sich besser kennt und man es erzählen möchte oder es sich ergibt, dass man davon Kenntnis erhält, dann ist das doch voll ok.
Jeder soll leben wie er möchte.
Ja ich meinte halt so, keine Ahnung, wenn du zum Beispiel besonders viele Schwarze im Freundeskreis hast? Dann wären die ja deine "Lieblingsminderheit", oder? Also weil man denen ihre Kultur sehr mag oder so. Manche haben zum Beispiel viele Moslems und Homosexuelle im Freundeskreis. Also das wäre zum Beispiel meine "Lieblingsminderheit" und ich könnte da auch nur positives Berichten.
Also klar sind alle Menschen gleich. Aber es gibt ja auch Otakus zum Beispiel, die die japanische Kultur sehr toll finden und klar wären Japaner dann deren "Lieblingsminderheit". Es gibt ja kaum Japaner in Deutschland und weil die halt so gut in der Schule sind, sind die ja nicht marginalisiert. Also das wäre halt keine "marginalisierte Minderheit", wie Moslems und Homosexuelle. Oder?
Klar sollte man alle Menschen repektieren und immer freundlich sein und so. Aber wenn ne Mutter ihr Kind vom Kindergarten abholt, mag die ihr Kind ja auch lieber, als die anderen Kinder. Oder? Das heißt ja nicht, dass die alle anderen Kinder gleich abgrundtief hassen muss oder so. Und ich sage halt: Ok ich mag ALLE marginalisierten Minderheiten. Aber meine "Lieblingsminderheit" sind Moslems und Homosexuelle. Das heißt aber nicht, dass ich was gegen Schwarze oder Juden hätte oder so. Verstehst du?
Es gibt ja einen Unterschied zwischen dem eigenen Kind und einer ganzen Bevölkerungsgruppe, oder? Klar kannst du auf ein Kind bezogen sagen, das mag ich mehr als fremde. Aber um bei deinen Beispiel zu bleiben, wenn du drei Kinder hast, dann wird es schon wieder schwieriger zu sagen, das eine mag ich lieber als die anderen beiden. So ist es auch hier, man kann einfach keine Grenze ziehen wenn es um Personengruppen geht, den auch wenn du das hier positiv formulierst, stellt es dann doch einen Ausschluss der anderen dar und das ist Rassismus, oder Sexismus also nichts positives.
Ja aber wo ist denn das Problem? Wenn jetzt jemand zum Beispiel mexikanisches Essen und die mexikanische Kultur sehr mag und die daher als "Lieblingsminderheit" betrachtet? Das ist doch ok oder? Das heißt ja nicht, dass er deswegen was gegen Moslems und Homosexuelle hätte oder so. Also ich verstehe dein Problem einfach nicht.
Ne ;-)... da gibt es keine "Lieblingsminderheit". Es wären dann einfach Dinge die sich ergeben hätten.
Also dir würde keine marginalisierte Minderheit einfallen, aus der die Menschen besonders positiv herausstechen? Weil du hast ja anscheinend nur positive Erfahrungen mit Marginalisierten gesammelt. Also sagen wir jemand hält dir eine Pistole an den Kopf hypothetisch und du musst eine "Lieblingsminderheit" nennen? Was würdest du dann antworten?
Das Problem ist das du "Lieblingsminderheit" sagst. Du magst die mexikanische Kultur, Punkt. Die Formulierung "Lieblingsminderheit" drückt irgendwie aus "Gucke mal, ich bin ja gar nicht rassistisch, ich esse mexikanisches Chili, aber auch nur das, den Frass aus anderen Ländern hasse ich, aber das ist meine Lieblingsminderheit"
Verstehst du? Wenn man Ethnien respektiert, dann reite ich nicht ständig darauf rum welche Ethnie ich nun damit meine.
Ja also hast du selber keine "Lieblingsminderheit"? Also du magst alle Minderheiten genau gleichviel? Naja ich weiß nicht. Ich wette heimlich hast du bestimmt ne Lieblingsminderheit, auch wenn du das nicht zugeben möchtest warum auch immer.
Ich bin zwar nicht Kessie, aber ich möchte darauf trotzdem Antworten. Ich würde sagen, das ich keine "Lieblingsminderheit" habe, da der Begriff für mich schon Schwachsinnig ist (für mich, du kannst a eine andere Meinung haben) da wird man dann wohl abdrücken müssen
Ja jetzt nenne doch bitte einfach deine "Lieblingsminderheit", die du wählen würdest, sollte dich jemand mit Gewalt hypothetisch dazu zwingen.
Nein, erstmal stehe ich jeden Menschen neutral gegenüber, bis ich ihn kenne. Wenn er dann einer Minderheit angehört, welcher auch immer, dann ist das so. Wenn dieser Mensch dann ein Arsch ist, dann ist DIESER EINE MENSCH ein Arsch, aber da verurteile ich nicht die gesamte Gruppe. Genau so ist das wenn der Mensch super nett ist und mein Freund wird, dann ist dieser eine Mensch ein Freund, ich gehe aber dann nicht davon aus das alle anderen Menschen dieser Gruppe auch meine Freunde sind.
So das passt nun auch hier drunter, ist nochmal Kopiert
Nein, erstmal stehe ich jeden Menschen neutral gegenüber, bis ich ihn kenne. Wenn er dann einer Minderheit angehört, welcher auch immer, dann ist das so. Wenn dieser Mensch dann ein Arsch ist, dann ist DIESER EINE MENSCH ein Arsch, aber da verurteile ich nicht die gesamte Gruppe. Genau so ist das wenn der Mensch super nett ist und mein Freund wird, dann ist dieser eine Mensch ein Freund, ich gehe aber dann nicht davon aus das alle anderen Menschen dieser Gruppe auch meine Freunde sind.
Da würde ich sagen: kann ich nichts zu sagen, weil die Menschen die ich so treffe oder mit denen ich mit der Zeit eine Freundschaft eingegangen bin, haben mir ja nicht gleich von Anbeginn Alles über sich verraten.
OK, wenn Jemand schwarz ist, gibt es da auch nicht viel zu verraten. Mitunter wusste ich vielleicht schon, dass er schwul war oder sie lesbisch oder was auch immer. Aber das hat niemals meine Unvoreingenommenheit dem Menschen gegenüber genommen. Auch bei der Religion nicht oder der Herkunft.
Nein, es gibt für mich definitiv keine "Lieblingsminderheit".
Tja ok schade. Da kann man nix machen. Vielleicht kommt das ja nocht später in deinem Leben, dass irgend eine marginalisierte Minderheit besonders positiv für dich auffällt und dann hättest du auch eine "Lieblingsminderheit".
Ich wette heimlich hast du bestimmt ne Lieblingsminderheit...
Warum sollte das so sein?
Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden, dass man den Menschen in erster Linie sieht und kennenlernt. Wenn man den mag und dann erzählt er, er wäre schwul, Jude, aus Nigeria, dann ändert man doch nicht plötzlich seine Einstellung zu ihm, oder?
Ja ne umgekehrt. Also wenn du plötzlich merkst, du hast über 90% Moslems und Homosexuelle im Freundeskreis? Also dann müsstest du doch eingestehen, dass die deine Lieblingsminderheit wären oder?
Nein, das hat doch damit nichts zu tun ;-). Es sind halt Menschen die meinen Weg kreuzen und die Freunde (oder auch Bekannte) geworden sind.
Meine Güte du stellst dich ja an. Jetzt nenne doch einfach deine Lieblingsminderheit bitte und gut ist. Du reißt dir dabei bestimmt kein Bein heraus.
Nochmal und endgültig: es gibt für mich keine "Lieblingsminderheit". Keine Ahnung warum du da so drauf rum reitest.
Dir einen schönen Abend noch!
Ja dir auch danke. Also vielleicht probierst du mal mexikanisches Essen und lernst ein paar Mexikaner kennen? Das ist auch eine sehr freundliche Minderheit und bei mir gleich auf Platz 2 hinter Moslems und Homosexuellen. Ich denke, du wirst deine Lieblingsminderheit bestimmt noch finden eines Tages.
Also ich selbst bin queer und die meisten Leute in meinen Freundeskreis auch. Wenn ich damit Probleme hätte, dann wäre es wohl nicht seit Jahrzehnten mein Freundeskreis.
Und mit sehr vielen unterschiedlichen Ethnien habe ich durch meine Arbeit zu tun. Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen und auch deren Eltern zusammen. Ich kann nicht sagen, das es hier große Probleme gäbe. Wenn man ein offener Mensch ist, dann begegnen ein andere Menschen auch so.
Wenn es überhaupt ein Problem gibt, dann ist es der immer stärker werdende Rassismus in meiner Umgebung.
Also bei mir in der Umgebung sind es Stammtisch Deutsche, die sehr verstaubte Ansichten in die Welt tragen. Und es ist dann dieser "Alltagsrassismus" sowas wie; "Was sie bringen dehnen Schach bei? Das begreifen die doch gar nicht..." Also ich habe da grade eine kleine AG und einen 12 Jahre altes Kind das ohne Eltern kam...er schlägt mich inzwischen in diesen Spiel, obwohl ich nichts verschenke
Sind das Leute die Du aus der Kneipe kennst oder wie kommt es das die sich so dir gegenüber äußern? Die Leute passen ja auf was sie zu wem sagen.
Kennst du auch queere Rassisten, oder sind die eher selten? Weil ich denke halt so, dass Marginalisierte zusammen halten sollten. Also Moslems und Homosexuelle gemeinsam stark gegen Rechts und gegen Rassismus und so. Also daher sind queere Menschen wohl eher nicht rassistisch oder?
Das weiß ich nicht. Ich denke immer es gibt nichts was es nicht gibt. Aber ich persönlich kenne keinen. Aber queer sein, hat ja so erstmal nichts mit den politischen Ansichten zu tun.
Bei mir ist das berufsbedingter Alltag. Sowohl was Kollegen als auch Kunden anbelangt.
Wenn man engen Kontakt hat, dann sieht man die Hautfarbe oder die Religion eigentlich nicht mehr. Ich sehe dann eher die unterschiedlichen Persönlichkeiten.
Ich habe in meinem Leben und in meiner Schule mit Moslems extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Respektlos und nehmen alles persönlich während sie selber harcore austeilen. Viele sind in Wahrheit keine Gläubige. Hauptsache kein Schwein aber dannach an der Vape nuckeln als gäbe es kein Morgen.
Aber nicht alle sind so. Ich hatte einen Freund mit dem habe ich mich sehr gut verstanden und viel Zeit verbracht.
Ohne die Probleme mit einer muslimisch patriarchalen Einstellung kleinzureden, könnte es sein dass du auch grundsätzlich eine feindselige Haltung gegenüber bestimmten Menschengruppen hast?
Die hat man mir eingepflanzt als man mich Nazi aufgrund meiner blonden Haaren und blauen Augen genannt hat.
Aber nein ich habe nicht grundsätzlich was gegen Ausländer. Aber Links oder liberal bin ich ganz sicher nichts.
Wer arbeitet und seinen Pflichten als Bürger nachgeht hat das Recht hier zu sein. Aber wenn man in die Schulen schaut sieht man wie Integration massiv fehlschlägt.
Im Arbeitsaltag und im Freundeskreis. Alles dabei. Ist ja auch normal? Muss ich da extra drauf achten?
Echt so viele Marginalisierte? Ja das ist sehr interessant. Hast du denn wenigstens so etwas wie eine "Lieblingsminderheit"? Also eine marginalisierte Minderheit, wo zumindest aus deiner Sicht die Menschen besonders positiv auffallen?