Hab nach Feierabend immer ein schlechtes Gewissen?
Weil ich dann immer denk, wie wenig ich heute eigentlich gepackt habe und dann denk ich immer, dass ich doch eigentlich noch so viel machen könnte.
Wie ist das bei euch?
4 Antworten
Man muss sich nicht Tod arbeiten, Du wirst auch mal Älter, denk an Deine Gesundheit.
Normal arbeiten und gut ist.
Ich bin abends eigentlich immer zufrieden, jetzt auch - weil ich auf der Arbeit alles gemacht habe, was ich hätte machen müssen und machen können, darunter auch zwei unbequeme Projekte, die gut abgeschlossen sind bzw. wo eines morgen früh vollendet wird. Liegt sicher mit daran, dass ich mir täglich eine Liste mache, was alles zu tun ist - ohne Zwang und ohne Druck, aber als Gedankenstütze. Ist alles abgehakt, bin ich zufrieden - und ich mache das auch fürs "Private" an Wochenenden oder im Urlaub.
Vielleicht bist du zu streng mit dir selber oder vergleichst dich zu sehr mit anderen, wahrscheinlich liegt das Kernproblem irgendwo in der Mitte. Vergleiche mit anderen sind auch deswegen sinnlos, weil jeder ein anderes Pensum hat. Möglicherweise hilft es dir, wenn du manches einfach lockerer nimmst und dich selbst auch etwas lockerer siehst.
Solche Gewissensbisse plagen mich nicht.
So what? Dann macht man den Rest halt morgen. So einen Arbeitnehmer wie dich wünschen sich viele Chefs, denn es gibt genug Angestellte, die sich nicht richtig einbringen, keinen Bock haben und ihre Zeit auf der Arbeit mit anderen Dingen vergeuden.
Kommt auch immer drauf an, ob wie wichtig eine Aufgabe ist. Bei Aufgaben, wo man denkt, das ist pure Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, da hab ich meist auch keine Lust.