Gab es was, was die BRDler bei den DDRlern "beneidet" haben?
15 Antworten
Man hatte Mitleid mit den DDR-Bürgern, die in einer Diktatur wo der Bürger der Feind des Staates war von der StaSi überwacht und bespitzelt wurde.
Auch auf die lustigen, stinkenden Pappautos war niemand im Westen "neidisch".
Die DDR Mangelwirtschaft war soziale Realität wie diese "Wohnkultur" und kein Anlass für Neid.
Neid gab es nur bei den DDR-Bürgern, was auch verständlich war, denn
haben ist besser als brauchen.Bin Wessi. Wir hatten jedoch diverse Verwandte, über die gesamte DDR "verstreut". Die schwärmten u.a. für die Fürsorge in Kinderhorts (übrigens ohne die vielfach erlogene frühkindliche Gehirnwäsche), für gute Krankenversorgung, für ein gutes soziales Miteinander generell u.v.a.m. -
Den dortigen so genannten "Sozialismus" lehnten alle Verwandten dennoch strikt ab !!
Vielleicht liegt es daran, dass wir keine Kontakte in den Osten hatten.
Aber genau diese System mit den Kinderhorts wurden damals (achtung! andere Zeit!) doch gerade aus dem Westen bemitlieidet, weil die Frauen gleich die Kinder abgeben mussten, damit sie dann wieder möglichst schnell arbeiten mussten damit die desolate Wirtschaft dann doch noch irgendwie über die Runden gekommen ist.
Auch über irgendwelche supertolle Krankenversorgung in der DDR war nichts bekannt. Wobei die im Westen ja auch nicht schlecht war.
Auch das soziale Miteinander war gerade in den 70er-80er Jahren in der BRD auch noch was anderes. Komme aus ner Kleinstadt und damals kannte man die meisten Einwohner seines Stadtteils auch noch.
Wüsste nicht das da jemand neidisch auf die DDR gewesen wäre.
Die Kinder wurden Ihnen "abgenommen" damit sie sofort manipulier und auf die DDR eingeschworen werden. Man kann es doch bei GF lesen, wie die ewig Gestrigen ihre DDR Diktatur lobpreisen und relativieren.
Fakt ist- Wenn irgendwo eine Schlange anstand, stellte man sich dazu, evtl. gibt´s ja was was man braucht oder tauschen kann.
Manche Geschäfte hatten nur offen, weil man Schloss für die Tür hatte.
für gute Krankenversorgung
Die war in der BRD+WB definitiv besser. In der DDR gab es aufgrund der notorischen Devisenknappheit zahlreiche Medikamente überhaupt nicht. Ärzte waren ebefalls Mangelware. Wer wollte schon Mediziner werden, wenn man nach jahrelangem Studium ein Zehntel an Kohle eines ungelernten Kellners nach Hause bringt? Wer trotz alledem Arzt war oder wurde, hat zugesehen, dass er "rübermacht".
Und die Wartezimmer waren in unserer Ambulanz viel voller als heute. 4 bis 5 Stunden Wartezeit waren normal.
Wir vom Dorf gingen weder in die Krippe noch in den Hort. Bei uns waren Oma und Opa im Dorf und meist sogar im selben Haus, die unsere Betreuung übernahmen. Wir gingen nur als Mittagskinder ab 3 in den Kindergarten. Wir wollten die staatliche Betreuung so gering wie möglich halten. Die Stadtkinder, die in den Hort mussten, beneideten uns um unseren Familienanschluss.
Mir ist es auch unerklärlich, wie man an der DDR etwas Schönes erkennen kann.
Wir vom Dorf haben das System Hort und Krippe gar nicht genutzt, nur den Kindergarten. Die Betreuung übernahm ansonsten die Oma. Viele Frauen wollten Teilzeit arbeiten bei uns, aber der Kaderleiter genehmigte das nicht, obwohl im Betrieb jede Stelle doppelt besetzt war.
Naja, das soziale Miteinander wird auch überschätzt. Ich habe schon Neid und Missgunst im Betrieb kennengelernt. Ich hatte meine Lehrstelle im Büro durch Beziehungen bekommen. Da machten einige Mitarbeiter deutlich, dass sie mir die nicht gönnen und setzten stets fiese Sprüche ab.
Eigentlich hätte die DDR Arbeitslose ausweisen müssen. Die Betriebe, in die ich als Schülerin musste, waren stets mit zu viel Personal ausgestattet. Und schnell war mal das Material verbraucht.
Und in der Schule ging es hier in Grenznähe nur darum, wer die tollsten Westklamotten hat.
Wenn der Westbesuch zu uns kam, dann hat keiner uns um etwas beneidet. Und das konnte ich auch verstehen.
NEIN!
Unser Westbesuch hat uns nur bemitleidet.
Wir haben ja auch nichts gelobt an der DDR, die wir immer abgelehnt haben.
Was bin ich froh, dass dieser Staat unterging!
Die Emanzipation der DDR Frauen und ihre Möglichkeiten, trotz Kinder mitarbeiten zu können. Diese Voraussetzungen haben die Frauen in DE heute noch nicht einmal vollends. Ob es dabei durchgehend Neid gab, verhinderte mit Sicherheit nur die negative Einstellung zur DDR und durch den Kalten Krieg.
Das Resultat haben wir heute mit der schlechten Fertilität.
BRD-ler haben DDR-ler NUR bemitleidet, weil diese von ihrer Diktatur ausspioniert und geknechtet wurden.
In der DDR mussten die Frauen arbeiten obwohl sie Kinder hatten. Der Staat hat sich zwar um die Kinder gekümmert, aber nur aus dem Grund, weil er dadurch Zugriff auf die Gehirne der Kinder hatte. Von Anfang an hat der Staat diese Kindergehirne mit seinem roten Bullshit gefüllt. Das war der einzige Grund, warum der Staat sich um die Kinder gekümmert hat.
Ob es dabei durchgehend Neid gab, verhinderte mit Sicherheit nur die negative Einstellung zur DDR und durch den Kalten Krieg.
Und das völlige Desinteresse im Westen an der DDR.
Ist doch klar, der Ossi ist doch zweite Klasse gewesen, von dem können wir doch nichts annehmen, wo kommen wir denn da hin? Die Arroganz kenne ich, bei einer Erbschaft hieß es, wir zahlen doch nicht unsere DM an den Osten. So sind die Verhältnisse klar gewesen, allerdings der Verursacher ist nicht benannt.
Legende & Wahrheit: Adenauers vertane Chance zur Wiedervereinigung - WELT
So sieht es mit den tatsächlichen Verhältnissen aus und das heute immer noch. Schande ueber solche Denkweise.
Musst du unbedingt einen Ossihsaser nachplappern.
Als Speerspitze mit A Bomben im Gepäck, gegen den Osten angedacht. Dazu haette die USA ueber das gesamte DE noch einen A Bombenhagel riskiert, das waere dann der Preis fuer den Marshallplan z. B. 98 % der Reparationskosten zahlte die DDR, somit hatte die DDR vom Anfang an ein Handicap und dazu noch keine Schwerindustrie, denn diese stand im Ruhrgebiet. Also immer langsam mit den jungen Pferden hier.
Es hat im Westen keinen interessiert, was die DDR hatte
oder nicht hatte. Die DDR kam nur in der veröffentlichten
Meinung vor, in der öffentlichen nicht. Meine Eltern haben
als Kinder noch die Plakate in den Postämtern ab November
gesehen, wegen der Weihnachtspakete. Das war's.
Und man hat im Westen hervorragend ohne
die DDR gelebt.
Die "Hallstein-Doktrin" besagte, die Bundesregierung betrachte es als einen "unfreundlichen Akt" wenn dritte Staaten die DDR völkerrechtlich anerkennen, mit ihr diplomatische Beziehungen aufnehmen oder aufrechterhalten.
Erst erschaffen helfen und dann vernichten wollen. So sind die Gedanken der Brüder und Schwestern in der BRD Administration gewesen.
1955: Die Hallstein-Doktrin - Bundesarchiv
Das sollte nur das Politbüro treffen, damit sie keine Bananen einkaufen konnten und dadurch Häme im Westen aufkam. So billig konnte Freude darueber auf kommen.
Die meisten Menschen im Westen wussten nicht genug über das Leben im Osten, um seine möglicherweise positiven Seiten überhaupt zu sehen.
Ich hatte durch wiederholte Verwandtenbesuche da einen gewissen Einblick und fand die generelle Lebensweise von einer durchaus erträglichen Beschaulichkeit. Allerdings reichte das nie zu "Neid". Ich beobachtete nur, dass man da schon leben konnte, sofern man keine besonderen Ansprüche hatte und mit dem sozialistischen System einverstanden war.
- verfügbare Kindergartenplätze
- das Schulsystem an sich
- die Preise für Grundnahrungsmittel
- das Scheidungsrecht
Ziemlich einseitig, um nicht zu sagen blind. Mach dich mal über das DDR-Sozialgefüge kundig, lieber Politik etc-Experte.