Ehevertrag?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Gut für eine Ehe 75%
Schlecht für eine Ehe 25%
Manchmal gut manchmal schlecht 0%

3 Antworten

Muss man ja nicht unterschreiben. Dann wird eben nicht geheiratet.

Und gut oder schlecht - die Frage stellt sich doch dann gar nicht. Denn ich weiß doch was drin steht und Jeder sollte so schlau sein, dass er den Vertrag GENAU liest und auch wirklich versteht.

Und wenn ich Jemanden liebe, der aber einen Vertrag möchte, weil er vielleicht wesentlich mehr Vermögen in die Beziehung bringt, dann würde ich den Vertrag dennoch unterschreiben, weil ich ja nicht vom Ende der Ehe ausgehe. Würde ich das tun, dann brauche ich ja erst gar nicht heiraten...

palusa  09.05.2024, 20:00

Der Standard ohne Ehevertrag ist die Zugewinngemeinschaft. Da nimmt im Falle einer Scheidung jeder mit, was er eingebracht hat.

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Kessie1  09.05.2024, 20:07
@palusa

Ja.. aber: wenn ein Ehegatte z.B. viele Immobilien besitzt und die sich in 20 Jahren Ehe im Wert verdoppeln, dann profitiert beim Zugewinn natürlich auch der andere Partner bei Trennung und Scheidung.

Oder überhaupt bei Fällen wie Ehe von langer Dauer: du läufst Gefahr doch ewig und drei Tage nachehelichen Unterhalt zahlen zu müssen.

Ein Ehevertrag kann Sinn machen und das sollte man eben auch im Detail besprechen. Miteinander und natürlich mit einem Anwalt bzw. Notar.

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palusa  10.05.2024, 06:27
@Kessie1

Auf der anderen Seite funktionieren Ehen mit hohem Einkommensunterschied in der Regel so, dass die eine Partei sich um Haushalt und Nachwuchs kümmert, damit die andere sich ums Geld kümmern kann. Und das sollte, denke ich, finanziell honoriert werden. Das ist auch in der Regel das setting, wo nachehelicher Unterhalt relevant wird. Normalerweise biste nach der Trennung auf dich gestellt, es sei denn, du kannst nicht arbeiten. Beispielsweise wegen Kindern.

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Kessie1  10.05.2024, 15:28
@palusa

Da bin ich ja auch bei dir. Aber ändert ja nichts dran, dass man einen Ehevertrag abschließen kann.

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Meistens einfach nicht notwendig. Die Zugewinngemeinschaft ist nicht ohne Grund der Standard. Es ist für die meisten Menschen der sinnvolle Weg. Wichtig ist das zum Beispiel für selbstständige.

Die Regelung der Finanzen im Scheidungsfall anders als standardmäßig vorgesehen zu regeln wird wenig Einfluss auf die Ehe selbst haben, solange man sich einig ist. Irgendwie muss man es ja regeln.

Gut für eine Ehe

Wenn man eine Firma (bzw. ich einen Kassensitz und meine Frau Kanzleianteile) hat erspart einem das viel Arbeit.