Akkus mit egal welcher Kapazität mit beliebigem Ladegerät aufladen?

4 Antworten

Die Kapazität (mAh) spielt keine Rolle - wohl aber die Spannung, hier 1,2 Volt. Sonst sind die Akkus schnell hinüber.. Dafür gibt es haufenweise Ladegeräte. Schau mal bei ebay "Ladegerät 1,2 Volt". Am schonensten für die Akkus sind Impuls-Lader.

kuku27  02.06.2015, 17:23

hm, 1.2 V Akkus werden auf 1,36V aufgeladen, wie geht das wohl?

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pwohpwoh  03.06.2015, 10:05
@kuku27

Jedes Ladegerät hat eine gewisse Überspannunmg. Sonst fließt kein Strom.

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du musst schauen wv Volt und wv Amper dein akku als Input hat. dan schaust du dein ladegerät an und schaust ob dieses den gleichen Output hat. Wenn ja, sollte es kein Problem sein :)

affenboyi15  29.05.2015, 18:35

Sehr kompliziert :-P :-) 

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Jessiiiiiiiii 
Fragesteller
 29.05.2015, 19:01

Danke für die schnelle Antwort, sowas hab ich mir schon gedacht. Bei den akkus gibt's nur keine klaren Infos zum Input, außer die 2700 mAh seh ich da nix, oder bedeutet "Die tka-Akkus sind in allen Geräten einsetzbar, die sonst 1,5 V Mignon-Batterien benötigen.", dass 1,5 V auch der Volt-Input dieser Akkus ist? :D

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ronnyarmin  29.05.2015, 19:16

Einen Akku mit1,2V Spannung wirst du mit einem Ladegerät, das ebenfalls diese Spannung hat, nicht geladen kriegen.

Ein Akku hat auch keine Amper. Er hat auch keine Ampere. Er hat Ah. Diese Angabe kann man auf einem Ladegerät nicht finden.

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Tbexx  29.05.2015, 20:21
@ronnyarmin

Ah ist eine Ladungseinheit, Ampere nicht. Wenn zu viel Ampere fliesst wird der Akku zu warm, Watt(P) = Spannung(U) * Strom(I).

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ronnyarmin  30.05.2015, 00:44
@Tbexx

Ah ist die Kapazität. Die Ladung wird in F angegeben

Jetzt habe ich aber verstanden, das du mit wv Amper dein akku als Input hat den Ladestrom meinst.  Sofern es draufsteht, ist es gut. Ansonsten liegt man mit 1/10 der Kapazität immer richtig.

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  • Spannung die das Ladegerät liefert muss höher oder gleich der Endspannung sein die der volle Akku hat, also bei NiMh
     oder NiCd mit der Nennspannung von 1,2 V ist die Endspannung 1,36Volt

  • Wichtig ist der Ladestrom, der sollte idealerweise 1/10 der Kapazität sein. Geringerer Strom macht nichts solange er höher als die Selbstentladung ist, dauert halt das Laden länger. Moderne Akkus erlauben meist auch eine Schnellladung in 1-3 Stunden ohne große Einbussen der Lebensdauer.
  • viel schlechter auf die Lebensdauer wirkt sich Überladung aus, da werden sie heiß und chemisch beschädigt
  • Wesentlich heikler sind Lithium Ionen oder Lithium Polymer, die brauchen eigene Ladegeräte mit Balancer.

Ich empfehle gute Automatische Ladegeräte, selbstbeobachtung auf Spannung und Temperatur geht meist schief. Nur auf Zeit hilft auch nicht da die Kapazität sich ja ständig verändert.

Geladen wird mit 1/10 der Kapazität, bei deinen Akkus also mit 270mA. Das ist der Idealfall. Schneller, also mit einem höheren Strom, kann man Akkus auch laden, das verkürzt aber die Lebensdauer.

Mit welcher Spannung geladen wird, müsste das Ladegerät selbst herausfinden. Je höher die Spannung, desto höher ist der Ladestrom.

Beachten muss man, dass der Ladevorgang beendet werden muss, wenn der Akku voll ist. Auch das erkennen gute Ladegeräte. Schlechte laden unendlich lange weiter, oder 10h. 

Mit anderen Worten: Du benötigst ein Ladegerät, dass für das Laden des verwendeten Akku-Typs ausgelegt ist. Und bei dem sich der Ladestrom auswählen lässt. Und (das ist ganz wichtig) das eine Einzelschachtüberwachung hat, so dass jeder Akku für sich optimal geladen wird.

Unter ca. 40€ sind solche Geräte nicht zu bekommen. Wenn du möchtest, suche ich dir einen link raus.

Alles Andere, und davon wird eine Vielzahl angeboten, ist Mist und verkürzt die Lebensdauer der Akkus.

Jackie251  29.05.2015, 20:10

naja bei den heutigen akkus bleiben ja viele ladezyklen.

selbst wenn man die akkus jeden tag wieder laden müsste und damit die lebensdauer und nur 500 zyklen hätten, halten die akkus 2 jahre. Und selbst dann ist der mechanischer Verschleiß groß genug um an Ersatz zu denken, der ja auch leicht finanzierbar ist, bei der Menge Geld die man durch die Akkus gespart hat.
Wenn die akkus im Dauereinsatz sind, hat man aber eher weniger die Muße sich 10h fürs laden zu nehmen.

Wenn man aber Akkus nur einmal die Woche läd, kommt man mit 2000 Zyklen schlappe 40 Jahre mit den Akkus aus. Auch hier ist wieder kein Beinbruch sie schneller zu laden, auch wenn die dann nur noch 10 Jahre halten.
Wer sich vor 10 Jahre Akkus gekauft hätte, würde sich heute eh mal wieder umsehen, denn die heutigen niedrigen selbstentladungen sind einfach verlockend.

Von daher ist verkürzte Lebensdauer für die meisten Realen Nutzen sinniger als es im Labortest zunächst aussieht...

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ErbaVoglio  30.05.2015, 09:38

Die erste vernünftige Antwort! Ich rate vom Einsatz von preiswerten Ladegeräten - wie oben bereits erklärt - ab. Wer seine Akkus schonen möchte, sollte sich ein prozessorgesteuertes Ladegerät zulegen. Bei diesen wählt man nur die Anzahl der Zellen (je 1,2V) und die Art des Akkus (wichtig: NiCd oder NiMH) aus. Alles weitere geschieht von selbst. Damit lassen sich beispielsweise alte Akkus auch regenieren. Ein überladen ist ausgeschlossen. Von den billigen Steckerladegeräten aus dem Discounter rate ich nur ab.

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