Wurdet ihr schon einmal angegangen, weil ihr nicht schwerbehindert ausseht?

Ich hatte heute Mittag eine nette Begegnung bei einem Behindertenparkplatz, die mir sehr im Gedächtnis geblieben ist.

Momentan habe ich zeitweise einen Schwerbehindertenausweis mit dem Vermerk aG. Daher darf "ich" (auch wenn derzeit nur als Beifahrer) auch die ausgewiesenen Behindertenparkplätze nutzen. Allerdings nutzen wir diese nur, wenn keine anderen freien Parkplätze in erreichbarer Nähe sind.

Heute war dies der Fall und als meine Fahrerin das Auto abstellte, wir ausstiegen und gehen wollten wurden wir im schroffen Ton von einer Frau angesprochen, dass dies ein Behindertenparkplatz sei und wir dort nicht parken dürften. Auf den Hinweis, dass der nötige Ausweis in der Windschutzscheibe hinterlegt ist, kam dann die Antwort, dass ich überhaupt nicht behindert aussehe und sowieso noch viel zu jung sei um einen Schwerbehindertenausweis zu besitzen.

Wir haben die nette Dame dann stehen gelassen. Erschreckend finde ich jedoch, dass dies nicht meine erste Erfahrung Art war (jedoch die unfreundlichste). In dem vergangenen halben Jahr habe ich öfter mal abschätzige Blicke oder Kopfschütteln gesehen. Manchmal wurde ich (da aber freundlich) auch drauf angesprochen.

Habt ihr schon einmal so etwas miterlebt? Mir persönlich sitzt diese Unterhaltung noch in den Knochen und ärgert mich ziemlich. Muss man unbedingt auch auf den ersten Blick gebrechlich aussehen, wenn man so einen Ausweis besitzen will?

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Sollten „Sonderschulen“ geschlossen werden?

Eine etwas provokante Frage für den Catch-Effekt. Hier nochmals ausführlich:

Sollte der Neu- und Ausbau von Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt („Sonderschulen“; „Förderschulen“) aufgrund ihrer Völkerrechts- und Menschenrechtswidrigkeit gestoppt und die konsequente Eingliederung Behinderter in das reguläre Schulsystem herbeigeführt werden?

Meine Ärzten bestand damals darauf, dass ich wegen einer Einschränkung meiner Sinneswahrnehmung auf eine Förderschule komme. Meine Mutter wehrte sich dagegen und nun habe ich gute - sehr gute Leistungen an einer Realschule zu verzeichnen - ein Punkt der häufig kritisiert wird, Behinderte würden an regulären Schulen viel mehr leisten können als an Sonderschulen.

Durch die UN-Behindertenkonvention wird unser Schulsystem von vielen Experten als völkerrechts- und menschenrechtswidrig angesehen (s. auch den Wikipedia-Artikel zu Sonderschulen), ebenso wie Behindertenwerkstätte übrigens.

Vielen Dank für jede Stimme, jede Meinung und eventuelle Erfahrungen die ihr teilt. Ein schönes Wochenende euch noch ☘️

Nein, alles so belassen wie es ist. 54%
Jain, …-bau beschränken aber v.a. körpl. Behinderte inkludieren 17%
Diese Schulen sollten langfristig ganz abgeschafft werden. 13%
Sonstiges 13%
Ja, Neu- und Ausbau stoppen & alle Behinderten inkludieren 4%
Ja, Neu- und Ausbau stoppen, aber keine weiteren Inklusionsmaßn. 0%
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Freundin möchte Kind mit Behinderung nicht abtreiben?

Meine Freundin (22) ist von mir (23) unerwartet schwanger geworden und wir haben trotz vieler Zweifel beschlossen, es zu behalten. Bei den ersten Testungen haben wir jedoch erfahren, dass die Schwangerschaft nicht gut verläuft und das Kind vermutlich mit einer schweren Behinderung zur Welt kommen wird. Der Arzt empfahl ihr daraufhin eine Abtreibung, weil die Schwangerschaft auch für sie gefährlich sein könnte. Sie wollte Bedenkzeit und wir haben beschlossen, einen zweiten Arzt aufzusuchen. Der stellte die gleiche Diagnose und rät ihr ebenfalls zu einer Abtreibung. Laut ihm könne es sein, dass das Kind eine geringe Lebenserwartung haben wird und dass eine 24/7 Pflege definitiv notwendig sein wird.

Meine Freundin beschloss daraufhin, das Baby zu behalten, ich wollte das nicht. Nach mehreren Diskussionen habe ich ihr gesagt, dass ich nicht weiter mit ihr zusammen sein werde, wenn sie aktiv entscheidet, ihr eigenes Leben zu riskieren, um ein Kind in die Welt zu setzen, welches schwere Behinderungen haben wird. Ich möchte mit 23 keine 24h Pflegekraft werden und zusehen, wie mein Kind leidet. Ich habe ihr natürlich Unterstützung und Unterhalt (der über dem gesetzlich vorgeschrieben hinaus geht) zugesichert, aber ich kann nicht mehr mit ihr zusammen sein und das Kind großziehen.

Seitdem kriege ich von allen Seiten zu hören, dass ich ein herzloser Mensch bin. Ich werde von ihren Freunden teilweise beschimpft. Ich habe aber meine eigenen Hintergründe, die mir zeigen, dass sie die falsche Entscheidung (zumindest für mich) getroffen hat. Was denkt ihr dazu? Mir würden Sichtweisen von außen helfen.

Schwangerschaft, Abtreibung, Trennung, Behinderung
Schule stellt meine Krankheit vor Klasse bloß!?

Moin Leute!
Nun braucht auch ein Rechtsexperte mal wieder eure Hilfe, denn das ist absolut nicht mein Fachbereich...

Ich bin noch Schüler und habe eine chronische Krankheit und bin daher etwas eingeschränkt. Davon wissen nur wenige Leute, da es mir schwer fällt, damit umzugehen und ich auch schon öfter dafür sehr blöde Fragen/Bemerkungen erhalten habe. Teilweise wurde ich dafür auch gemobbt... Die Schulleitung hat, nachdem meine Eltern diese darrüber informiert haben, gemeinsam mit meinem Klassenlehrer entschieden, die einzige Möglichkeit damit umzugehen wäre, meine ganze Klasse darrüber zu informieren. Meine Eltern müssen dies akzeptieren, eine andere Möglichkeit, damit umzugehen, hätte die Schule nicht. Meine Eltern sagten ziemlich verunsichert, dass das wohl okay wäre. Heute morgen stand dann plötzlich die Beauftragte für Behinderte Schüler unseres Landkreises vor der Tür und hielt meiner Klasse eine Präsentation mit Namensnennung, voller Diagnose usw. Viele dieser Fakten sind so überhaupt nicht wahr gewesen und haben es für mich unerträglich gemacht. Bevor die Dame anfing, sagte ich ihr, dass ich nicht damit einverstanden wäre und Sie meinte frech zu mir "das ist mir egal, dass muss sein und deine eltern haben mich dafür beauftragt". Dann wurde laut gelacht und dabei (mit oder ohne Absicht?!) ins Gesicht gespuckt.

Nun werde ich in meiner Klasse total bescheurt behandelt und teilweise gemobbt. Ich war davor und danach mit Angstzuständen (Zittern, Kopfschmerzen, Krämpfe usw) auf der Toilette, auch hier wurde nicht gehandelt....

Ich bin super sauer auf meine Schule und diese Beauftragte. Habe ich irgendwelche rechtlichen Ansprüche? Kann ich wirksam gegen dieses Verhalten vorgehen? Dass kann von einer öffentlichen Bildungsstätte doch nicht deren Erst sein!?!

Ich brauche dringend eure Antworten,
lieben Dank.

Euer Finn! <3

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Dismriminierung Bewerbungsverfahren?

Hallo, ich hatte mich letzte Woche bei einer Firma für pharmazeutische Chemie beworben. Vorweg, ich habe eine Behinderung, Epilepsie, die ziemlich hoch ist (60%)

Ich bekam schnell eine Einladung zum Aufnahmetest. Eine Kollegin die sich vor 4 Monaten in dem Selben Unternehmen für eine ähnliche Stelle beworben hatte, aber keine Behinderung hat, wurde persönlich eingeladen. Ich nicht. Da meine Behinderung sehr hoch eingestuft ist bin ich laut Gesetz durch den Kündigungsschutz verpflichtet diese im Bewerbungsschreiben zu benennen, ich muss aber nicht die Art der Behinderung nennen sondern nur dass ich eine habe und den ernannten Grad dazu.

Ich erfuhr, dass die Kollegin 1,5 Stunden Zeit hatte ich nur 45 Minuten. Da dachte ich mir noch nichts dabei. Den Aufnahmetest habe ich trotzdem bestanden. Wurde dann am nächsten Tag sofort für das Vorstellungsgespräch eingeladen. Online. die Kollegin wurde persönlich eingeladen. Das Vorstellungsgespräch drehte sich 20 Minuten lang um meine Behinderung ich musste mich extrem behaupten!

Ich wurde unteranderem gefragt, wie ich mir das so vorstelle, denn es wäre gefährlich und nicht geeignet für mich habe ihnen dann erklärt wie sich meine Epi äußert.

Dann fing es an mit Schichtarbeit, dass das Doch sehr bedenklich wäre wegen der eigenen Sicherheit und so. egal welches Argument ich hatte es wurde klein gesprochen. Naja sie sprachen mich auf den Aufnahmetest an und meinten er wäre bestanden ich solle ihnen meine Defizite darlegen. Habe diese dann ernannt, und sie forderten mich trotz des bestandenen Tests auf mehrere Rechenaufgaben zu machen, vor ihnen. Die Lösung, auch wenn ich kurz ein Blackout hatte, konnte ich hinbekommen. ich habe sogar die Ergebnisse des Tests bekommen das meiste war über 90% richtig beantwortet. Einige sogar bei 100%. Deswegen verstand ich diese Überprüfung nicht.

Gestern bekam ich einen Anruf vom Unternehmen,.dass sie sich für das Aufnahmegespräch bedanken ich sehr kompetent und souverän war und sehr sympathisch bin, und schnell eine Entscheidung getroffen wurde und eine Rückmeldung erhalten werde.

Heute dann die Absage. Als ich nach dem Grund fragte kam der schmeichelnde Satz 1:1 wieder. ohne dass ich etwas sagte, kam er wieder mit meiner Behinderung um die Ecke:' wir sind ein inklusiver Betrieb, wir haben 1 Mensch mit behinderung eingestellt, und ich soll mir keine Sorgen machen dass die Behinderung eine Rolle gespielt hat. Dann wollte er Auflegen. Ich fragte erneut nach den Grund.

Er stotterte und meinte, ja warten Sie, also Ihre Rechenkenntnisse waren nicht gut, die Stelle bleibt generell offen in unserem Betrieb. zudem hatte ich das Gefühl, dass sie nicht wussten was wir mit der Stelle suchen. aber sie sind eine wirklich kompetente Frau! Kann man dagegen etwas tun oder fehlen da die Beweise? Ich will die Stelle nicht mehr! Es geht mir darum, dass man so mit Menschen die eine Behinderung haben, nicht umgeht!

Beruf, Bewerbung, Arbeitsrecht, Behinderung, Diskriminierung, Vorstellungsgespräch, Aufnahmetest, Ausbildung und Studium
Behinderungen durch bestimmte Todesursachen?

Es gibt oder gab Berichte z.B. in Fernsehen, wo Kinder eine Behinderung hatten und sich an einen Unfall aus dem vorigen Leben erinnert haben z.B. in Afrika, wo dem Jungen die Beine abgefahren worden sind und immer wieder vom Nachbarort sprach.

Wenn man nach dem Tod auf einer alternativen Erde aufwacht, könnte es sein, das man bei bestimmten Todesursachen auch eine Behinderung mitnimmt?

Beispielszenario:

  • Beispielperson lebt in Ort A.
  • Er/Sie stirbt durch einen Unfall z.B. werden die Beine von einen Traktor abgefahren.
  • Er/Sie sieht einen Lebensfilm in Zeitraffer vorbeiziehen, es tauchen auch vereinzelte Bilder auf, er/sie sieht auch Bilder über Ort A, dem Unfall usw.
  • Er/Sie wacht als 3jähriger auf einer alternativen Erde auf, aber lebt diesmal in Ort B und hat auch eine Behinderung, ihn/ihr fehlen die Beine und sitzt in Rollstuhl.
  • Da die Bilder aus dem Lebensfilm in Unterbewusstsein gespeichert sind, kann er sich als Kleinkind auch am Details aus Nachbarort A und dem Unfall erinnern und spricht immer wieder davon.

Es könnte auch die Variante geben, wo genau dasselbe zufällig einen anderen Jungen oder Mädchen in einen Nachbarort passiert ist und danach wurde das betreffende Kind mit einer Behinderung geboren, wäre der Glaube und Beweis der Reinkarnation perfekt.

Was meint Ihr? Könnte man durch bestimmte Todesursachen Schäden und Behinderungen mit ins andere Leben rüber nehmen? z:B. Geistige Behinderungen, Ängste, Etwas mit dem Körper (z.B. Augen, Hände, Arme, Beine usw.), Alpträume usw.

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Eltern sagen ich hab eine Geistige behinderung?

Hallo Liebe Leute es ist mir wichtig bitte lest alles durch bevor ihr abstimmt.

meine Eltern meinen ich habe eine geistige Behinderung weil ich Nudelsuppe mit ei nicht esse. Wenn ich sonst Ei esse habe ich kein problem. Also gekocht, Spiegelei alles geht . Sei sagen das sei unnormal weil alle es gerne haben. Ich bekomme immer Würgereiz weil es nach verfaulten eiern riecht. Sie haben mich auch angeschrien und beleidigt und gesagt ich sei kein Mann. Bin M/15 . Nachher habe ich damit gekontert, dass sie auch random Speisen nicht essen. Dann sind sie komplett ausgerastet. Sie haben gesagt ich sollte keinen würgereiz haben, denn das wird nur vom gehirn verursacht und deshalb binich jetzt ein Behinderter. Ich hab dann zurückgeschrien dass sie keine guten Argumente haben und dass sie die sind mit einer geistigen Behinderung. Am I the asshole ? Am schluss habichs auch hinuntergewürgt und jetzt möchte ich eine Umfrage machen. Ich finde es Unfair.sie haben auch gesagt dass weisse leute mehr psychische probleme haben als chinesen. Dass ist doch völliger quatsch.

Ich hab recht 67%
Anderes 21%
Eltern haben recht 13%
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Habe ich mich heute im Bus falsch verhalten?

Hallo,

mir ist heute im Bus etwas passiert und ich würde gerne von euch wissen, ob ich mich richtig oder falsch verhalten habe.

Erstmal kurz zu mir, damit ihr die Hintergründe wisst, ich bin weiblich, 22 Jahre alt und habe Multiple Sklerose. Ich bin schwerbehindert und man sieht mir auf den ersten Blick nicht an, dass ich krank bzw. behindert bin. Jedoch habe ich extreme Schmerzen in den Füßen und Beinen, wenn ich länger stehen oder laufen muss. An manchen Tagen (so ein Tag ist heute nicht) muss ich Krücken benutzen.

Nun sitze ich heute Vormittag im Bus, in der Sitzgruppe hinter mir sitzt eine Frau Anfang 50, recht übergewichtig. Es sind noch recht viele Plätze frei. Eine ältere Dame steigt ein, und die Frau motzt/schreit mich an, ich solle meinen Platz sofort für diese alte Dame frei machen. Ich habe dann erwidert, dass ich eben MS habe und nicht aufstehen kann/möchte, meinte sie nur, sie könne das nicht glauben, was ich nur für faule Ausreden benutze. Habe ihr dann meinen Schwerbehindertenausweis gezeigt und die alte Dame hat sich in der Zwischenzeit auf einen der anderen freien Plätze gesetzt. Die Frau hinter mir hat den Rest der Busfahrt mit mir versucht zu streiten, wie asozial ich denn wäre und das man gefälligst für alte Leute aufsteht. Ich habe nur erwidert, dass es auch junge Menschen mit Einschränkungen gibt, denen man es nicht einsieht und dass sie mich gefälligst mit ihrer Unfreundlichkeit in Ruhe lassen soll. Richtig mit ihr anlegen wollte ich mich nicht.

Da mir das Ganze schon den ganzen Tag durch den Kopf geht, wollte ich euch (und auch gerne andere, die MS haben) um Rat fragen. Habe ich zurecht meinen Platz nicht an die alte Frau gegeben oder bin ich wirklich asozial?

Verhalten, Behinderung, Benehmen, Bus, ms, Multiple Sklerose, Schwerbehinderung

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