Würdet ihr eure Kindheit nochmal erleben wollen?

Das Ergebnis basiert auf 80 Abstimmungen

Nein, eher nicht 53%
Ja, ich würde sie nochmal erleben wollen 48%

39 Antworten

Nein, eher nicht

Manches ja, aber so wie sie war nochmal auf keinen Fall. Dank dessen, dass meine Ligyrophobie in der 8. Klasse bekannt wurde und Kinder Sadisten sind, war die Schule zum Teil ein Albtraum und das meine ich ohne Übertreibung.

Ja, ich würde sie nochmal erleben wollen

Ja, unglaublich gerne.

Meine Familie war die tollste, die man sich vorstellen kann.

Ich bin in den 80ern groß geworden und konnte einfach so sein wie ich war, um zu der zu werden, die ich heute bin.

Meine Mami war das Liebste und Schönste, dass ich hatte, mit der ich über alles reden konnte - egal was war. Sie hat mir all ihre Liebe gegeben, wir waren ein Herz und eine Seele. Oft nannte man uns "siamesische Zwillinge", da wir unzertrennlich waren. Und das bis zu ihren Tod vor 10 Jahren.

Mein Papa war voll cool. Habe mit ihm immer an technischen Sachen rumgebastelt und unglaublch viel Quatsch haben wa sowieso gemacht. 😅

Und mein Opi, der war einfach nur zauberhaft. Dem konnte ich auch mal was erzählen, ohne dass es Mami erfuhr. Habe unglaublich schöne Erinnerungen an die Zeit mit uns beiden. 💖

Es gab natürlich auch - alltagsbedingt - mal nicht so dolle Zeiten. Und man sagt ja immer, dass man sich an die schlechten Dinge mehr erinnert als an die guten.
Auch ich erinnere mich an die nicht so prickelnden Momente, doch überwiegt bei mir das Schöne, da trotz allem bei uns immer alles mit Liebe und in Harmonie zuging.

Wir haben immer zueinander gestanden - egal was war. Wir haben manchmal geweint, aber mehrheitlich gelacht.

Das Einzige, was in unserer Familie wichtig war, war Respekt und Anstand uns allen und Anderen gegenüber.

Klingt fast wie in einem Groschenroman, oder? Nun gut, habe ja jetzt auch nur das zusammengefasst, wie ich im Allgemeinen auf meine Kindheit zurückblicke, die ich nur zu gerne noch einmal erleben würde. (Meine Familie und mich, und all die Jahrzehnte detailgetreu mit alem drum und dran - zurückblickend - noch einmal aus heutiger Sicht zu erleben... , wenn das ginge... 🥰.)

Ja, es war einzigartig schön... , was ohne einige Stürme zwischendrin aber nicht in der Form möglich gewesen wäre.

Ja, ich würde sie nochmal erleben wollen

Hallöchen

Ich war behütet von den Grosseltern und Eltern ....wurde geliebt , und habe eine tolle Kindheit gehabt. Natürlich hat der Tod meines Papas ( da war ich 13 ) Spuren hinterlassen , denn da hatte ich lange Jahre Probleme , das zu verarbeiten

Meine Mutter , und Oma und Opa haben mir aber seelisch dabei geholfen

Ich kann also sagen...die ersten 13 Jahre Kindheit waren voller Glück und Freude

Und die würde ich gerne nochmal erleben 👪

LG. Angel

Nein, eher nicht

Oder besser: Jein.

Prinzipiell hatte ich eine wunderbare Kindheit, aber auch die Jugend war schön, das junge Erwachsensein, die "besten Jahre", ...

Zur Kindheit gehört, die Welt zu entdecken. Ich habe sie entdeckt, und würde das nicht eintauschen wollen.

Ich habe das Glück gehabt, unabhängig vom zeitlosen "persönlichen Kram", in eine Phase der Menschheit geboren worden zu sein, in der schier unglaubliche Fortschritte in Wissenschaft und Technik gemacht wurden. Z.B. in meinem Hobby, der Astrophysik, u.a. mit dem Nachweis von Schwarzen Löchern und Exoplaneten, in der Biologie die Erfindung der Pille, die neue Computertechnik mit zuerst schuhkartongroßen kästen mit grober Pixelgrafik zu weltweit verbundenem Smartphones mit fotorealistischer Grafik, ...

... und ja, wenn ich mir gegen Ende eines schönen Lebens einen "Reset" wünschen dürfte: Es wäre sehr verlockend miterleben zu dürfen, wohin uns dieses Jahrhundert führen wird.

Wenn da nicht der Klimawandel wäre - auch, wenn ich als grundsätzlicher Optimist durchaus denke, dass wir das schaffen bzw. uns ggf. anpassen können. Aber DA sehe ich ein gewaltiges Problem auf vielen Ebenen.

Fazit: Wenn ich sterbe, "weiß" ich eh nichts mehr. Also hätte ich bei einem "Totalreset" auch nichts zu verlieren. Aber wer ich jetzt bin, ist auch das Produkt meines Lebens. Wie das neue Leben verläuft, könnte man vorher ebensowenig wissen.

Wenn ich aber mein "Ich", meine "Persönlichkeit", mein "Wissen" in eine jüngere Hülle mitnehmen könnte: DAS wäre optimal. Nur: Mit solcher Lebenserfahrung kann man kein "Kind" sein. Aber man kann (und sollte) als Erwachsener niemals seine "kindliche" Neugier verlieren.

Um also mit meinem Lieblingszitat von Erich Kästner abzuschließen: "Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."

In diesem Sinne ...

Nein, eher nicht

Auf problematische Lehrkräfte, Intoleranz und Mobbing kann ich gut verzichten.