Was würdet ihr machen, wenn euer Arbeitskollege 1.5 Std auf der Toilette verbringen würde?

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Was würdet ihr machen, wenn euer Arbeitskollege 1.5 Std auf der Toilette verbringen würde?

Wenn ich davon einen Nachteil hätte, z.B. weil ich dann seine Arbeit mitmachen müsste, würde ich ihn freundlich ansprechen und ihm mit einem Augenzwinkern sagen:

Ich habe ja Verständnis für Deine Verdauungsprobleme, aber ich fänd es besser, wenn Du mich in meiner Arbeit mehr unterstützen könnest

oder:

Sag am besten vorher bescheid, wenn Du nächstesmal wieder planst, so lange auf Klo zu gehen, sonst mach ich mir ernsthaft sorgen, dass Du auf der Schüssel zusammengebrochen bist.

Aber wie gesagt immer mit einem Augenzwinkern. Du willst ihm ja nur den Hinweis geben, dass seine "Auszeit" auffällt.

Wenn es Dir eigentlich egal sein kann, lass es Dir auch egal sein. Gar nicht drum kümmern. Vor allem ihn nicht als Maßstab nehmen. Früher oder später wird es dem Vorgesetzten auffallen.

Ach herrje, heikel ihn anzusprechen, aber unter 4 Augen würde ich das mal tun.

Fragen, was ihm fehlt, ob er Hilfe braucht, in ärztliche Behandlung gebracht werden muss.

Entweder hat er durch eine Erkrankung starke Durchfälle, oder Essstörungen, an letzter Stelle denke ich da an Faulenzia.

Er wid ja irgendwas antworten und dann weisst Du mehr, es sei denn er sagt, dass es Dich nichts angeht, dann kannst Du immer noch ihm klar machen, dass Du Dir nach so langer Zeit Sorgen um ihn machst.

Viel Glück

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Augenarzt, Gyn. Psychiatrie, Kardiologie, Allgemeinmedizin.
JMsummer 
Fragesteller
 29.04.2024, 20:01

Dankee, du musst meine Antworten nicht mit Danke und Hilfreich bewerten....

Nicht das du das als Pflicht siehst nur weil ich das mache.😅😉

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Freundlich unter 4 Augen ansprechen, aber dabei die Infos von dccv.de im Hinterkopf haben, dass aufgrund der Erkrankung (nicht ansteckend) ein Stuhlgang sehr lange dauern kann bzw. der Drang urplötzlich kommen kann. Wobei ich natürlich nicht wissen kann, ob der Kollege wirklich sowas hat.

Das Problem mit der Erkrankung ist auch, dass man anfälliger für Infektionskrankheiten wird. Und gerade bei (Ketten-)Zeitverträgen kann einen der Arbeitgeber schnell loswerden.

notting

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo,

etwas mehr Info wäre nicht schlecht.

Bei Mehrfach-Toiletten wäre ich der Kollegin spätestens nach 45 Minuten auf die Toilette nachgegangen und hätte gefragt, ob es ihr gut geht oder sie möglicherweise krank ist und Hilfe braucht. Im Falle eines Kollegen hätte ich einen anderen Kollegen gebeten das zu tun.

Bei einer Einzeltoilette hätte ich angeklopft und nachgefragt.

AstridDerPu

Ihn beim nächsten WC-Gang fragen ob er etwas benötigt. Zum Beispiel Klopapier oder Kaffee&Kuchen. Vorher würde ich aber (in einem Gespräch) diskret abklären ob evtl. ein medizinisches Problem dafür verantwortlich ist. Dann würde ich einfach den Mund halten.

Letztlich spielt es keine Rolle. Wenn der Kollege seine Aufgaben termingerecht abliefert, Schwamm drüber. Manche von uns nennen das "Home-Office" ;)