Glaubt ihr, man hätte sich damals als Deutscher mit den Angelsachsen unterhalten können?

Eig. ist es super schade, die Angeln und Sachsen, beides große deutsche Stämme/Ethnien, in vielen autochthonen Deutschen in Norddeutschland fließt dessen Blut noch heute in den Adern, siedelten nach Englaland rüber und bildeten dort Königreiche, doch sprachen weiterhin deutsche Dialekte, verdrängten das alte Latein auf kirchliche Dinge.

Dann kamen die Wikinger, ebenfalls Germanen, aber schon schwieriger verständlich, doch immer noch germanisch. Als dann die romanisierten Normannen kamen, war Schluss mit Deutsch und germanisch, dann wurden sehr viele germanische Worte verdrängt und eine Aussprache etabliert, welche das Angelsächsisch vollständig mitsamt Wurzel aus dem deutschen Boden riss.

Kein Deutscher, der nicht englisch geprägt ist, versteht einen Satz im Englischen, aufgrund der Aussprache und des extremen Verdrängens deutscher/germanischer Worte zugunsten lateinisch/französischer. Fast die Hälfte der englischen Worte ist lateinisch/französischen Ursprunges, selbst ganz banale Sachen wie exit, prevent, hostile, bicycle, opportunity, rock, age, front, office, suppose, suggest, predicare.

Ich frage mich, ob ich als Deutscher die damaligen Angelsachsen in Englaland verstanden hätte oder die Wikinger im Danelag. Oder ob ich zumindest mehr verstanden hätte, als ich heute verstünde, wenn ich nie English unfreiwillig im Unterricht gehabt hätte. Ich weiß, dass die Dänen und Nordweger die Angeln und Sachen verstehen konnten, weil die Sprachen sehr ähnlich waren. Kein Wunder, stammten die Angeln ja auch von Jütland.

Ein paar Brocken bestimmt 43%
Man hätte Folgen und schnell reinkommen können 29%
Nein, komplett unverständlich 14%
Komplettes Verständnis 14%
Englisch, Deutsch, Lernen, Geschichte, England, Sprache, Krieg, Deutschland, Politik, Kultur, Frankreich, Gewalt, Daunen, Eroberung, Germanen, Latein, Linguistik, Mittelalter, Römer, Rom, Sachsen, Sprachwissenschaft, stämme..., Wikinger, Germanien, germanisch, Sprachwandel, verdrängung
Plötzliche starke Verliebtheit nach sehr starkem Liebeskummer wegen Trennung?

Hallo,

mein Ex und ich haben uns vor einigen Jahren nach fast 5 jähriger Beziehung getrennt (eher hat die Trennung vollzogen, aber eigentlich haben wir das beide beschlossen weil waren beim Zusammenkommen recht jung), daraufhin ging es mir natürlich sehr schlecht. Typische Liebeskummersymptome wie nonstop weinen, schlaflos, apettitlos, Schuldzuweisungen an mich selber (hätte ich dies und jenes nicht gemacht hätte er sich nicht von mir getrennt). Ich habe damals auch gedacht dass es mir nie wieder besser gehen wird. Naja, gezwungermaßen bin ich dann nach 2 Wochen Trennung mit Freunden ausgegangen und ich habe natürlich nur über meinen Ex gesprochen und als die Freunde eine Pause von dem Thema gebraucht haben, sind die für wenige Minuten weg...

Naja und es kam wie es kommen musste und just in dem Moment hat mich ein Typ angesprochen und wir kamen ins Gespräch. Sind Feiern gegangen und anschließend auch intimer. Das war 2 WOCHEN nach der Trennung, von der ich gedacht habe ich komme niemals emotional drüber hinweg... Naja was soll ich sagen, am nächsten Tag war es so als hätte mein Ex nicht existiert ich habe nichts mehr für ihn gefühlt, aber umso mehr für die andere Bekanntschaft. Heißt ich war verliebt ihn in und wir haben eine Weile etwas gehabt bis er es beendet hat (war schwierig für mich).

Nun habe ich mich all die Jahre gefragt und frage mich immer noch wie so etwas möglich ist: Wie kann es sein, wie kann man nach einer langjährigen Beziehung und dieser enormen emotionalen Tiefphase (ich glaube so extremen Liebeskummer hatte ich bis heute nicht mehr) nur nach 2 WOCHEN von tiefunglücklich zu Wolke 7 wechseln?

Freunde haben vermutet dass ich es verdrängt habe und es irgendwann wider hoch kommt. Aber nein das tat es nie und dies ist mittlerweile schon viele Jahre her und ich habe immer noch keine Erklärung dafür gefunden. Ich habe meinen Ex auch vor kurzem wider gesehen, es war wie würde ich einen alten Bekannten treffen aber das wars auch schon. Ich kann mir nicht vorstellen dass Hormone so stark sein können....

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Auf fröhlich tun obwohl man es nicht ist?

Wenn ich mit ihm schreibe tue ich oft so als wäre ich der glücklichste Mensch den es gibt, immer wenn ich ihm erzähle das es mir nicht so gut geht dann geht er zwar kurz darauf ein wechselt dann aber schnell das Thema oder nimmt Dinge die ich sage persönlich zum Beispiel das ich dann einfach nicht die Kraft habe viel mit ihm zu schreiben.

Deswegen habe ich angefangen so zu tun als wäre ich dauerglücklich, denn ich möchte unsere Beziehung nicht damit beeinflussen das ich anscheinend zu emotional bin.
Manchmal möchte ich dann aber auch einfach nicht „ich hab dich lieb ❤️“ oder „ich liebe dich ❤️“ schreiben, weil ich es in dem Moment einfach nicht fühle auch wenn ich es am nächsten Morgen wieder tue…

Aber wenn ich es nicht mache spricht er es sofort an und meint das man sowas nicht vergessen kann und das es unfair ihm gegenüber ist und er fragt mich was er falsch gemacht hat, wenn ich dann aber sage das ich einfach nicht in Stimmung bin und zum Beispiel einfach Traurig oder Wütend bin da meint er das ich es ja trotzdem sagen kann damit er sich gut fühlt…

Ich weiß das wenn er das machen würde das ich es scheiße finden würde aber ich würde gerne verstehen was ich da machen kann, dass ich sowas besser ansprechen kann ohne nach 5 Minuten direkt zu sagen das alles okay ist.

Danke schonmal für eure antworten ^^

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Wir laufen aneinander vorbei und ex dreht sich nochmal um und sucht mich unter der Menschenmenge?

Mein ex und ich waren damals mal sehr gut und haben uns geliebt bis ich dann irgendwann dachte ich hätte Gefühle verloren und habe mich distanziert und ihn damit echt sehr verletzt, das war der größte Fehler meines Lebens, weil ich zu dem Zeitpunkt garnicht wusste dass ich eigentlich starke Gefühle für ihn habe und es nur verdrängen möchte da ich Angst habe mich mit jemandem zu binden (zudem waren wir echt jung damals also 14/15) und als ich paar Jahre später gemerkt habe dass ich wirklich starke Gefühle habe und dass es ein Fehler war ihn so zu verletzen, habe ich es oft wieder versucht mit ihm darüber zu reden usw aber er sagt „Es ist vorbei“ „wir waren Kinder“ „wir sollten lieber kein Kontakt haben“ usw aber fragt trotzdem Freunde von mir über mich aus wie zb was ich zu einer Sache halt oder er grüßt mich bei Freunden immer (sogar jeden Tag wenn er meinen kleinen Bruder sieht in der Schule oder so sagt er „grüß deine Schwester von mir“) oder ich merke einfach dass er mich nie wirklich im Herzen vergessen wird, weil ich seine erste große Liebe war auch wenn wir Kinder waren.
Gestern zum Beispiel sind wir aneinander vorbei gelaufen und ich habe mich dann nach paar Metern (war schon echt weit) umgedreht um zu schauen ob er sich auch umdreht und nach mir schaut, uns Aufeinmal dreht er sich um und macht mit dem Kopf so eine Bewegung wenn man jemanden in der Menschenmenge so sucht also er ist mit dem Kopf nach hinten um zu schauen wo ich hin gehe.
Ich spüre auch manchmal dass er versucht mich nicht anzuschauen aber dann schaut wenn ich nicht mehr schauen kann (wenn ich umgedreht bin) und er versucht mich auch oft eifersüchtig zu machen mit anderen Frauen

All das und trotzdem sagt er es ist vorbei und dass er sich fühlt als würde ich ihn verarschen oder verarscht haben und er könnte mir nicht trauen usw aber ich habe meine Fehler auch eingesehen und mich oft bei ihm entschuldigt

denkt ihr er versucht alles zu verdrängen? Weil seine Augen können nicht weg schauen von mir und er redet so oft über mich mit seinen Freunden oder unseren gemeinsamen Freunden

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Warum hassen meine Eltern harmlose Mai-Demonstrationen?

Ich lebe in nicht so wohlhabenden "Verhältnissen" (zu kleine Wohnung in einem Viertel, welcher sich zu einem sozialen Brennpunkt entwickeln könnte, noch aber keiner ist), und beneide meine 2-3 (je nach dem was ihr als "reich" definiert) reichen Klassenkameraden. Sie wohnen teilweise in Villen oder deren Eltern besitzen Wohnungen.

Als ich heute mir im Kino einen bestimmten Film angeguckt habe, zeigte man mir in einer Szene diese Klischees perfekt und erinnerte man mich an Nachbarn, die so etwas auch haben:

Ein reiches Paar OHNE KINDER MIT EINEM SCHLECHT ERZOGENEN HUND, der vom Paar bedingungslos geliebt wird und daher Fremde, die vom Paar ins Haus geholt werden, wie Handwerker, angreift und das Paar diese Leute dem Hund "aussetzt".so die Szene im Film.

Natürlich ist das bei meinen wohlhabenden Klassenkameraden nicht so, aber bei mindestens 2 von denen zeigt sich ein entsprechendes Verhalten (Arroganz, Aggression etc.).

Also wurde mir klar, dass man den Reichen zeigen muss, welche Probleme sie verursachen, aber auch allgemeine (ihr versteht es erst nach dem nächsten Absatz).

Daher würde ich gerne zum 1.Mai demonstrieren gehen, aber nicht bei schlimmen "Krawall-Demos" wie Revolutionärer 1.Mai, sondern z.B. auf "Familien-Demos" (kleine Protestmärsche mit symbolischer Wirkung) wie bei MyGruni (oder ANDERE) (früher war es skandalöser). Da spaziert man bei gutem Wetter (morgen Sonne in Berlin) durch ein Reichenviertel und demonstriert gegen Verdrängung und auch, dass irgendwann arme Leute so wohnen können, wie die Bewohner da im Viertel, aber aufs Große übertragen.

Aber aus irgendeinem Grund sind meine Eltern dagegen, obwohl keine Anarchie, kein schwarzer Block, sondern nur Forderungen, Banner und Appelle. Und meine Eltern unterstützen überraschenderweise auch deren Forderungen nicht, obwohl wir im besten Falle unter diesen Forderungen die Wohnung tauschen können (z.B. mit einem alten Paar, deren Kinder fast alle ausgezogen sind, so wie ich gehört habe, ist das bei den Landeseigenen möglich, wenn die unsere Wohnung bzw. Siedlung übernehmen, wenn der Volksentscheid DW enteignen umgesetzt wird).

Also was könnte der Grund sein, warum meine Eltern gegen solche harmlosen, fast schon schnuckeligen Demos sind, bei denen man Dampf ablassen kann (das ist das wichtigste, selbst wenn die Forderungen niemals erfüllt werden) und sich zeigen kann...mit Gleichgesinnten (neue Freundesgemeinschaften etc.)?

PS: und solch ein Kinobesuch kann sich AUCH nicht jeder leisten...fast wäre es zu teuer für mich gewesen... (1 Grund mehr für Demo, oder?)

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Ich darf nicht so sein wie ich bin?

Meine Mitbewohnerin gibt mir dauernd das Gefühl, dass ich nicht in Ordnung bin so wie ich bin. Sie kritisiert an mir herum. Ihr passt nicht die Art wie ich in der Küche hantiere, wie ich mich bewege, wie ich bin (meine Ausstrahlung). Ich bin ihr zu "weich" und andererseits sei ich so "leer" und hätte die Ausstrahlung von einem Stachel-Kaktus, so dass sie sich äußerst unwohl in meiner Nähe fühlt und die Küche oft verlassen muss, weil sie es nicht aushält.

Mir hat noch nie vorher jemand sowas gesagt. Darum halte ich es auch für möglich, dass sie zum großen Teil ihre eigene innere Unsicherheit, Leere und ihre extreme Art auf mich überträgt bzw. bei mir an Dingen Anstoß nimmt, die anders sind als bei ihr, weil sie damit innerlich nicht in Frieden ist.

Ich bin aber jetzt schon total verunsichert, wenn ich ihr in der Küche begegne, weil ich dauernd denke, dass ich ihr nicht gefalle, sie nerve usw.

Wenn ich sie anspreche, bekomme ich meist finstere Blicke oder massive Aggression als Antwort. Das führt natürlich dazu, dass ich sie kaum noch anspreche und den Kontakt wo es nur geht vermeide.

Andererseits ist es so, dass sie mir auch etwas aus meiner Kindheit vor Augen führt: da war es nämlich auch so, dass ich mich nicht als die Person gesehen und wertgeschätzt gefühlt habe, die ich bin. Ständig wollten sie jemand anderen aus mir machen. Ich bin dadurch extrem unsicher geworden und hab mich zwar äußerlich angepasst (um zu überleben), bin aber innerlich immer aggressiver geworden.

Auch heute spüre ich manchmal eine sehr heftige Wut in mir aufsteigen, die so stark ist, dass ich Angst davor habe, weil sie mir so zerstörerisch vorkommt.

Ausgelöst wird sie durch das gehässige und aggressive Verhalten meiner Mitbewohnerin. Aber die Wut ist schon seit meiner Kindheit in mir. Sie war nur sehr lange verdrängt.

Was würdet ihr machen. Soll ich meine Wut irgendwie raus lassen oder versuchen sie weiter zu unterdrücken?

Soll ich mich anpassen und kuschen oder eine Konfrontation riskieren?

Natürlich habe ich auch schon über einen Auszug nachgedacht, aber es fühlt sich trotz allem stimmig an hier zu sein und ich möchte auch nicht weglaufen...

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Bester Freund trauert seit 15 Jahren um den besten Kumpel und war seit der Beerdigung nie an dessen Grab - soll ich mit ihm dort hin fahren?

Mein bester Freund hat mich (w) vor knapp 4 Jahren zu seiner Vertrauensperson gemacht.

Er schleppt einiges aus der Kindheit mit sich herum. U.a., dass seine reichen Eltern ihn früh bei einem Kindermädchen gelassen haben und er nie mit seiner Schwester leistungstechnisch mithalten konnte.

Er hatte seit der Kindheit einen besten Freund, von dem er mir in einer ruhigen Minute erzählte.

Sie teilten alle Geheimnisse und waren sehr enge Freunde.

Eines Tages, während mein bester Freund von der Bundeswehr auf dem Weg heim war, rief ihn sein Vater an und sagte, es sei etwas passiert, das würde er ihm zu Hause mitteilen.

Zu Hause erfuhr er, dass sein Freund mit dem Motorrad tödlich verunglückt war. Eine Frau hatte ihm auf einer Landstraße die Vorfahrt genommen.

Mein Freund erzählte mir, dass er nichts fühlte und auf der Beerdigung wie Falschgeld saß und weder weinen noch Trauer spüren konnte.

Erst eine deutliche Zeit später brach er nach einer durchzechten Nacht zusammen und hatte einen Nervenzusammenbruch.

Weinte über Stunden und ließ der Verzweiflung freien Lauf.

Seit der Beisetzung hat er das Grab nie wieder besucht, obwohl es auf dem Arbeitsweg lag.

Er erzählte mir, dass er seitdem zwar viele gute Kumpels hatte, aber keinem, dem er alles anvertrauen konnte, wie diesem und dem er voll vertraute.

Erst durch die Freundschaft zu mir, die aus einer Affäre entstand, hat er das Gefühl, wieder zu vertrauen und sich öffnen zu wollen.

Er kommt nach und nach mit Fragen und Situationen aus seiner Vergangenheit, will mir Kindheitsfotos zeigen, mir sagen, wie es war, ein Kindermädchen zu haben usw..

Immer wieder taucht gelegentlich der verstorbene Freund für ein paar Sekunden in seinen Schilderungen auf. Ich fragte auch mal, was er mir auf den Kindheitsfotos zeigen möchte und er sagte, er wisse nicht mehr genau, was in den Alben ist, aber es seien Fotos von Kindergeburtstagen drin.

Ich gehe davon aus, dass ich seinen verstorbenen Freund gezeigt bekommen werde.

Ich habe meinen Freund sehr gern und wüsste gerne, was Ihr davon haltet, wenn ich ihm vorschlage, nach den knapp 15 Jahren gemeinsam dieses Grab zu besuchen und dort etwas abzulegen.

Einen bemalten Stein beispielsweise oder einen Zettel mit einer Botschaft.

Ich wäre dann da, um ihn, in egal welcher Stimmung er dann ist, in Empfang zu nehmen bzw ihn zu begleiten.

Ich wüsste gerne, ob Ihr das für eine gute oder schlechte Idee haltet.

Von diesem Freund erzählt er mir immer, wenn er seelisch aufgewühlt ist. Und eben auch, dass er nie mehr dort war.

Vielen Dank fürs Feedback.

Schlage ihm vor, mit ihm da hin zu gehen 81%
Nein, es ist keine gute Idee, dass er dort hin geht. 8%
Anderes und zwar... 8%
Schlage ihm vor, dass er alleine dort hin geht. 3%
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Sehe alles sexuell, Hilfe?

Hallo Leute

vielleicht liegt es an meiner eigenartigen Kindheit die ich verdränge (Weil da 2/3 Dinge sind die mir passiert sind) und mich deshalb auch kaum an irgendwas erinnern kann von früher. (Außer das ich damals schon auf einmal so geworden bin)
worauf ich hinaus will, ich sehe egal was, alles sexuell. Selbst wenn ein Kind auf den Schultern des Vaters sitzt. Es ist einfach nervig ständig in die Richtung denken zu müssen Bzw es gar nicht anders sehen zu können. Oder wenn sich Menschen so nah kommen obwohl sie einfach nur gute Freunde sind und da nichts anderes laufen kann außer einer Freundschaft weil beide verheiratet sind. (Mit anderen) oder ich kann, in meinem Fall, Freunde (männlich) zb nicht umarmen weil ich dann direkt diese, ja wie sagt man das, .. Gedanken habe.. das es halt direkt auf dieser Basis ist, ich weiß nicht so ganz wie ich das erklären soll. Ich kann das auch nicht ab wenn Männer mir so nahe kommen weil ich dann direkt schlechte Gedanken habe obwohl die mit dem Gedanken da sind „sie ist wie ne Schwester, Tochter, Freundin für mich“, also dieses nah kommen/sein, ich hab da einfach keinen Blick für, für mich ist alles auf dieser komischen Ebene, ich will aber nicht so denken, es beeinträchtigt mich im Alltag. Es belastet mich psychisch.. geht es anderen auch so oder stimmt einfach was nicht mit mir, habe das Gefühl es nicht richtig erklärt zu haben weil ich einfach selbst nicht weiß was es ist, finde einfach nicht die richtigen Worte aber vielleicht weiß jemand wo das Problem liegt (außer irgendwie die Sachen aus der Kindheit)

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Ist unbewusste/unterdrückte/verdrängte Homosexualität möglich?

Ich weiß, dass die Frage klingt, als stamme sie aus grauer Vorzeit. Ich bin selbst der Meinung, dass es möglich ist:

Nun, ich hatte gestern eine leicht hitzige Diskussion mit meinem Alten. Dabei ging es um einen ehemaligen Schulkameraden von ihm, der jahrelang mit einer Frau verheiratet war. Seine Ehe scheiterte und wir erfuhren irgendwann von seinem neuen Lebensgefährten. Dabei kam von einem alten Herren die Frage, wie man denn mit einer Frau schlafen könnte, wenn man doch homosexuell ist. Ich habe natürlich (innerlich) die Augen verdreht und mal die Möglichkeit in den Raum geworfen, dass es ihm vielleicht nicht bewusst war (mal abgesehen davon, dass man durch Stimulation von beiden Geschlechtern erregt sein kann, ohne selbst homosexuell zu sein.. zum Glück hab ich das in dem Moment nur gedacht und nicht gesagt). Darauf sagte er, dass ich das sonst wem erzählen kann und dass man doch wüsste, ob man Mann, Frau oder Beides attraktiv findet. Ich erzählte ihm von Ängsten in konservativen Haushälten, daraus resultierende Verdrängung und Zwänge heterosexuell zu sein. Ich vertrat die Meinung, dass das auch so weit gehen kann, dass es der Person nicht bewusst ist oder es ins Unbewusstsein gerückt ist, welche sexuelle Orientierung man eigentlich hat. Überzeugen konnte ich ihn damit nicht, belegen konnte ich es aber auch nicht. Weiß jemand wie man einen solchen Fall korrekt nennt und ob ich damit auch wirklich richtig liege?

Im Ürigen bin ich generell der Meinung, dass sobald man bei solchen Fragen sowas sagt wie "So etwas gibt es nicht" man sich auf ein dubioses Terrain begibt, vermutlich, weil wir oft davon ausgehen, dass wir schon alles gesehen haben und annehmen, dass alles jenseits davon nicht existent ist. Und das stimmt... sagen wir mal.. eher selten.

Freundschaft, Diskussion, Psychologie, Homosexualität, Konservatismus, Liebe und Beziehung, Diskussionsfrage, verdrängung

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