Zuerst einmal würde ich einen Pflegegrad beantragen (sofern er nicht schon einen hat).
Bei meinem Vater war es ähnlich, meine Mutter hat ihn dann lange mit Hilfe eines Pflegedienstes allein betreut. Hier kommt es aber darauf an, ob der Kranke den Pflegedienst zulässt. Ein Bekannter und ich betreuen eine alte Dame, die jeden Pflegedienst hinausgeworfen hätte, als sie noch konnte. Außerdem sind die meisten Pflegedienste bereits voll ausgelastet und nehmen keine neuen Patienten mehr an.
Mein Vater besuchte außerdem ca. zweimal in der Woche eine Tagespflege.
Er kam zum Schluss in ein Pflegeheim, und meine Mutter hat ihn dort fast jeden Tag besucht und einen kleinen Spaziergang (mit ihm im Rollstuhl) unternommen.
Vielleicht wäre das auch eine Lösung für deine Oma, wenn das Heim in ihrer Nähe liegt. Anderenfalls würde ich wirklich versuchen, einen Pflegedienst zu engagieren, der den Opa morgens aus dem Bett habt, die Körperpflege übernimmt und ihn abends wieder ins Bett bringt. Bei Antrag und Pflegestufe übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Kosten, ebenfalls bei Besuch einer Tagespflege.