Was sagt ihr zu den ganzen Geschlechtern und den sexualitäten?

12 Antworten

Naja, es ist doch nur natürlich, dass die Menschen für eine Sache möglichst präzise Begriffe verwenden wollen.
Deswegen gibt es ja beispielsweise auch verschiedene Begriffe, um Farbtöne zu beschreiben. Natürlich könnte man einfach sagen, dass ein Gegenstand blau ist… aber man kann eben auch sagen, dass er grünblau oder saphirblau, cobaltblau etc. ist.

Und ungefähr so kann man sich das auch mit den verschiedenen Sexualitäten vorstellen. Sicher könnte man einfach zu jedem sagen, dass er oder sie queer ist. Aber man kann das eben auch weiter ausdifferenzieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

verreisterNutzer  17.05.2024, 21:26

Aber sowas merkt sich kein Schwein

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PinoSpace  17.05.2024, 21:36
@verreisterNutzer

Erwartet ja auch keiner… das Mindeste, was halt jeder hinbekommen sollte, ist die Person gegenüber mit Respekt zu behandeln. Wenn mir jemand beispielsweise sagt, dass er oder sie eine bestimmte Sexualität hat, mit der ich persönlich erstmal nichts anfangen kann, dann nehme ich das hin und lerne bestenfalls sogar etwas dazu.

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Senbu  18.05.2024, 13:25

Das was mit den Pseudosexualitäten gemacht wird ist aber so als würde man zur Farbe einfach noch andere Themenfremde Wörter hinzufügen. Das Auto ist in Klo lackiert. All diese Pseudosexualitäten sind in Bisexualität enthalten, nur das man zusätzliche Vorlieben und Fetische besonders benennt und zwar als Sexualitäten. So als würde sich ein Hetero nicht heterosexuell sehen, sondern Riesenbrustsexuell, da er Frauen mit großer Oberweite bevorzugt und das als Sexualität darstellen.

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Die gibt es, so einfach ist das. Das ist ein bisschen so als würdest du dich darüber aufregen, dass es so viele verschiedene Farben und Bezeichnungen für diese gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

Kann es sein das Dich die vielen Begrifflichkeiten überfordern?

Was ist so schlimm daran wenn es viele Begriffe gibt.
Hat doch den Vorteil das man etwas genau benennen kann.

Und wenn man etwas nicht weiß kann man eine Suchmaschine befragen, oder fragt die Menschen direkt.

Ich sehe das entspannt und das auch wenn ich nicht alle Begriffe kenne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du hast natürlich völlig Recht. Vieles ist unnötig. Aber Du musst verstehen, wenn Menschen keine echten Probleme haben.. Wenn Sie keinen Hunger haben, wenn Sie keinen Krieg erleben, wenn Sie in der westlichen Welt leben, satt und zufrieden mehr oder weniger, dann kommt man auf so Ideen.

Glaubst doch nicht das jemand irgendwo in Äthiopien auf die Idee kommt Non Binary zu sein wenn dieser Mensch wirkliche Probleme hat.

So "Probleme" bzw solche Ideen hat man wenn es einem gut geht.

sind einfach das selbe wie andere was unglaublich unnötig ist

Ja, es kann durchaus Überschneidungen geben, das stimmt. Aber das ist bei vielen Dingen so.

Es gibt Label, die anderen Labeln ähnlich sind. Aber das heißt nicht, dass diese Label unnötig sind. Manche Menschen möchten sich eben genauer labeln, weil es für sie eben wichtig ist.

Ich möchte hier an die Antwort von Mayahuel anknüpfen:

Hier sind die Arten von House Musik aufgelistet:

Chicago House, Avid House, Deep House, Disco House, Garage House, Hard House, Hip House, Latin House, Progressive House, Speed Garage, Tech House, Tropical House, Tribal House, Vocal House, Minimal House, Future House, Bass House, UK House, Big-Room, Jungle-Terror, Dirty House, Moombahton, Melbourne Bounce, Compextro

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Portal:Musik/Stilrichtungen_der_Musik/Elektronische_Musik

Ich persönlich finde das zu viel, das ist doch eh alles das gleiche.

Alle diese Unterkategorien von House Musik haben etwas gemeinsam, aber sind dennoch in ihrer Art verschieden und haben individuelle Komponenten. Das kannst du nun auf sexuelle Orientierungen und/oder Geschlechtsidentitäten übertragen.

Denn, wie gesagt:

Manche Menschen möchten sich sehr genau labeln, andere nicht. Aber "unnötig" ist das nicht, auch, wenn du das so siehst. Du musst da ja nicht mitmachen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community