Was könnte der Grund sein, weshalb Ausländer lieber mit ihren eigenen Landsleuten verkehren und ihr Heimatland über alles lieben und ihre Fahne hissen?
Ist es Patriotismus?
6 Antworten
Ich kann ja von mir erzählen
Als meine Familie nach Deutschland gezogen ist war ich 9, als ich dann in der deutschen Schule war, war alles fremd, fremde Leute, fremde Sprache alles fremd
Und ich hatte Angst die anderen in meiner Klasse anzusprechen, weil ich die Befürchtung hatte das sie mich nicht mögen weil ich halt nicht aus ihrem Land komme und schlecht deutsch spreche
Und als ich dann eine Person gefunden hatte die meine Sprache versteht war ich umso glücklicher
Inzwischen ist es mir egal ob ich mit deutschen oder Russen rede. Ich lebe ja in deutschland und da ist es selbstverständlich auch mit deutschen zu reden
Ja und es gibt deutsche, die akzeptieren Russen nicht. Aber die Russen werden dich immer akzeptieren. In Russland leben auch deutsche, und die leben da auch nur mit deutsche zusammen. Haben sogar deutsche Schulen aufgemacht und gehen zu deutsche Schulen und nicht zu russische Schulen und das in Russland!!!
Und, was hast du damit für ein Problem? Auch in der Wolgarepublik haben die deutschen Kinder selbstverständlich Russisch gelernt.
Überwiegend Angst.
Also auch negative und eingeschränkte Gedanken über etwas, eine Nation, Menschen, Länder, Kulturen .....
Viele Menschen haben Angst vor Fremden und Fremdem, grenzen daher aus und ziehen anderes, Bekanntes, Vertrautes, Gewohntes, Heimatliches vor.
„Menschen tun alles, egal wie absurd, um ihrer eigenen Seele nicht zu begegnen.“ — Carl Gustav Jung
Dann kommt wie im Zitat erwähnt dazu, dass viele Menschen auch Angst davor haben, bei sich selbst zu gucken, welchen Anteil man selbst an allem hat, Selbsterkenntnis zu machen, Reflexion zu machen, denn dabei könnte man ja auf Unerhörtes und Schlimmes stoßen, auf das Gleiche, was man an anderen beklagt. Das gilt es zu vermeiden, um einer Verantwortung auszukommen und nicht an sich selbst arbeiten zu müssen, sonst müsste man sich ja am Ende sogar noch selbst ändern .... geht gar nicht ..... also das wird stark überdramatisiert, obwohl es sehr wirkungsvoll und hilfreich für alle wäre.
Heimat ist Heimat. Da ist man verwurzelt und oftmals hängt das Herz daran. Wenn es in der Heimat aber zu gefährlich und perspektivlos wurde, geht man, weil man nicht weiß, wie man mit der Situation in der Heimat umgehen könnte, wie man erwünschte Veränderung herbei führen könnte, man fühlt sich den Umständen hilflos ausgeliefert, bemitleidet sich selbst und setzt eigene Kräfte nicht für Veränderungen ein.
Aber auch in der Fremde fühlt man sich schnell mal wieder ganz genau so hilflos, ausgegrenzt und unerwünscht,
weil man sich selbst ja überall mit hin nimmt,
weil alles Erlebte ja doch auch etwas mit einem selbst zu tun hat.
Eigene Landsleute mit gleichen Erfahrungen und Erlebnissen geben einem da angenehmen Halt, Bestätigung, Sicherheit und Hilfe, die man dankbar annimmt und auch gibt.
Man nimmt die Vorteile des Gastlandes.
- gute Bildung
- soziales Netz
- Gesundheitsvorsorge
- immer genug zu essen
- Meinungsfreiheit
Zu stark integrieren möchte man sich aber nicht. Deshalb wird das patriarach-kuluturell-religiöse Leben der Heimat so stark wie möglich weiter gepflegt.
Fehlende Sprachkenntnisse und das Gefühl von Ausgrenzung in deutscher Gesellschaft.
Könnte vielleicht sein. Wobei es bei man Ausländern keins von beiden gibt und trotzdem sind die so nationalistisch
Wenn ich mir die Deutschen aus Mallorca ansehe, weiss ich, dass fast alle "Ausländer" gleich handeln.
Das machen Deutsche überall im Ausland so, nicht nur auf Mallorca. Aber da sind die anderen Völker nicht anders. Hier in Deutschland machen die Ausländer das auch so. Dazu zählen auch meine Landsleute
Aber die Russen werden dich immer akzeptieren, aber es gibt deutsche, die akzeptieren dich nicht, weil du keine deutsche bist