Warum sind Deutsche schlecht über Ernährung aufgeklärt?
In anderen Kulturen gehören die Grundlegenden der Ernährungslehre und Trainingslehre zur Allgemeinbildung die man schon Kinder beherrschen.
Angesichts der hohen Kassenzahlungen die uns die ungesunde Lebensweise kosten, würde es doch Sinn machen sich dem Thema zu widmen und Aufklärung ganz oben auf die Liste zu setzen?
Warum wird so etwas wichtiges in Deutschland nicht ernst genommen?
Warum kümmern sich die Deutschen nicht sonderlich um ihre Gesundheit?
Und warum wissen viele Deutsche nicht wie man sich richtig ernährt?
In anderen Kulturen gehören die Grundlegenden der Ernährungslehre und Trainingslehre zur Allgemeinbildung die man schon Kinder beherrschen.
In welchen?
In Norwegen z.B. wo 2/3 der Bevölkerung in Outdoor Sport Vereinen sind. Sri Lanka und vielen anderen asiatischen Ländern wo man vegetarisch und nach der Aioveda Lehre lebt.
7 Antworten
Am ungesündesten in der EU essen die Schotten. Generell dürfte GB schlechter abschneiden als Deutschland.
Viele gesünder isst Skandavien und Osteuropa auch nicht.
Die Benelux-Länder mit ihren Frittenbuden essen auch nicht gesünder als die Deutschen.
Italien und Frankreich haben hingegen mehr Esskultur. In Spanien und Portugal dürfte das bezüglich Wein nur zum Essen und viel Fisch und Meeresfrüchte auch zutreffen.
Aber ich würde sagen Deutschland liegt im Mittelfeld.
Wo beginnts, wo hörts auf?
Was ist dann mit dem Rauchen, auch das ist gesundheitlich schädlich und wirkt sich auf Kassenzahlungen aus. Oder Extremsportler, auch die Sorgen statistisch für höhere Kosten als jemand der keinen Sport macht.
Lasst den Menschen die Freiheit sich zu ernähren wie sie wollen. Bei Kindern fällt das in die Erziehung der Eltern, und wenn man erwachsen ist, soll jeder das essen was er will.
Die Menschen sind auch intelligent genug zu wissen, dass Gemüse besser als Burger sind, hier braucht es keine Initiativen den Menschen umzustimmen
Ich glaube nicht, dass die Deutschen schlechter aufgeklärt sind. In anderen Ländern besteht einfach nicht die Alternative zur heimischen Ernährung bzw. die Alternative wird nicht vermittelt.
Und wenn die Leute die Auswahl haben, dann greifen sie zu Ungesundem. Im Grunde wissen sie, dass das ungesund ist, aber ihnen ist der Geschmack wichtiger.
Was aber wirklich viele nicht wissen ist, dass gesund & Geschmack sich nicht ausschließen müssen. Und da tut sich zum Glück auf den sozialen Medien einiges. Ich bin mir sicher, dass wir ab einem bestimmten Punkt wieder in die richtige Richtung steuern werden.
Ich finde im Gegenteil, dass wir Deutschen hysterisch sind mit der Ernährung/Gesundheit wie kaum ein anderes Land. Seit Mitte der 80er Jahre boomt doch Vollkorn, Bio, fettarm, asiatisch, mediterran, vegetarisch, vegan ohne Ende bei uns. Schon alleine unser Vollkorn-Tick ist weltweit einzigartig.
Welches Land kümmert sich denn noch mehr um gesunde Ernährung als wir, außer vielleicht Japan? - Die meisten Länder auf der Welt sind überdies zu arm dazu, und haben eine deutlich geringere Lebenserwartung als wir.
: )
... Und trotzdem haben wir statistisch gesehen eine gute Lebenserwartung, liegen auf einer Höhe mit Frankreich, Italien, Griechenland. Man muss ja nicht unbedingt 100 Jahre alt werden ; )
Liegt das wirklich an unserer guten Ernährung, oder daran, dass wir die meisten Krankenhausbetten pro Einwohner haben und immens viel Geld in die Gesundheitssysteme pumpen?
Die Lebenserwartung (Frauen) in Norwegen beträgt 84,9 Jahre, in Deutschland sind es 83,2 Jahre. So ein Wahnsinns-Unterschied ist das nun auch nicht. Die Skandinavier, wie auch die Japaner, haben eine Mentalität der größeren Gelassenheit als wir. Die etwas höhere Lebenserwartung könnte auch darin begründet sein.
In Skandinavien ißt man sehr viel Weißmehl und Zucker; sogar das Brot ist dort süß. Unseren Vollkorn-Tick kennen die gar nicht.
Niemand hat hier je von Lebenserwartung gesprochen. Tote kosten die Kassen kein Geld.
Es ging um ungesunde Lebensweise und damit um eine schlechte Lebensqualität. Welche in Norwegen deutlich höher ist. Dort sind 2/3 der Bevölkerung in Outdoor Sportvereinen. Die Kassenausgaben sind niedriger als in Deutschland.
Allein die Kosten durch Übergewichtige sind enorm. Klar kann man mit Nierenversagen noch 80 werden. Aber rechne mal aus was 4X Dialyse pro Woche kostet.
Dann die ganzen Herz-Kreislauf-System Erkrankungen, Dements, Gelenkbeschwerden, Bandscheiben Vorfälle, Gebrechlichkeit im Alter usw...
Darum geht es hier doch in der Frage
Ich habe einmal eine Ernährungsberaterin nach einem Vortrag in der Runde gefragt, ob Menschen, die gesund leben, seltener krank sind. Sie sagte: Nein. Die Auffassung, was gesund ist und was nicht, ändert sich immer wieder.
Das stimmt einfach nicht. Das du hier eine Ernährungsberaterin mit solchen falschen Behauptungen durch den Kakao ziehst, ist ihr gegenüber eine Frechheit.
Ihre Antwort war tatsächlich, dass die Vorstellung von gesundem Leben sich beständig ändert. Damit hat sie auch recht.
Du kannst doch nicht Menschen, die keinen Sport treiben wollen, zwingen Sport zu machen.
Genauso wenig, wie Du Ernährungsdoktrinen verbindlich umsetzen kannst.
Dass Sport und fettarme Ernährung gesund sind, weiß auch in Deutschland jedes Kind. Aber der Mensch ist ein freies Wesen.
Die Skandinavier machen mehr Outdoor als wir, weil es mehr ihrem Wesen entspricht - nicht wegen der Gesundheit.
Wo habe ich geschrieben das Menschen mehr Sport treiben sollen oder das ich Menschen zu mehr Sport zwingen will?
Ich habe nichts der gleichen geschrieben.
Die Skandinavier machen mehr Outdoor als wir, weil es mehr ihrem Wesen entspricht
Was soll das denn für eine alberne Incel Like Aussage sein?
Die Deutschen sind nicht schlechter aufgeklärt als andere und man kann das nicht mit Kulturen vergleichen, in denen grundsätzlich nur oder vorwiegend vegetarisch gegessen wird. Wenn Kinder im Kindergarten oder der Schule essen, lernen sie mittlerweile genug Nahrungsmittel kennen, die es zu Hause meist nicht gibt und schon in den Grundschiulen gibt es Kochunterricht und Ernährungsberatung.
Ansonsten isst man als Erwachsener meistens, was man als Kind kennen gelernt hat. Und jede vernünftige Mutter versucht, ihr Kind halbwegs gesund zu ernähren.
40% aller Deutschen Frauen und 60% aller Deutschen Männer haben übergewicht. 19% der Deutschen sind sogar Adipositas.
Natürlich kann man hier eine Kultur verallgemeinern.
In manchen Ländern wie den USA ist es schlimmer. In anderen Ländern wie Norwegen oder Sri Lanka ist es um Welten besser.
Die Deutschen leben extrem ungesund und sind über die Grundlagen der Ernährungslehre kaum aufgeklärt.
Wie will eine Mutter ihr Kind gesund ernähren, wenn die Mutter kein Plan von Ernährung hat?
adipös...es interessiert sie nicht, es ist nicht so, dass die das nicht wissen. Und wer sein Kind mit Chips vor die Kiste setzt, um seine Ruhe zu haben, zieht ein dickes Kind groß. Es gibt zu wenig Freizeit/Sportangebote für Kinder und gerecht bezahlte Arbeit für die Mütter, vor allem Allein erziehende, daran muss gearbeitet werden. Und in vielen Familien fehlt einfach auch die Bildung, jeder 4. Viertklässler kann nicht richtig lesen (und das sind nicht alle mit Migrationshintergrund), bekommt dadurch keinen guten Job und lebt am Ende vom Bürgergeld. und damit ernährt man sich billig und oft mit Fastfood.
Das alles hat nichts damit zutun, dass die Deutschen nicht über gesunde Ernährung aufgeklärt werden - wenn sie das wollen....
46% der Frauen und 60% der Männer in Deutschland haben Übergewicht. 19% der Deutschen sind sogar Adipositas.
In Deutschland wird sich kaum um gesunde Ernährung gekümmert. Das belegen die Zahlen ja mehr als deutlich.
Quelle: RKI