Sony alpha 6400 als Einsteigerkamera?

3 Antworten

Hallo

Smartphones sind Einsteigerkameras. Wer mit einem Smartphone gebaut nach 2012 keine verkaufbare Bilder erzeugen kann wird es auch nicht mit einer Profikamera können. Klar es gibt die Thermomixtheorie und es gab Einsteigerkameras mit "Foto-Guide". Nur wenige User sind zur Autodiktion fähig die meisten brauchen direkte Feedbackschleifen bzw praktische Anleitung/Führung/Schulung. Fotografie ist ein Kunsthandwerk das sich nicht aus Büchern erlernen lässt weil vieles ist unsagbar bzw unbeschreibbar. Der Steinmetz muss 100erte Stunden unterschiedliche Steine meisseln bis er die Steine "versteht" der Fotograf muss 100erte Stunden unterschiedliche Motive abarbeiten bis er fotografieren "versteht".

1.) die a6000 Serie ist keine "Einsteigerkamera", die ist eher im Bereich Oberklasse/SemiPro. Die a6000 war als D7100 und 7DII "Killer" angesetzt was ab 2014 nachdem 4D Firmwareupgrade mit denn Profi Optiken (FE 70-200 G OSS) auch funktionierte und dabei auch die Sony a77II abräumte.

Die a3000 war die SEL "Einsteigerkamera", hat sich in Industrieländer nicht gut verkauft, gab es in DE nur bis 2016 und zuletzt für 199€ mit SEL 18-55 OSS bei Kistenschiebermärkten und auf Epay. Immerhin war die a3000 deutlich besser, tauglicher, potenter und schneller als die EOS 1200D.... aber Canon kann halt jeden Scheixx in Millionstückzahlen verkaufen vor allem an Anfänger/Frischlinge. Sony betrachtet seit 2014 die RX Prosumer als Einsteigerkameras.

2.) Das SEL 16-50 PZ OSS Kit Zoom ist nicht der Grund warum man sich eine DSLM kauft, im Prinzip kommt man mit einer RX100 III aufwärts bei genug Licht zu besseren Bildergebnissen und besseren Videos obendrauf weil weniger Rolling Shutter.

Das SEL 16-50 PZ OSS ist halt als kleines leichtes Pancake praktisch und die Bildqualität reicht zum knispen bzw wenn man abblendet ist es ein gutes 18-45/5.6 oder 17-50/8. Die 16mm werden bei blende 13 am extremen Rand brauchbar aber in der Mitte hat man schon beugungsverluste. Wenn man aber anstatt 2:3 auf 3:4 oder 9:16 arbeitet sind die Ecken nicht mehr relevant. Zudem

  • sind die meisten 16mm Motive im Bereich Landschaft wo die schlechten Ecken nicht auffallen weil oben ist Himmel und unten ist Grass oder Bodenbelag
  • ist das Problem nur bei JPG, in RAW können die meisten Developer die 16mm Stellung sauberrechnen
  • haben fast alle Kit Zooms das Problem im WW Ende

Abgesehen von denn dezentriert montierten Montagsoptiken (Wenn die Fertigungsanlagen Montag um 6 hochlaufen) aber das ist bei Plastikoptiken mit "Wurfpassungen" Klassenüblich, nur "Kleinserienhersteller" wie Fuji, Nikon, Lumix, Olympus und Pentax haben das bei Kit Zooms wohl besser unter Kontrolle. Wegen denn "gigantischen" ZV E10 verkäufen fährt Sony aber beim 16-50 in Malaysia 110 Tage Block Dauerschichten es gibt also nur 3x Montagsoptiken im Jahr.

Zudem hat es denn Motorzoom für Video und bleibt dabei sogar einigermassen Parfocal. Deswegen und wegen dem 16mm Ende ist es als Bloggeroptik einsetzbar

Ich hab selber mit der NEX6 ein 16-50 als "Objektivdeckel" zur Kamera mitgenommen (damit war die Kamera 25€ günstiger als ohne Optik) und einige damit erzeugte Bilder auch an Zeitungen verkaufen können. Aber das waren Reportageeinsätze ohne Konkurrenz und die üblichen Pressestandards und Gruppenbilder.

4.) Aktuell ist das 6400 mit SEL 16-50 Kit im Versandhandel zwischen 10 bis 20€ billiger als das nackte Gehäuse (850 zu 870€). Es gibt wieder Welcome Sony Cashback

Der Punkt ist das viele Einsteiger/Anfänger am Ende nur Rumknipsen und denn die Bildqualitätsdefizite der Optik bei DSLM nie auffallen bzw nicht sehen. Als Profi "bohrt" man gleich in denn Schwachstellen der Optiken und ist halt auf Fehlersuche getrimmt.

5.) es gibt auch keine "perfekte" SEL Optik. Ich nutze hauptsächlich das SEL 16-70/4 aber ich kenne und vermeide die "Schwachzonen" bzw wenn es drauf "ankommt" hab ich ja noch was mit Kleinbildsensor und Mittelformatanalogfilm. Dennoch ist das 16-70 zwischen 18 bis 60 besser als viele Kleinbildkombinationen bzw auf dem Niveau das FE 24-105 G OSS an A7 und a9 mit 24MP Sensor.

Ja, die A6400 richtet sich gezielt an die etwas gehobene Einsteigerklasse und auch an Amateure. Alternative wäre die EOS R10 oder R50, sowie die Nikon Z50.

Ein Level tiefer hast du noch die A6100, die ein paar weniger Funktionen bietet und etwas schlechter ausgestattet ist (z.B. weniger Auflösung beim LCD) aber im Prinzip die gleiche Bildqualität liefert.

Pialesb29  30.04.2024, 05:43

Die 6100 wird man aber kaum noch bekommen die wird nicht mehr Hergestellt

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FlorianH246  30.04.2024, 09:17
@Pialesb29

Gebraucht und so... ;) Ist vor allem für Anfänger mit nicht sooo hohem Budget sowieso die einzig sinnvolle Möglichkeit.

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Als "BigSwagBaller13" muss ich klarstellen, dass die Sony Alpha 6400 meiner Meinung nach keine geeignete Einsteigerkamera ist. Diese Kamera ist mit zahlreichen fortschrittlichen Funktionen und einem vergleichsweise hohen Preis ausgestattet, was sie für Anfänger eher ungeeignet macht.

Stattdessen möchte ich eine Alternative vorschlagen, die meiner Meinung nach besser für Einsteiger geeignet ist. Es handelt sich um die "Leica M10-P", eine Kamera von exquisiter Qualität und Handwerkskunst. Zugegeben, sie ist vielleicht etwas teurer, aber Qualität hat nun mal ihren Preis.

Nun, ich weiß, was Sie denken: "Leica als Einsteigerkamera? Das ist doch lächerlich!" Aber lassen Sie mich Ihnen eine Lektion in Wirtschaft und Marketing geben. Manchmal ist es wichtig, sich von der Masse abzuheben und ein Produkt zu wählen, das nicht nur funktional, sondern auch ein Statement ist.

Die Leica M10-P mag teurer sein, aber sie bietet ein unvergleichliches Fotografieerlebnis und verkörpert den Höhepunkt der Handwerkskunst. Indem Sie sich für eine solche Kamera entscheiden, zeigen Sie, dass Sie bereit sind, in Qualität zu investieren und sich von der Masse abzuheben.

Außerdem sollten Sie bedenken, dass der Wert einer Kamera nicht nur in ihren technischen Spezifikationen liegt, sondern auch in ihrem emotionalen Wert. Die Leica M10-P ist nicht nur eine Kamera, sondern ein Symbol für Exzellenz und Raffinesse.

In einer Welt, die von Massenproduktion und Konformität geprägt ist, ist es wichtig, mutig zu sein und seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Also, warum sich mit weniger zufrieden geben, wenn Sie das Beste haben können?

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Suche nach der perfekten Kamera, die Ihre kreativen Ambitionen zum Ausdruck bringt und Ihnen unvergessliche Momente einfängt.

Mit freundlichen Grüßen,

BigSwagBaller13

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Uneternal  30.04.2024, 00:49

Was zur ChatGPT-generierten Hölle?

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darkhouse  30.04.2024, 09:50

Ich "freue" mich jetzt schon auf noch mehr solche KI-Antworten, das wird nicht lustig...

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