Weltkrebstag - Deine Frage an die Influencerin Julia Holz

Als du erfahren hast,dass du den Krebs besiegt hast? Wie gehst du heute mit deiner Geschichte um?

Was sollten Angehörige von Krebspatienten*Patientinnen beachten? Gibt es etwas das sie tun oder nicht tun sollten um den*die Patient*in bestmöglichst zu unterstützen?

Hast du schonmal die Hoffnung verloren und hast dir gedacht: "Nein, ich schaffe das nicht.. Ich werde daran sterben".

Wenn ja, was hat es ausgelöst?

Wie bist du damit umgegangen bzw. wie hast du diese Gedanken wieder verdrängt?

Liebe Grüße ❤️

Spürt man den Krebs?

Verursacht er Schmerz?

Wie ist Ihre Familie mit der Diagnose umgegangen? Waren Sie traurig oder geschockt?

Bist also jetzt fixierte darauf zu achten, dass du nichts machst, dass Krebserregend sein könnte.

Allein eine Krebserkrankung befähigt niemanden zu kompetenten Aussagen zu dieser Erkrankung. Medizin, Fachrichtung Onkologie, ist ein so komplexes Wissenschaftsfeld, dass ich es schon geradezu fahrlässig finde, eine "Influencerin" hier Auskunft geben zu lassen. Es werden mit Sicherheit massenhaft Fragen kommen, welche von der Patientin nicht beantwortet werden können.

Auch ich habe einen Krebs überstanden, mit OP, Chemotherapie und all dem Gespei den es mit sich brachte, und niemals würde ich mir zutrauen hier in einem Forum beratend tätig zu werden. Ich hätte erwartet, dass man hier einen kompetenten Mediziner findet, und wenn nicht, dann dieses sehr komplexe Thema eben nicht zu behandeln. Alles was vernünftig ist, ist es zu sagen: bei Beschwerden zum Arzt gehen, Vorsorgeuntersuchung wahr nehmen, bei Veränderungen bei Muttermalen reagieren, eindeutige Risikofaktoren wie UV, Feinstaub, Ernährungsfehler, Alkohol, Tabak vermeiden.

Alle wissen, dass eine Krebsvorsorgeuntersuchung, Darmspiegelung ab 55, und so weiter, extrem wichtig sind. Frauen tun es so lala, Männer eher nicht, halten sich tendenziell für unverwundbar. Die Hypochonder hingehen vermuten hinter jedem Pickelchen einen Krebs, auch das lesen wir hier alltäglich. Ich will ja nicht unken, aber ich erwarte dass mangels Qualifikation hier überhaupt keine kompetenten Auskünfte gegeben werden können.

Kürzlich hatten wir einen "Schamanen", nun macht eine Krebspatientin Krebsaufklärung. Mir mangelt es hier an echter Expertise. Ein Frageportal sollte hier hochkarätiger aufgestellt sein oder eben diese Themen nicht behandeln.

Oder sehe ich da was falsch? Was befähigt Dich kompetente Antworten zur Onkologie zu geben?

würdest du die Impfung empfehlen?

Ich sehe keinen Grund dafür, ausser man will Aufmerksamkeit. Ihr Kampf und Ihre (angebliche) Motivation in allen Ehren. Aber Krebskranke gehen wohl nicht auf Instagram um sich stärker zu fühlen, sondern um sich abzulenken.

Wie ging es dir als du es erfahren und durchstehen musstest? Was bleibt zurück nachdem man es überstanden hat? Was denkst du jetzt davon?

Hallo Julia!

Ich würde gerne erfahren, welche Gedanken Dir durch den Kopf gegangen sind.
Als eine Person, die noch nie Erfahrung hatte, mit solch schweren Krankheiten/Schicksalsschlag, auch in meiner Umgebung habe ich nichts davon gehört.

Was war der Grund dafür, dass du nicht aufgegeben hast?

Das Video beschreibt es ziemlich gut. Warum sollte man noch sich kaputtbilden und kaputt arbeiten, wenn man sowieso in jungen Jahren an einer Krebsart stirbt, wenn es mit der Umweltverschmutzung und den Ausstoß der Co2 Abgase so weiter geht? Was sagen Sie dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=k3wy9ULZx6s

Und wenn ja, hattest du viele Nebenwirkungen?

Hast du dich anderen anvertraut oder das meiste mit dir selbst ausgemacht? Wer war deine Stütze in Momenten der Schwäche oder hast du eher niemanden an dich herangelassen und deine Schmerzen heruntergespielt? Jeder reagiert ja anders mit einer Erkrankung, das wäre echt spannend zu erfahren!

Also das du Krebs hast 😰

Online steht das die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bereits als Teenager / vor dem 1. Mal durchgeführt werden sollte. Bei mir wurde es jedoch nicht gemacht, da ich mich früher immer gegen Spritzen gewehrt habe. Inzwischen bin ich erwachsen, aber da in meiner Familie in den letzten Jahren häufiger Krebs vorkam, habe ich Angst davor es nun auch zu bekommen. Kann / sollte ich mich also noch gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?

Spürt man etwas?

Was sind die Gefühle die man dort hat??

LG Luna123944🖤

Wieso fokussiert man sich bei Krebsvorsorge auf Frauen? Es gib unzählige Info-Veranstaltungen zu Gebärmutterhalskrebs, Vorsorgeuntersuchungen zu Brustkrebs ab 30, und ähnliches.

Für Männer hingegen gibt es all das nicht. Hodenkrebs ist die häufigste Krebsart unter jungen Männern (meines Wissens). Dennoch gibt es nichts dafür, es werden keine Früherkennungen oder Vorsorgeuntersuchungen bezahlte mit dem Hinweis man "könne sich ja selbst abtasten". Wenn man ein solches Argument bei Frauen und Brustkrebs vorbringen würde, wäre das skandalös. Und auch eine "Aufklärung" erfolgt in keiner Weise.

Wie stehen Sie zu dieser sexistischen Diskriminierung (oder ist es für Sie keine)?

Hallo, zunächst einmal mein Mitgefühl. So eine niederschmetternde Diagnose und die darauf folgende Behandlung, ist sicher das schlimmste, was man sich im Leben mit so vorstellen kann. Alles erdenklich Gute für den weiteren Verlauf.

Ich finde Frauen und Männern sollte immer auch bekannt und sich bewusst sein, dass bestimmte Sexpraktiken also z.B. bei oraler Befriedigung zu Virenübertrag führen kann, wenn der Mann nicht gründliche Hygiene betreibt. So sitzt das Virus unter der Vorhaut im sogenannten Smegma (Belag/Substanz an der Basis der Eichel) des Mannes und durch Reinigung kann diese gut entfernt werden z.B. unter der Dusche mit Seife. Somit wird keine Infektion mehr stattfinden und die obligatorische Impfung ist vielleicht nicht mehr ganz so entscheidend ob man gesund bleibt oder nicht. Die Übertragungswege sollten dem Virus abgeschnitten werden

Wenn man so denkt, was Frau beim Gynäkologen alles an unbedingter "Vorsorge" so angeboten vor allem als "IGEL" verkauft werden soll, wird einem nur noch schwindelig.

Alles Gute.

Ist denk ich eine sehr direkte und persönliche Frage, aber ich hoffe mal, dass es nicht schlimm ist diese zu stellen, da es mich sehr interessieren würde

Hattest du Momente wo du mit deinem Leben "abgeschlossen" hast und dachtest, dass du am nächsten Tag nicht definitiv nicht mehr aufwachst oder warst du immer fest entschlossen zu überleben?

Ich wünsch dir noch viel Glück in deinem weiteren Leben