Wie findest du, dass Wohnungssuchende heutzutage Bewerbung & Lebenslauf sowie Einkommensnachweis & unbezahlte Zusatzarbeit für eine Wohnung anbieten müssen?

Die Wohnungen sind teuer und schnell wieder weg vom Markt, hunderte Personen werden teils gleichzeitig zur Wohnungsbesichtigung geladen. Man muss sich auf eine Wohnung bewerben, wie auf einen Job und dabei neben dem Geld für die Miete teils noch Zusatzleistungen erbringen wie bspw. Flurdienste oder Abwartstätigkeiten, Grünpflege. Viele versuchen sich durch Attribute wie "Nichtraucher" "leise" "keine Haustiere" oder auch "keine Kinder" attraktiv für einen Vermieter zu machen. Die Anzahl an Menschen, die ihre Wohnung wechseln wollen ist hoch, trotzdem ziehen die wenigsten noch um (hier unter 9% Umzüge im letzten Jahr), weil so schwer neue Wohnungen zu bekommen sind. Die Preise sind selbst für kleine Wohnungen ohne besondere Ausstattung mittlerweile vierstellig, am Ende bekommen viele nur über Vitamin B(ekanntschaften) die Zusage oder weil sie "freiwillig" eine höhere als die verlangte Miete bereit sind zu zahlen.

Wie empfindest du diese Form der Wohnungssuche? Wie beeinflusst die Lage am Wohnungsmarkt deine Entscheidungen? Pendelst du deswegen mehr und länger und bist noch stärker von steigenden Treibstoff und ÖPNV Kosten betroffen? Auf was musst du verzichten, um noch wohnen zu können?

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Prostitution und Erotikmassagen: Lässt die Libido bei längerem Verzicht nach oder kann man sie anderweitig unterdrücken?

Hallo,

kostenlos hatte ich nie einen Kuss, Sex oder sonstige körperliche Nähe. Der Mangel belastet dauerhaft sehr, da das Verlangen sehr groß ist (wie permanenter Hunger).

Natürlich freue ich mich, mich mit meinem besten Freund zu treffen und zu verreisen etc. Aber das ergänzt den fehlenden Sex etc., ersetzt ihn aber nicht. Soll heißen: Ich brauche sowohl das Eine als auch das Andere. Auch die Arbeit kann da nicht ausreichend ablenken. Ich arbeite gewissenhaft, habe aber die ganze Zeit ein (teils unerträgliches) Verlangen nach körperlicher Nähe und denke oft ununterbrochen daran bzw. spüre dieses Verlangen ewig.

Mittlerweile fühlt sich dieser Mangel auch deutlich unangenehmer an (kann man aber nicht beschreiben, es ist einfach ein sehr unangenehmes Gefühl). Bislang konnte ich den Mangel zwar nicht ausreichend kompensieren, aber in einem gewissen Turnus den Druck abbauen, indem ich im Schnitt einmal monatlich eine Prostituierte bzw. eine Erotikmasseurin besucht habe (gegelgentlich auch zweimal, eher selten).

Das fällt jetzt womöglich aus gesundheitlichen Gründen bis Jahresende weg (+/-). Habe wissentlich keine Krankheit, aber es ist nicht auszuschließen, dass ich eine Hepatitis E bekommen könnte. Wenn ich auf Nummer sicher gehe bzw. keine Dienstleisterin finde, für die das OK ist, bedeutet das einen längeren Verzicht, bis die Gefahr gebannt ist (einschließlich eines zusätzlichen zeitlichen Sicherheitspuffers, den ich vielleicht dazunehme).

Der Mangel war natürlich auch vorher unangenehm, aber zu wissen, das ich jetzt möglicherweise wirklich lange gar keine körperliche Nähe zu einer Frau haben werde, verstärkt möglicherweise dieses oben beschriebene Gefühl. Es ist aktuell fast unerträglich oder zumindest äußerst mies.

Besteht die Chance, dass die Libido in den nächsten Monaten abnimmt und sich dieses unangenehme Mangelgefühl signifikant reduziert?

Besteht sogar die Chance, dass ich es nach dieser längeren Zeit des Verzichts sogar schaffe, generell auf körperliche Nähe zu einer Frau zu verzichten?

Der Vorteil bestünde darin, dass ich über die Jahre sehr viel Geld einsparen könnte und das Mangelgefühl mit fortschreitendem Verzicht immer weiter zurückgehen könnte (wäre meine Hoffnung). Denn den Mangel habe ich ja trotzdem empfunden, als ich noch monatlich zu Prostituierten gegangen bin.

Gibt es ein Mittel, mit dem man die Libido - zumindest ein Stück weit - unterdrücken kann.

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