27 Jahre alt und noch nie eine Freundin oder Sex gehabt!

Hallo!

Ich bin 27 Jahre alt und hatte in meinem Leben weder Sex noch eine Beziehung mit einer Frau. Ich Als ich noch zur Sonderschule ging, habe ich mich auf Klassenfahrten – im Gegensatz zu den anderen – schön brav daran gehalten, was die Lehrerin sagte. Als ich ein Jugendlicher war, habe ich mich nie getraut, ein Mädchen anzusprechen, denn es hätte ja sein können, dass sie „Nein!“ sagt und mich damit zu Tode blamiert. Und wenn ein Mädchen „Nein!“ sagt, dann sagen bestimmt auch alle Mädchen „Nein!“, so meine Befürchtung. Deswegen haben ich noch nie eine Frau angesprochen.

Ich habe von Frauen und Mädchen öfters, manchmal handgeschrieben, Komplimente hinsichtlich meines Aussehens erhalten, wonach ich sehr gut aussehen soll. Trotzdem habe ich mich total hässlich gefühlt und sogar schon Fotos von mir zerrissen.

Mein Freundeskreis bestand nur aus Jungen. Auf Partys oder in Diskotheken war ich nie. Einerseits, weil es sowas in unserem Dorf nicht gibt, andererseits, weil meine Freunde, die, wie ich eher an Computerspiele interessiert waren, auch nie hingegangen sind, so dass ich das alles nie kennenlernte und auch kein wirkliches Interesse für sowas entwickelte. Ich hab mit meinem Freunden Fahrradtouren auf Feldwegen unternommen und in einem Verein Fußball gespielt. Aber auch dort habe ich nie Mädchen kennengelernt.

Als ich 19 Jahre alt wurde, bin ich dick geworden und konnte mir gar nicht mehr vorstellen, dass eine Frau mit mir was anfangen würde. Welche Frau würde schon mit jemandem was anfangen, der dick ist? Gibt es sowas überhaupt?

Auch in Situationen – so wie viele andere – mal spontan mit Frauen Sex zu haben, bin ich nie gekommen, weil ich einfach keine unverheirateten Frauen kenne, die vielleicht mit mir Sex haben würden. Ich kenne ohnehin keine Frauen außerhalb der Familie.

Momentan habe ich extreme Minderwertigkeitskomplexe gegenüber jedem. Gegenüber Jugendlichen, die sich schön fröhlich durch die Jugend poppen; gegenüber anderen Männern und sogar gegenüber meinen eigenen Familienmitgliedern (Onkels, Cousins, Schwester), die ihre Liebe und auch ihre Sexualität alle in der Jugend oder als junge Erwachsene kennengelernt haben. Ja, sogar gegenüber meinem eigenen Vater, weil der ja auch schon Sex gehabt haben muss. :)))) Gegenüber Frauen mit Kinderwagen.

Ich weiß nicht, woran das liegt, dass ich als 27-Jähriger weder Beziehungs- noch sexuelle Erfahrungen besitze. Vielleicht bin ich zu hässlich, zu dick (35 Kg. Übergewicht) oder nicht gebildet genug, um eine Frau kennenzulernen.

Ich arbeite seit sieben Jahren auf dem Bau und habe vor, im kommenden Sommer einen einen Realschulabschluss an einer Abendschule zu machen.

Entschuldigung, dass ich soviel geschrieben habe.

Lieben Gruß

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Mein erstes Mal-Schrecklich

Hallo,

ich (16) hatte nie vor, mir hier Hilfe zu suchen aber ich weiß einfach nicht wo ich mir sonst Hilfe suchen soll. Ich weiß dass manche es unmöglich finden was ich hier reinschreibe. Trotzdem hoffe ich dass mir jemand helfen kann.

Ich habe heute mit meinen Freundinnen über Jungs liebe erstes mal etc geredet. Wir haben uns alle gegenseitig gefragt ob wir schon unser erstes mal hatten und ich beantworte diese frage immer mit nein, obwohl ichs schon hatte. Ich hasse es zu lügen aber ich möchte nicht dass jemand es erfährt. Bei den Thema muss ich mir oft die Tränen verdrücken denn mein erstes mal war schrecklich.

Ich war damals mit einen jungen 2 Wochen zusammen. Wir haben uns getroffen - bei ihm. Wir waren alleine. Wir lagen auf seinem Bett und alles war schön. Wir haben rumgemacht was mir auch gefallen hat. Bis er dann unter mein Top ging. Ich wollte das nicht und das habe ich auch deutlich gesagt aber er... er hat es nicht gelassen. Er wurde irgendwie auch aggressiv. Wisst ihr eigentlich wie schlimm das ist sich an jedes kleinste detail zu erinnern? Er war viel zu stark sodass ich mich nicht wehren konnte. Er hat mich vergewaltigt. Das will ich die ganze Zeit sagen. Und das nicht gerade zärtlich im Gegenteil.. noch nie hatte ich solche schmerzen. mir ist das ganz schön unangenehm das so öffentlich zu schreiben.. das ganze ist jetzt ca ein Jahr her .. niemand weiß davon.

Ich möchte nie wieder Sex habe. Nie wieder. Mein erstes mal war mit 15 (!!!) ungewollt, unvorstellbar schmerzhaft und das schlimmste war mir in meinem leben und ich werde das niemals vergessen können. Damals war ich natürlich ..ja schon fast psychisch gestört sozusagen aber heute habe ich mich etwas erholt sozusagen.

Bitte sagt wir war ich machen soll. Ich darf es niemandem erzählen .. sagt er also ja ich halte mich daran. Ich weiß ich erzähle es gerade euch aber das wird niemals rauskommen. Bitte sagt mir war ich machen soll.

Ich würde gerne gerne mal von euch Jungs eine Meinung hören.. seid ihr eigentlich alle solche Schweine? Oder gibt es auch normale ? Sorry aber ich glaube daran kaum..

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Was hilft gegen Stehpisser?

Ich habe seit einiger Zeit eine neue Mitbewohnerin in meiner WG.

Sie hat gerne mal Besuch da, der im Stehen pinkelt und in weitem Radius Sprenkler auf dem Boden verteilt. Eben gehe ich auch Toilette und trete in die Überbleibsel eines Herrn, der sich zudem noch zu fein war nah genug an die Schüssel zu treten.

Ich habe mittlerweile über der Klospülung einen Buddy Jesus ( http://images.tribe.net/tribe/upload/photo/98b/ef0/98bef00b-9792-47ca-9f1a-1997fb6f1ebc ) mit der Überschrift "Hinsetzen!!!" aufgehangen, was offensichtlich ignoriert wird.

Morgen werde ich nochmal mit meiner Mitbewohnerin reden, dass sie ihren Besuch bitte darauf hinweisen soll.

Wenn sich darauf nichts ändert: Was würdet ihr noch machen? Findet ihr es überzogen, wenn ich dem Besuch beim nächten mal Eimer und Lappen in die Hand drücke: "Wenn dir so viel am Stehpissen liegt, sei doch so gut und wische nach jedem Urinieren das Klo und den Bereich darum". Zu fragen, ob er anatomisch igendwie benachteiligt wäre, oder ob er das tut um sein Revier zu makieren, werde ich mir wohl verkneifen. Ich lege mich nicht gerne mit Leute an, die freien Zugang zu meiner Zahnbürste haben.

Klar: Ich muss auch sagen, dass es als Mann bequemer ist im Stehen zu pinkeln. Aber dafür in fremderleuts Pisse zu stehen zu müssen bzw Leute in meiner Pisse stehen zu lassen , ist mir den Preis nicht wert. Wie seht ihr das? Welche Erfahrungen habt ihr mit Stehpissern gemacht?

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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom Genderverbot in Bayern?

Nachtrag: Hierüber habt Ihr in den letzten Tagen mitunter am meisten diskutiert: Das Genderverbot in Bayern. Weitere Einblicke, Infos und Hintergründe hat Euch Hakim deshalb in einem Artikel zusammengestellt - auch sind einige von Euren Antworten darin zitiert. Du bist neugierig? Hier geht's direkt zum Artikel!

Wir wünschen Euch frohe Ostern!

In bayerischen Schulen, Hochschulen und Behörden ist die Nutzung von Sonderzeichen wie Gendersternchen künftig verboten. Die Reaktionen hierzu fielen unterschiedlich aus...

Verbot von Gendersternchen im offiziellen Schriftverkehr

Da die bayerische Staatsregierung fortan keine "ideologiegetriebene" Sprache mehr im dienstlichen und öffentlichen Schriftverkehr möchte, wird ab 01. April die Verwendung von Sonderzeichen zur Geschlechterumschreibung verboten. Das bedeutet expizit, dass Gendersternchen (z.B. "Bürger*innen"), Binnenmajuskel ("LehrerInnen") oder Doppelpunkt ("Arbeiter:innen") künftig unzulässig sind.

Für Staatskanzleichef Florian Herrmann sei es wichtig, in offiziellen Schreiben auf Sprachmuster zurückzugreifen, die "klar und verständlich" seien. Das Verbot gilt für Verwaltung, Schulen und Hochschulen und umfasst offizielle Schreiben, Internetseiten von öffentlichen Einrichtungen, Elternbriefe oder Schulbücher und beschränkt sich auf den Schriftverkehr. Die mündliche Kommunikation ist von dieser Regelung ausgeschlossen. Ziel sei es, eine einheitliche und klare Regel für den gesamten Staatsbereich aufzustellen.

Obgleich Schülern bei der Nutzung von Gendersternchen in Schularbeiten keine Konsequenzen hinsichtlich der Bewertung drohen, sollen Lehrer diese Schreibweise als "nicht korrekt" anstreichen. Für alle Lehrer bzw. Beamten gilt die Pflicht, sich an die Geschäftsordnung sowie die festgelegten Regeln zu halten. Bei Missachtung, z.B. wenn eine Lehrkraft im schulischen Kontext ebenfalls auf Gendersternchen zurückgreift, können beamtenrechtliche Konsequenzen drohen. Allerdings möchte das Kultusministerium bei möglichen Verstößen zunächst auf Dialog und weniger auf Strafe setzen.

Angesichts der förderalen Struktur und Bildungspolitik Deutschlands gibt es in dieser Hinsicht keine einheitlichen Regeln, die das gesamte Land betreffen.

Gendersprache mit "stark exkludierender Wirkung"?

Für den CSU-Politiker und Staatskanzleichef Florian Herrmann gehe es darum, "die Diskursräume in einer liberalen offenen Gesellschaft tatsächlich offenzuhalten und nicht weiter zu verdrängen". Für ihn hätte die ideologisch aufgeladene Sprache eine "stark exkludierende Wirkung", vor allem, da Teile der Bevölkerung diese ihm zufolge mit "großem missionarischen Eifer" und großem "moralische[n] Druck" proklamieren würden.

Ferner verwies er darauf, dass das Genderverbot auch den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung entsprechen würde. Innenminister Joachim Herrman (CSU) möchte, dass Rechts- und Verwaltungsvorschriften in Bayern in Zukunft so formuliert werden, "dass sie jedes Geschlecht in gleicher Weise ansprechen". Hierfür wären u.a. Paarformeln wie "Schülerinnen und Schüler" denkbar.

Erste Reaktionen auf das Verbot

Für die AfD-Landtagsfraktion würde mit dem Verbot eines ihrer zentralen Vorhaben umgesetzt. Die Fraktion bezeichnete das Gendern als eine "Linksgrüne, genderideologische Schreib- und Sprechvorgabe", die am Ende des Tages einer Bevormundung der Bürger gleichkäme. SPD-Bildungsexpertin Nicole Bäumer hingegen ist der Meinung, dass Menschen nach ihrem persönlichen Geschmack schreiben und sprechen dürfen sollten. Sie sagte, dass CSU und Freie Wähler lieber Maßnahmen gegen den Lehrermangel ergreifen sollten, anstatt "die Lehrkräfte mit populistischen Scheindebatten [...] zu gängeln".

Kritik gab es auch von der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die sich bewusst für eine "vielfaltssensible Sprache" entschieden hätte, um - da Sprache Denkmuster prägt und Stereotype aufbrechen kann - ausnahmslos alle Menschen anzusprechen.

Der Deutsche Lehrerverband spricht sich klar für das Verbot aus. Verbandspräsident Stefan Düll betonte, dass es im gesamten amtlichen Sprachgebrauch stets darum gehe, deutlich zu machen, dass alle Menschen und nicht nur bestimmte Gruppen angesprochen seien. Ihm zufolge gebe es auch respektvolle und gendersensible Formulierungen, die ohne besondere Hervorhebung auskämen. Für ihn könnten Gendersternchen ebenfalls "ausgrenzend verstanden werden".

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Genderverbot in Bayern?
  • Was haltet Ihr von der Aussage, dass Gendersprache "ideologiegetrieben" sei?
  • Wie bewertet Ihr die Ernsthaftigkeit des Verbots seitens der CSU?
  • Welche sprachliche Lösung wäre Eurer Meinung nach für den öffentlichen Bereich angebracht?
  • Inwieweit sollte der Staat individuelle Sprachgewohnheiten regulieren dürfen?

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/gendern-sternchen-verbot-sprache-bayern-1.6468805

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayern-beschliesst-verbot-von-gendersprache,U7T9VzC

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-genderverbot-reaktionen-1.6471197

Bild zum Beitrag
Ich finde die Entscheidung gut, da... 75%
Ich kritisiere das Verbot, weil... 20%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 5%
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Männer, mal ehrlich, wie sehr ist "rar machen" wirklich produktiv?

Mal eine Frage, die wie ich hoffe, zahlreiche beantwortet werden kann. Nehmt ihr Frauen irgendwann für selbstverständlich bzw. WANN tut ihr das und vor allem, WiE kriegt man euch dazu, dass ihr euch wieder mehr anstrengt? Ich halte nichts von Spielchen dieser Art, aber derzeit ist es so, dass mein Freund extrem viel Uni und Arbeits-Stress hat, was im Grunde ja in Ordnung ist, auch wenn wir uns kaum sehen. Ich pendle zum Arbeiten 70 km in seine Stadt und er arbeitet an 3 Tagen in der Woche nur 10 Minuten von mir entfernt. Klar, wenn er viel zu tun hat, gehts halt nicht, aber in letzter Zeit kommts mir so vor, als entscheidet ER wann er kann, weil er weiss, ich würde eh nicht absagen (ich bin generell nähebedürftiger als er). Er könnte also abends theoretisch mit mir was trinken gehen, weils mir wichtig ist, aber wenn ich frage, sagt er zu 90% ab und wählt nen anderen Tag. Und ich sag jedes Mal zu. Und das finde ich nicht gut, weil er mich dadurch rumschiebt, wie er mag. Er nimmt das vllt nicht selbst so wahr und meint das nicht bös, aber ich hab ja auch Bedürfnisse und bin keine Puppe, die man rausholt, wenn man mag. Ich finde, ne Stunde oder zwei sollten drin sein, wenn der Partner einen sehen will. Letzte Woche hatten wir uns zum Lunch verabredet (sein Vorschlag!!), das hat er vor lauter Stress sogar vergessen. Gestern schrieb er mir "Donnerstag essen ja?" und als ich schrieb "Mal sehen, denke schon" kam auch keine Rückfrage mehr, für ihn ist das also bestätigt. Hier frag ich mich, soll ich auch mal absagen, damit er merkt, wie das ist? Ich will einfach, dass er mal schnallt, dass ich nicht immer verfügbar bin. Hab aber auch ein schlechtes Gewissen, so zu handeln. Bringt das bei euch Männern was? Wann würdet ihr denn wieder mehr Einsatz zeigen?

Männer, Beziehung

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