Hans19996
27.10.2020, 10:54
Warum gab es früher im vergleich zu heute so viele Kriege?

Guten Tag

Gott lob haben wir frieden aber mich nimmt es trotzdem sehr wunder warum es früher so viele Kriege gegeben hat, sprich: Napoleon, 1. WK, 2.WK, Diverse Bürgerkriege... ect.

Wenn ich mir Videos von früher anschaue dann könnte man fast meinen das es damals das "normalste" war wenn man ein Problem gleich mit einem Krieg löste, statt irgendwie zu verhandeln. Kann das sein?

Oder kann es daran liegen das es früher kein Internet gab und man deshalb kaum die Möglichkeit hatte seine Nachbarländern zu "beobachten" und man deshalb nie genau wusste ob die Ländern vielleicht selber einen Angriff oder etwas dergleichen planen?

Vielen Dank!

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Antwort
von verreisterNutzer
27.10.2020, 11:06
Warum gab es früher im vergleich zu heute so viele Kriege?

Weil es auch wesentlich mehr potentielle kriegsführende Akteure gab, bei den ganzen Zwergstaaten.

In den Besten Zeiten hatte ja etwa allein das Heilige Römische Reich an die 200 Fürstentümer, Bistümer etc. die bis zu einem gewissen maß eigenständig waren.

Kannst mal ausrechnen, wie viele Kriege die zeitgleich gegeneinander führen konnten ohne auch nur eine europäische Macht außerhalb des Reiches da hinein zu ziehen.

Entsprechend war, was früher für einen Krieg galt, dann auch nur etwas, was man vom Außmaß her heute als "Scharmützel" abtun würde.

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