Der Islam basiert auf dem Quran und der Sunnah. Der richtige Weg besteht darin, die Texte der Schari’ah so zu verstehen, wie sie von den Sahaba und ihren Anhängern unter den Gelehrten, die qualifizierte und prominente Mujtahids sind, verstanden wurden. Dazu gehören die Imame, deren Aufrichtigkeit, Fairness und Führung in Religion, Wissen, Tugend, Güte und Rechtschaffenheit nachweisbar sind. Die vier Imame und Gründer der islamischen Fiqh-Schulen (Imaam Abu Haneefah, Imam Maalik, Imam al-Shaafa'i und Imam Ahmad) – möge Allah ihnen allen barmherzig sein – folgten alle den Texten der Schari'ah und ihren Bemühungen Alle konzentrierten sich darauf, fundiertes islamisches Wissen zu lehren und zu verbreiten. Sie alle waren auf dem richtigen Weg und alle waren ergebene Anhänger des Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm).

Die Dinge, die in der Schari’ah befolgt werden müssen, sind diejenigen, für die Beweise (Daleel) vorliegen. In manchen Fällen wussten einige Gelehrte möglicherweise nichts vom Daleel, während andere es wussten, aber das bedeutet nicht, dass ihr Wissen und ihre Fähigkeiten diskreditiert werden sollten. Sie alle waren auf der Suche nach der Wahrheit und deren Verbreitung

Wenn jemand einem der Imame folgen und dessen Madhhab annehmen möchte, dann sollte er ihm in Angelegenheiten folgen, für die es klare, solide Beweise gibt, denn das ist es, was im Islam gefordert wird, aber er sollte keine parteiischen oder sektiererischen Gefühle gegenüber entwickeln irgendjemand.

Es ist dem Muslim nicht erlaubt zu glauben, dass er in allem, was er sagt, irgendjemandem folgen muss, außer dem Propheten (Allahs Frieden und Segen seien auf ihm). Die entsprechend qualifizierte Person kann prüfen, was die Gelehrten gesagt haben, und sehen, was durch den Daleel gestützt wird. Der „einfache“ Muslim, der nicht weiß, wie er die Beweise prüfen und abwägen soll, sollte einem Gelehrten folgen, dessen religiöses Engagement und Wissen er vertraut, und gemäß seinen Fatwas handeln. Und Allah weiß es am besten.

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Glaub mir, niemanden juckt es, ob du Tattoos hast oder nicht. Wir alle sind Menschen mit unserer eigenen Geschichte, unseren eigenen Sünden und unserem eigenen Leben. Deshalb ist das kein Problem.

Du hast in einem anderen Kommentar gesagt, dass du deine Tattoos entfernen lassen willst. Solange die Tattoos aber nichts beinhalten, was sich gegen die Grundsätze des Islams richtet (Shirk, Gotteslästerung o.ä.) ist es nicht erlaubt, sich auf eine Weise die Tattoos zu entfernen, die dir wehtun oder deine Haut schädigen.

Ich hoffe meine Antwort hilft dir Weiter.

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Bismillah, Alhamdulillah, Was salatu was salamu ‘ala Rasulillah. Amma ba’d.

Die islamische Antwort auf deine Frage ist relativ einfach gehalten. Wie bei vielen anderen Dingen im Islam ist die Antwort folgende: Weil es uns Allah befohlen hat.

Das heißt aber nicht, dass diese Regel ex abrupto existiert - Wie bei den meisten Dingen im Islam steckt eine Weisheit hinter dieser islamischen Regel. Ich würde dir raten, dir einfach mal wissenschaftliche Studien zu sexuellen Übergriffen, Suizidraten und Depressionen im Westen anzuschauen.

Kleidungsregeln existieren dabei nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer. Ein Blick nach Abu Dhabi, Dubai oder auch Qatar reicht, um die Weisheit hinter dieser Regel zu sehen. Keine Vergewaltigungen, kein Ehebruch, keine zerstörten Familien, keine Depressionen aufgrund von Minderwertigkeitsgefühlen etc.

Frauen fühlen sich oft durch die Make-Up Industrie, Influencer und das liberale Frauenbild unter Druck gesetzt. Schönheitsideale suggerieren, dass man selbst nicht schön genug ist. Über 50% aller Ehen im Westen enden in einer Scheidung, meist aufgrund von Ehebruch etc. Das hast du in einem islamischen Land nicht.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Weisheiten hinter den Bekleidungsregeln im Islam. Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort die Motivation geben, mehr über die Begründung der Gebote zu erfahren.

Wer Kritik an meiner Argumentation ausüben möchte, soll das gerne tun. Achtet aber bitte stets auf einen respektvollen Umgang.

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