Ohje, das ist ziemlich schwierig. Es gibt Sichtungsturniere, bei denen du ab einem gewissen Niveau starten kannst. Aber natürlich ist das nicht sooo einfach. Selbst WENN du es in den Kader (ich nehme mal stark an es geht um den Jugendkader) schaffst (und die Konkurrenz ist wirklich sehr stark, weil es einfach 12-jährige gibt, die auf M-Niveau reiten und das passende Pferdematerial von den Eltern nur so hinterhergeschmissen bekommen) dann ist es nicht so, dass man dir ein paar gute Pferde hinstellt, für die die Kosten übernommen werden und natürlich auch die Kosten für die Turnierteilnahme. Das ganze besteht eher darin, dass ein paar Lehrgänge übernommen werden, evtl. werden Sponsoren gesucht, die einen (vergleichsweise winzigen) Teil der Kosten übernehmen. Eine Freundin von mir war im VS-Kader für Junioren, die hat dann ein Pony gestellt bekommen, weil ihr eigenes nicht gut genug war, für das sie aber auch die laufenden Kosten getragen hat. Wenn nicht deine ganze Familie hinter dir steht und dir den Rücken freihält, dein Papa im Sommer fast jedes Wochenende Zeit hat, um dich und dein Pferd von Turnier zu Turnier zu kutschieren, sehe ich da kaum eine Chance...

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Also in ner E Dressur ist das relativ egal denk ich. Aber sobald das Niveau etwas steigt solltest du deinen Turnierdress schon etwas überholen ;) Im Springen ists egal aber die Richter in der Dressur legen leider Wert auf sowas, auch wenn sie's eigentlich nicht dürfen...

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Eigentlich gehört keiner mit über 100 kilo auf einen Pferderücken... Für euch würde sich vermutlich eine Kaltblutrasse eignen, die fallen von der Größe her oft in den gewünschten Ramen und können eher mal was schleppen. Brabanter, Rheinisch Deutsches Kaltblut etc. Ein Schwarzwälder dürfte zu zierlich sein. Achtung bei Friesen: Die sind entgegen der weit verbreiteten Meinung weder Kaltblüter noch Gewichtsträger. DIe neigen zu Senkrücken und Rückenproblemen!!!

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WB (Full) =Warmblut VB (Cob)=Vollblut/Kleinpferd KB=Kaltblut SH=Shetty P=Pony

Bei Eskadron gibt's P1 (Kleines Pony) und P2 (Größeres Pony)

Für dein 1,42 Pony würde ich Ponyhalfter nehmen. Mit der Rückenlänge ist das so eine Sache. Wir haben ein Deutsches Reitpony mit 1,40, das soweit ich weiß gut in eine 125 rein passt.

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Gestüt Bonhomme ist zwar eine Wahnsinns-Adresse und die Anlage ist ein echter Traum, aber soweit ich weiß kommen Pferde über 3 Jahren, wenn sie nicht gerade Zuchtstuten sind, da so gut wie nicht raus bzw. alleine (jedenfalls war das mal so). Es ist vermutlich erstmal ungewohnt und wenn er seitdem er gelegt wurde nur in der Box stand ist das sehr verständlich, dass er jetzt ein bisschen durchdreht. Das habe ich gerade hinter mir, mein frisch gelegter stand nach der Kastration wegen Komplikationen 1 Monat in der Box, das Theater als er wieder auf die Koppel kam kannst du dir vorstellen, obwohl er in der Box immer lieb war. Dazu kommt, dass dein kleiner vermutlich mitten in seiner Flegelphase ist. Lass ihm einfach ein bisschen Zeit, 3 Tage nach dem Kauf ist noch nichts entschieden. Bestraf ihn nicht zu sehr, wenn er sich schlecht benimmt, das macht ihm nur Angst und provoziert ihn. Gib ihm ein bis zwei Monate, er ist noch so unerfahren, da darf er ein bisschen durchdrehen wenn seine heile Welt so aus den Fugen gerät.

Glückwunsch zum neuen Pferd!!!

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Du bekommst aus Spanien schon rohe bzw. angerittene Pferde ab 2500€. Die bereits weiter ausgebildeten bekommt man auch schon recht günstig ab etwa 7000. Allerdings gibt es da natürlich auch große Unterschiede. Gerade bei Pferden aus Spanien muss man vorsichtig sein, die wenden teilweise recht brutale Ausbildungsmethoden an und setzen sich dann auf 2-jährige mit Motorradkette und Kandare. Dann gibt es aus Spanien natürlich wahnsinnig viele Hengste und wegen der Kastrationskosten sind Wallache oft teurer. Weil Spanier erstmal viel braver wirken als unsere Warmbluthengste neigen viele dazu, sich einen Hengst zu holen. Spätestens nach einem Jahr werden aber auch die schwer zu händeln, weil wir hier eben meistens nicht die Möglichkeit haben, einen Hengst zu halten (ich musste auch gerade schweren Herzens meinen vielversprechenden Trakehner Junghengst legen lassen, obwohl er wahnsinnig brav war, aber ich einfach keine Möglichkeit finden konnte, ihn artgerecht zu halten) also so schwer es fällt, hole dir lieber einen Wallach, bzw einen Hengst und lass den dann legen. Außerdem musst du wissen, dass viele sogenannte Andalusier oder auch Cruzados keine Papiere besitzen und meistens einfach irgendwie zusammengemixte Rassen sind, die sich von dem, was die meisten als Andalusier sehen, extrem unterscheiden. Ähnlich wie hier so ziemlich alles, was halbwegs vertretbar ist als Deutsches Sportpferd bezeichnet wird. Die kräftigen Hengste mit dem feurigen Temperament und den Wallemähnen sind PREs (Pura Raza Española), Pferde der reinen spanischen Rasse und ein solches Pferd, ob roh oder ausgebildet, ist, sofern es gesund ist, nichts für Schnäppchenjäger, und, je nach Farbe, Zucht und Ausbildungsstand, Ex- und Interieur von etwa 10.000 bis zu ein paar Hunderttausend (die allerwenigsten, das ist bei denen nicht so extrem wie bei Warmblütern, wo einige Hunderttausend für einen Gekörten eher normal sind) Also lass dir lieber nichts andrehen und suche dir jemanden, der darauf spezialisiert ist, hochwertige Pferde aus Spanien zu importieren oder hole dir gleich einen aus Deutschland. Ich hatte auch eine Phase, in der ich nur spanische Pferde geritten bin, das waren vermutlich genau solche, die du dir vorstellst, gekörte Hengste aus Spanien mit langen Mähnen und Riesenhälsen,die einer älteren Züchterin gehörten, die sich nicht mehr selbst ums Reiten kümmern konnten. Die waren auch super lieb, allerdings war da weit und breit keine Stute in Sicht, weil die alle auf Koppeln weit ab vom Schuss waren. Deshalb wollte ich früher auch einen PRE und war bereits in Spanien und hatte mir einege angeschaut, deshalb darfst du mir gern glauben ;)

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Ich habe einen kräftigen 1,60 Friesenhengst mit ordentlich Mukkis im besten Alter, da wären für mich bei 80 kilo die absolute Obergrenze, ich selbst wiege für den nur 55 kilo, das reicht aus. 100 Kilo sind ne ganze Menge! Für 5 Minuten Schritt mag es gehen aber Friesen neigen ohnehin schon zu Rückenproblemen, da muss man nicht noch einen schweren Reiter drauf setzen...

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Ich selbst bin ein paar Mal welche geritten und hab sie auch bei einer befreundeten Züchterin in allen Lebenslagen erleben dürfen. Meine Schwester ist sehr allergisch, deshalb hat sie eins, ich reite den speziell aber nicht gerne, bleibe lieber bei meinen Trakehnern ;)

Also genügsam sind die auf alle Fälle, Wintertemperaturen in Deutschland können die Problemlos draußen ohne Decke aushalten. Allerdings muss man immer bedenken, dass die Locken ein Gendefekt sind und damit sind diese Pferde praktisch krank. Ich hab sie als sehr liebe und arbeitswillige Pferde erlebt, ziemlich gute Freizeitpferde, etwa die Qualitäten wie ein Haflinger, sind sehr vielseitig. Aber wenn du ein spezialisiertes Pferd willst bzw ein richtiges Leistungspferd bist du bei denen an der falschen Adresse und wenn du Pech hast erwischst du eins, das im Fellwechel auch Mähne und Schweif anwirft^^Allerdings sind die wirklich teilweise extrem überteuert! Auf der Suche nach einem für meine Schwester wurden uns Pferde angebote, die wirklich nix besonderes waren, keine guten Gänge, nicht gut ausgebildet und dafür relativ alt, teilweise für 10.000-20.000€ und die konnten NIX, der Gipfel war eine ehemalige Zuchtstute, die praktisch ungeritten war, 10 Jahre und von den Anlagen her ebenfalls nix besonderes für 25.000. Also wenn du nicht allergisch bist, nimm ein anderes :D

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auf keinen Fall hinterherlaufen! Bück dich, zupfe am Gras, tu ganz uninteressiert, dann gehst du zu anderen Pferden hin und strichelst die, versteckst dein Halfter dabei hinterm Rücken und dann gehst du langsam aber zielstrebig von der Seite auf dein Pferd zu und legst ihm ganz unspektakulär erst den Strick um den Hals, damit es nicht weglaufen kann und dann das Halfter. Ich habe das Pferd meiner Schwester, das auf einer großen Koppel stand und sich partout nicht einfangen lassen wollte, egal wie man's angestellt hat einmal eine Viertelstunde lang über die Koppel gejagt, immer wenn es stehen blieb hab ichs weggescheucht. Irgendwann kam sie dann von alleine, die Methode kommt von Monty Roberts, solltest du aber nur anwenden, wenn das Pferd tatsächlich dem Reiter auf der Nase rumtanzt und nicht etwa einen Grund dafür hat, abzuhauen.

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Schweifschlagen ist meistens ein Zeichen von Unwohlsein, Verkrampfen und Schmerz. Meistens hält das Pferd gleichzeitig auch den Rücken fest. Dass Andreas Helgstrand, der nicht gerade für seine pferdefreundlichen Ausbildungsmethoden und gutes Abreiten bekannt ist, im Viereck sein Pferd nicht in LDR (Low Deep Round= Rollkur oder Hyperflexion) reitet, ist klar, das heißt aber nicht, dass es nicht vor und nach der Prüfung so geritten wird. Der Kopf mag in einer schönen Haltung sein, das Entscheidende ist aber, dass der Rücken mitschwingt und die Hinterhand aktiv unter den Schwerpunkt tritt. Ich nehme mal an, du hast einen Ritt mit Blue Hors Matine gesehen. Die pinselt tatsächlich sehr extrem, Man muss dazu sagen, dass es hin und wieder Pferde gibt, hauptsächlich Stuten, die nicht aus reiner Unzufriedenheit, sondern grundsätzlich viel "pinseln", warum Matine das jetzt macht, weiß ich nicht.

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Kommt natürlich auf die Rasse an, aber wenn er erst 2012 gekört wurde, würde ich um die 750 zahlen...

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Moin :) Also bei den Landesreit-und Fahrschulen und auch in einigen Landgestüten kannst du eigentlich immer mit Schulis machen, die sind in der Regel auch sehr gut dafür und kennen ihren Job. Ich habe damals in Hoya gemacht, weil mein Pferd zu jung für die Prüfung war (mindestens 5) ABER wenn du noch nicht genügend Erfahrung im Springen hast, solltest du vorher etwas üben. Bei uns im Kurs waren auch so ein paar Kandidaten, die meinten, sie könnten in einer Woche lernen durch einen Parcours zu kommen(natürlich haben sie's nicht geschafft). Also Parcours mit 6-8 Hindernissen von ca. 1m Höhe musst du vorher routiniert springen können, sonst wird das nichts.

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kommt auf die Größe des Pferdes an ;) Mein erster Hund war ein außergewöhnlich großer Hovawart, der sogar einen ticken größer war als mein erstes Pony, ein Minishetty :)

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ja hör auf!

Wenn dich ständig jemand auf chinesisch zulabern würde, würdest du auch nicht mehr zuhören, oder? ;) Ich rede kaum mit meinem Pferd, nur eben Befehle oder mal ein Lob. Früher als ich noch kleiner war habe ich meine Ponys auch immer zugeschwallt :D aber Pferde reagieren viel besser auf Körpersprache als auf Laute. Eben weil sie die besser verstehen. Sprache dagegen können sie missverstehen. Wenn ein Pferd aufgeregt ist neigt der Mensch ja dazu, es mit einem "braaaav" zu beruhigen. Allerdings merkt sich das Pferd das, weil es das Wort als Lob kennt und denkt, wenn es sich aufregt hat es etwas eben brav gemacht. Wenn du dich hingegen entspannst, bestimmt weiterreitest und SCHWEIGST, ist das für das Pferd unmissverständlich. Pferde kommunizieren auch nur höchst selten über Lautäußerungen. Wenn du für dein Pferd auch Stimmbefehle hast: Wie soll das Pferd diese von dem sinnlosen Geschwafel unterscheiden, das es sowieso nicht versteht?

Ich würde an deiner Stelle versuchen, mir das Reden abzugewöhnen.

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Throw your heart over the fence, your horse will follow. (Wirf dein Herz voraus, dein Pferd wird ihm folgen) Einer meiner Lieblingssprüche :)

My Kingdom for a horse (Mein Königreich für ein Pferd)

It is not about the size of the horse, it's about the size of its heart. (Es zählt nicht die Größe des Pferdes sondern die Größe seines Herzens)

He knows when you're happy, he knows when you're proud. He also knows when you have a carrot (Er weiß, wann du glücklich bist, er weiß, wann du stolz bist. Und er weiß auch, wann du eine Karotte hast)

The world is best viewed through the ears of a horse (Der beste Blickwinkel auf die Welt ist der durch die Ohren eines Pferdes)

No hour of life is wasted that is spent in the saddle (Keine Minute, die im Sattel verbracht wurde, ist verschwendet worden)

Ask me to show you poetry in motion and I will show you a horse (Frage mich nach lebendiger poesie und ich zeige dir ein Pferd)

A canter is a cure for every evil -Benjamin Disraeli (Ein Galopp ist das Heilmittel für alles Schlechte)

Show me your horse, and I will tell you who you are (Zeig mir dein Pferd und ich sage dir, wer du bist)

A horse gallops with his lungs, perseveres with his heart, and wins with his character.-Federico Tesio (Ein Pferd galoppiert mit seiner Lunge, hält durch mit seinem Herzen und gewinnt mit seinem Charakter)

A dog looks up to his owner, a horse sees its owner as its equal (Ein Hund schaut zu seinem Besitzer auf, ein Pferd sieht sienen Besitzer als sein Ebenbild)

Soo jetzt hab ich keine Lust mehr ;)

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braune gibt es öfter, weiße sind verdammt selten. Früher wurden die getötet, weil man die nicht haben wollte, heute zahlt man dafür Liebhaberpreise

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Hey :) Haflinger und Fjordis sind im Allgemeinen gut als Anfängerpferde, sofern sie vorher eine gute Erziehung und Grundausbildung erhalten haben. Isländer sind auch nicht schlecht, habe aber oft etwas mehr Temperament. Ich persönlich finde Hafis schicker als Fjordis ;) Dass alle Pferde mit gutem Charakter als Anfängerpferde geeignet sind, ist nicht richtig. Der bravste Hengst mit bestem Charakter hat in den Händen eines Anfängers absolut nichts zu suchen. Es gibt auch einige Rassen, die dafür bekannt sind, dass sie gutmütige und ruhige Pferde bei guter Größe, Temperament und Gangwerk hervorbringen, wodurch die Eignung als Anfängerpferd mit großer Wahrscheinlichkeit eintritt. Ich z.B. habe einen Trakehnerhengst: Super Charakter, lieb wie sonstwas aber bei einem Anfänger wäre der innerhalb kürzester Zeit verdorben und unkontrollierbar. Die Rassen, die du genannt hast, sind schon gut für die ersten Reitversuche, ebenso wie erfahrene, ältere Warmblüter für größere Reiter. Rassen, die für ihr schwieriges Temperament bekannt sind und somit für unerfahrene Leute unkontrollierbar und sogar gefährlich werden werden können, weil die Pferde nicht die nötige Geduld, Gemütlichkeit und Nachsicht die für einen Anfänger nötig sind mitbringen und bei einer unbeholfen gegebenen Hilfe leicht ungestüm werden sind z.B. Trakehner, Araber, PRE und Vollblüter. Von temperamentvollen Pferden sollte man als Anfänger die Finger lassen.

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