Absolute Zukunftsängste, Angst mit Kindern sitzen gelassen zu werden?

Hallo, ich möchte hier einmal kurz meine Angst los werden, und gerne ein paar neutrale oder freundliche Meinungen dazu haben.
irgendwie ist mein Leben extrem bestimmt von meinen Zukunftsängsten. Ich habe Angst, dass von meinem Mann und mir die Familie und unsere Freunde rings herum Kinder bekommen und bei vielen wird es leider so sein, dass das typische Frauen und Männer Bild eingehalten wird. Frau= Kind und Haushalt, Mann = arbeiten und bauen. Grundsätzlich finde ich, kann jeder selbst entscheiden ob er sich so einem Leben hingeben will, aber ich bin halt null so. Ich mache mir bei jedem kleinsten ‚move‘ meiner Freundinnen sorgen, dass mein Mann denkt, es wäre normal und muss automatisch so bei uns sein. (Z.B. dass die Frau in Elternzeit geht, sich um essen und kochen kümmert, Bettwäsche der Kinder automatisch wechselt, deren Wäsche wäscht, guckt wann die Kinder wann was essen dürfen, arzttermine, Kuchen für Familienfeiern machen usw… ) er weiß dass ich nach den ‚zwangs‘ 9-Monaten Pause (in Schwangerschaft dürfte ich nicht arbeiten) wieder direkt arbeiten gehen würde, sobald es möglich ist. Damit er in die Elternzeit kann. Grundsätzlich haben wir das Thema schon intensiv besprochen und er ist ok damit, ich habe aber Angst, wenn ich nicht jedes Mal sage ‚guck dir das bloß nicht bei denen ab‘, dass er automatisch sich dran gewöhnt was 90% der anderen Frauen machen mit denen wir was zu tun haben und das will ich absolut nicht. Ich lege viel Wert drauf dass wir jede Arbeit die im Moment anfällt, zu 50/50% aufteilen, sodass er natürlich auch nicht alles alleine machen muss. Nicht dass es jetzt so klingt, als würde er Bau und Arbeit und Haushalt und Kinder Kram alles alleine machen müssen. Ich würde mich gerne abfinden mit meinem Problem aber es klappt schon jahrelang nicht. Es ist wie ein innerer ‚trigger‘ dass ich auch in diese ‚frauenposition’ gezwungen werde, wenn ich nicht aktiv es dauernd anspreche und zeige. Wie lerne ich, endlich klar zu kommen?

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Wie schaffe ich es, neben der Arbeit ein privat Leben zu haben und nicht dauerhaft müde zu sein?

Hallo, die einfachste Antwort wäre mit Sicherheit: Stunden runter. Aber ich brauche das Geld. Und möchte in meinem Job bleiben, weil ich ihn so gerne mag, auch wenn er mich echt auseinander nimmt. Trotzdem kann ich mir nichts anderes vorstellen. (Intensiv Krankenschwester). Ich habe das Gefühl, andere schaffen es auch, neben der Arbeit und den Schichten, etwas zu unternehmen und nicht den Kontakt zu Freunden zu verlieren und gleichzeitig kaum müde dabei zu sein.es kommen bei mir z.B. im Frühdienst wenn ich um 4 raus muss bis 14:30 Uhr circa 18.000-20.000 Schritte zusammen, ich bin nach der Schicht maximal überreizt durch die ständigen Geräusche und den Fakt, dass man nie alleine ist und seine Arbeit alleine machen kann. Man ist ja ständig mit Menschen, entweder mit den Kollegen oder direkt beim wachen oder beatmeten Patienten. Nie alleine. Die letzten 9 dienste am Stück war tatsächlich nur an einem Dienst eine Pause von 15 Minuten möglich, da wir unglaublich schlecht besetzt waren, da einige Kollegen mit COVID ausgefallen sind.
die Arbeit ist maximal fordernd, und ich kann mir aber dennoch nichts anderes vorstellen. Ich liebe meine Arbeit. Trotzdem habe ich hierbei null privat leben, weil ich das Gefühl habe, wenn ich genau so lebe wie meine Freunde und mein privat leben nicht vernachlässige, habe ich irgendwann burnout. Ich brauche so viele und lange Pausen ALLEINE nach der Arbeit weil es mich so auseinander nimmt. Habe das letzte mal was mit Freunden vor circa 2 Monaten gemacht weil ich es einfach psychisch nicht mehr hinkriege. geht es jemanden genau so? Was kann man tun?

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Ich ertrage die Aufteilung von Kindern bei befreundeten Eltern nicht?

Ich finde keine passende Überschrift. Aber vielleicht kann mir jemand helfen.

in meinem Freundeskreis gibt es nur noch wenige Leute, die keine Kinder haben. Wir haben sehr viele befreundete Ehepaare. Leider ist es bei so gut wie allen so, dass die Frau zuhause bleibt (obwohl bei manchen das Klischee nicht erfüllt ist, dass die Frau weniger verdient und der Mann dann seine 2.000 € netto ran schleppt während sie um die 3,500€ netto verdienen würde. )

Dann kümmern sich weiterhin die Frauen 90% der FREIzeit um die Kinder und wenn der Mann am Wochenende mit meinem Mann weg will, geht das natürlich immer ohne Kind. Während SIE sich dann entweder MIT dem Kind mit Freundinnen trifft oder halt alleine mit dem Kind zuhause ist. Das nervt mich auch, wenn ich was mit diesen Freundinnen machen will, und immer deren Kinder dabei sind, und wenn sich unsere Männer treffen, ist das nie so.
ich krieg so innere Panik bei diesen Gedanken, dass das auch auf meinen Mann übertragen werden könnte. Ich hab so keine Lust, Mutter zu werden. Wie kann ich damit umgehen? Andere kriegen es anscheinend ja auch hin. Ich wäre auch kein Mensch, der in Elternzeit gehen könnte. Es ist schon Horror genug, dass ich aufgrund meines Jobs ganze 9 Monate (und danach diese 6 Wochen) zuhause bleiben soll.
ich habe zwar schon mehrmals zu meinem Mann gesagt: guck dir bitte bei dem und dem nichts ab, aber Angst habe ich trotzdem.

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