Ich denke, dass es wirklich schlechte Filme sind, und ja, sie sind schlechter als die Anderen.
Das Hauptproblem ist, dass die neue Trilogie keine kohärente Story erzählt. Man merkt den Filmen an, dass keine übergreifende Story geplant worden ist, sondern dass die Regisseure jeweils für den nächsten Film geplant haben.
Bei The Force Awakens (dt.: das Erwachen der Macht) war das Problem, dass es praktisch Episode 4 im etwas morderneren Gewand war. VIel zu ähnlich, wirkte nicht wie ein eigenständiger Film, sondern wie eine Wiederholung von Ideen, die es schon gab. Snoke wirkte wie ein großer Bösewicht, wurde in Episode 8 verschwendet.
The Last Jedi war ganz ok, aber da waren einige Elemente drin, die merkwürdig waren. Z.B. dass Leia im Weltraum praktisch fliegen kann, dann diese Sache, dass man Lichtgeschwindigkeit als Waffe einsetzt, um andere Raumschiffe zu rammen. Mit Luke Skywalker haben sie sehr wenig gemacht - ich fand seine Geschichte nicht besonders beeindruckend, was schade ist, angesichts der Bedeutung, die er hat.
Bei Rise of Skywalker war das Problem, dass die Prämisse fürchterlich ist (dass Palpatine zurück ist). Das untergräbt komplett die Bedeutung von Anakins (Darth Vaders) Opfer in Episode 6! "Somehow Palpatine returned" ist auch keine besonders überzeugende Erklärung. Und die Elternschaft von Rey war jetzt nicht besonders kreativ.
Die Original- bzw. die Prequel-Trilogie waren wesentlich besser, da sie eine kohärente Geschichte erzählen. Die Prequels haben selbstverständlich ihre Schwächen ("I don't like sand", der Wandel von Anakin zu Darth Vader ist in Episode 3 leider nicht überzeugend gelungen), aber das ist noch nichts gegen das, was in Episode 7 - 9 passiert ist. Viele Dinge in den Prequels waren auch ziemlich gut (die Lichtschwertkämpfe z.B.). Man hat den Eindruck, dass es den Machern von Episode 7 - 9 einfach nicht gelungen ist, gute Drehbuchautoren zu engagieren (obwohl Geld dafür ja haufenweise da wäre).