W. I. Lenin war ein intelligenter Mann.

Er verstand es, das Chaos in Russlnd während des I. Weltkrieges auszunutzen und den Sozialismus in Russland einzuführen. Er hatte mit wenig Widerständen zu rechnen.

Verantwortlich ist er aber für den Hunger und den Materialmangel in Russland. Er legte sich mit den Kulaken an. Er ließ die Zarenfamilie ermorden. Erst mit der Neuen Ökonomischen Politik (NÖP) verbesserte sich die Lage in Russland.

Unter seinem Nachfolger J. W. Stalin gab es Völkermord, Gulags und ein rigoroses Unterdrückungssystem.

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Annalena Baerbock ist aus dem Osten Deutschlands. Die Westparteien haben in Ostdeutschland relativ wenig Anhänger. Die meisten Stimmen werden voraussichtlich für die Linken und die AfD kommen. Rudolf Habeck hätte im Westen mehr Stimmen gebracht. Der ideale Kandidat wäre der Ministerpräsident von Baden-Württemberg gewesen.

Die politischen Forderungen sind allseits bekannt. Diese waren schon immer Teil des Wahlprogrammes der Bündnisgrünen.

In der ersten Koalition mit Gerhard Schröder (SPD) konnte nur ein Teil ihrer Forderungen erfüllt werden.

In einer Dreierkoalition muss man als Partei mehr Kompromisse machen, als in einer Zweierkoalition. Da zur Zeit jeder einen Führungswechsel wünscht, wird sich leider keiner zu sehr aus dem Fenster lehnen.

Die neue Koalition wird die Steuern gesamt erhöhen müssen. Da gibt es für Wahlgeschenke wenig Raum. Der Klimawandel ist nicht aus der Portokasse zu finanzieren. Betroffene Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf einen Sozialplan. Wenn die Frührente mit 50 einsetzt, kann man sich vorstellen, wie hoch die Kosten sein werden.

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Ja auf jeden Fall

DB und DP sind heute Aktiengesellschaften mit staatlicher Beteiligung. Die alte Behördenpost gibt es heute nicht mehr. Früher waren dort noch Beamte tätig, heute sind dies durchweg Angestellte. Durch Vorruhestandsregelungen sind mittlerweile viele Beamte im Ruhestand.

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Wir müssen die Briefe des Apostel Paulus unterscheiden, die wirklich von ihm sind.

Das sind unumstritten der Römer- und 1. und 2. Korintherbrief, der Galaterbrief, der 1. Thessalonicherbrief, der Philipperbrief und auch die Briefe an Timotheus, Titus und Philemon.

Beim Kolosser- und Epheserbrief gibt es Zweifel. Der 2. Thessalonicherbrief wurde von einem Nachahmer verfasst.

Der Hebräerbrief geht keineswegs auf Paulus zurück. Der Verfasser wird ein Levit sein, der sich vom Judentum getrennt und zum Christentum konvertiert ist, also ein Konvertit. Die Juden nennen diesen Brief mitunter Scheidebrief.

Dass die Paulusbriefe umstritten sind, liegt darin, dass Paulus in den Briefen eine neue Theologie begründete. Im Mittelpunkt steht Jesus Christus, der für seine Anhänger am Kreuz starb. Aus der Tatsache, dass Jesus ein Jude war, schließt er, dass Jesus das Ende des Gesetzes war. Durch die Erlösung aufgrund des Todes am Kreuz zieht er die Schlussfolgerung, dass fortan die Gesetze geistig zu verstehen sind. Eine Buchstabentreue entfällt fortan. In diesem Sinne findet er die Beschneidung als überflüssig. Lediglich die Taufe sei erforderlich.

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Es ist stark umstritten, ob man Ende des 1. Jahrhunderts von einer einheitlichen christlichen Gemeinde sprechen kann. Richtig ist aber, dass es einzelne christliche Gemeinden gab (Ephesus, Antiochia, Jerusalem, Rom usw.). Sie waren Einzelgrün- dungen der Apostel. So geht die Gemeinde in Smyrna (Polykarp) wohl auf Johannes, dessen wirkliche Identität heute noch ungeklärt ist, zurück. Gibt es hier Verbindungen zum Jerusalemer Tempel (Priesterklasse)? War dieser der Lieblingsjünger Jesu? Wir wissen es nicht.

In den späteren Jahrhunderten melden sich dann einzelne Kirchenväter (Tertullian, Clemens, Justin, Origenes, Augustinus usw.), die Beiträge zum christlichen Glauben verfassen und durch Streitschriften mit den Juden bekannt werden.

Von einem Christentum als feste Organisation kann man erst mit dem Konzil von Nizäa (325) sprechen. Hier hatte Kaiser Konstntin der Große ein gewaltiges Gewicht. Die Einteilung in Diözesen entsprach der damaligen römischen Verwaltung.

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Petrus konnte nur die Sprachen "Hebräisch", "Aramäisch" und "Griechisch" sprechen. Das Griechische war die Sprache der einfachen Leute, nicht vergleichbar mit dem Griechisch von Homer oder Platon.

Latein wurde außerhalb Roms nur in Nordafrika, z. B. in Karthago, gesprochen.

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Die gesamte Bibel (AT und NT)

Nach christlichem Verständnis ist das Neue Testament die Erfüllung des Alten Testamentes. Deshalb unterscheiden sich die Lesarten bei Juden und Christen.

Im 19. Jahrhundert gab es erste christliche Professoren, die sich intensiv mit dem Alten Testament befasst hatten. Diese kamen immer mehr zu Überzeugung, dass der hebräische Grundtext andere Lesarten als bisher erfordert. So lehnen sich immer mehr die neuen Übersetzungen an jüdische Ausgaben (Buber / Rosenzweig) an.

Beispiel: heiliger Geist

Richtige Übersetzung: Geist seiner Heiligkeit.

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Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) wurde am 17. August 1956 vom Bundesvervassungsgericht in Karlsruhe verboten. Es war die Zeit des "kalten" Krieges.

Im Jahre 1968 konnte sich aber wieder nach Geheimverhandlungen mit Vertretern der ehemaligen KPD die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) neu aufstellen. Ihr ist lediglich zur Auflage gemacht worden, sich auf dem Boden des Grundgesetzes zu bewegen.

Bei Bundestags- und Landtagswahlen erreichte die DKP Ergebnisse unter 5 %. Im kommunalen Bereich hatte sie größeren Erfolg. In verschiedenen Städten konnte sie Stadtverordnete entsenden.

Nach dem Bruch der KP Chinas mit der KPdSU entstand ebenfalls ein Bruch in der kommunistischen Weltbewegung. Viele Altkommunisten gründeten neue KPD-Parteien, zum Teil mit einem Zusatz, wie "M-L" oder "AO". Doch blieb deren Erfolg beschränkt. Diese verschwanden allerdings wieder.

Die KPD-Fahne, die hier präsentiert wurde, war die der KPD M-L. Symbolik: Hammer, Sichel und Gewehr: Symbol der KPD/ML.

Die KPD M-L stand in den letzten Jahren unter dem starken Einfluss der Partei der Arbeit Albaniens (PdAA). Von ihr erhielt sie bis zum Zusammenbruch Albaniens ebenfalls finanzielle Zuwendungen. Heute ist sie von den Trotzkisten unterwandert. Mit der alten KPD M-L hat sie heute nichts mehr zu tun. Die KPD M-L entstand um den ehemaligen KPD-Politiker Ernst Aust (1923–1985).

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Die 5 Arten der Fleischeslust waren:

  1. Augenlust,
  2. Fleischeslust,
  3. hoffartiges Leben,
  4. Unachtsamkeit,
  5. Heuchelei,
  6. falsche Hoffnung.

Pietismus Und Neuzeit, Bände 22-1996, herausgegeben von Martin Brecht.

Hier der LINK: https://books.google.de/books?id=XeVuY4gGPAoC&pg=PA77&lpg=PA77&dq=matth%C3%A4us+25,1-13+5+arten+der+fleischeslust&source=bl&ots=uOSXaByStU&sig=ACfU3U2lTmmwxPrUnGrx122SvaUEwGLObg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj6ioP1iIXkAhUFDOwKHa8-D8wQ6AEwD3oECAgQAQ#v=onepage&q=matth%C3%A4us%2025%2C1-13%205%20arten%20der%20fleischeslust&f=false

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