Dominant im Sinne von Alpha Gorilla nein. Ich finde es schön, wenn der Mann selbst Entscheidungen trifft und nicht wegen allem die Frau um Erlaubnis fragt.

Bsp. er weiß, dass sie am Abend frei hat, als führt er sie spontan zum Date aus. Muss nichts teures sein. Einfach nur Input geben und sich Gedanken machen.

In der Beziehung auf Augenhöhe, aber was Sexualität angeht, finde ich es schon besser, wenn er dominant ist ;D

W20

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So lange penetriert zu werden ist sicher nicht normal, bzw. 99% würden das irgendwann als unangenehm oder schmerzhaft empfinden. Mit Verführen und Vorspiel kann Sex aber schon länger dauern, je nachdem wie viel Zeit man will und welche Praktiken. Der reine Sexakt liegt meines Wissens zwischen 8 und 15min und hängt von vielen Faktoren ab, aber da gibt es kein richtig oder falsch, solange es allen beteiligten gefällt.

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War zwar etwas random, aber vermutlich hat es sie so angeturnt, dass sie sich keine Gedanken mehr gemacht hat. Es gibt Frauen, die können nicht ohne Toy kommen, ebenso wie ich. Liegt nicht daran, dass der Sex nicht gut ist, sondern dass man einfach auch auf seine Kosten kommen will, weil mit der Hand oder nur durch Penetration geht's nicht.

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Ich habe mich mal mit einem Mann getroffen, der von meinem Problem mit Sexualität und Nähe wusste und mich dennoch so weit bedrängt und getriggert hat, dass ich in eine Starre verfallen bin. Es war so hart nur zu sprechen und ich konnte nichts anderes als nein sagen, aber er hat es ignoriert und weitergemacht, bis ich mich fast übergeben hätte und aus dem Zimmer geflüchtet bin. Er hat mir bei einem Treffen so oft weh getan, dass ich es nicht an beiden Händen anzählen konnte und hat auch einfach meine Arme festgehalten und mich angefasst, obwohl ich mich gewehrt habe. Das ist nur eine Geschichte, aber wohl die härteste. Insgesamt habe ich ihn dreimal getroffen, kann mich aber ehrlich gesagt an nicht mehr so viel erinnern.

Hinterher habe ich mich schrecklich gefühlt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und sehr negative Gedanken mir gegenüber. Ich dachte, ich hätte mich mehr gewehrt wenn es wirklich so schlimm gewesen wäre und wusste nicht, ob das jetzt wirklich übergriffig war oder ob ich nur dramatisiere und mich anstelle. Und ich habe mich geschämt, weil ich hinterher gemerkt habe, dass es mich erregt hat. Der Zwiespalt zwischen Angst/Ekel/Panik und Lust ist schrecklich. Ebenso die Demütigung, wenn dein Körper dir nicht gehorcht und du total machtlos bist. Meine Therapeutin hat mir erklärt, dass das kein seltenes Phänomen ist. Wenn dein Kopf begreift, dass die Situation gerade zu schlimm ist und du dich trotzdem nicht dagegen wehren kannst, dann versucht er wenigstens den Schaden zu minimieren, indem er andere Signale sendet oder dich auch komplett abschalten lässt.

Ich habe ihn nochmals getroffen, weil ich Kontrolle zurück habe wollte um mir zum einen zu beweisen, dass es keine Einbildung war und ich mich auch verteidigen kann. Es hat natürlich nicht so funktioniert, wie ich wollte.

An alle, die auch solche Erfahrung haben, ihr seid NIE Schuld!! Es gibt nur einen Täter und sobald das Wort Nein oder stopp fällt und er nicht aufhört, ist es ein übergriffig. Hört auf euer Gefühl. Ich habe es ignoriert, bis mein Körper übernommen hat und mit starker Übelkeit reagiert hat. Das war der Grund, weshalb ich aus der Starre rausgekommen bin. Und ich bin froh, dass es passiert ist, weil ich nicht weiß, wie weit das noch gegangen wäre.

Alles gute ❤️

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