Das Verb "warten" wird mit der Präposition auf und dem Akkusativ verwendet. Deshalb ist "auf den Brief" ein so genanntes Präpositionalobjekt. Akkusativobjekte selbst hängen nicht von einer Kombination aus einem Verb und einer Präposition ab. In meinem letzten Satz habe ich gerade ein anderes Bespiel benutzt, nämlich "abhängen von", das immer mit dem Dativ benutzt wird.

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Zusätzlich zu den anderen richtigen Antworten wäre es noch wichtig zu ergänzen, dass (!) diese Konjunktion immer auf bestimmte Verben folgt, die einen dass-Satz auslösen. Häufige Beispiele wären:

denken, dass...

glauben, dass...

meinen, dass...

hoffen, dass...

Es ist wichtig, dass...

Ich hoffe, dass man dass mein Blogbeitrag zum Thema hilfreich sein wird.

https://www.olesentuition.co.uk/single-post/when-and-how-to-use-dass-in-german

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Mein Kommentar ist eine Ergänzung zu den anderen, vollkommen richtigen Antworten. Als Deutschlehrer gebe ich meinen Schüler:innen immer den Tipp, sich das Verb genauer anzusehen. Wenn es eine Aktion oder Handlung darstellt, die man für eine Person oder ein Haustier ausführen könnte, dann gibt es normalerweise sowohl ein Dativobjekt und ein Akkusativobjekt im Satz. Der Dativ ist dann der Empfänger des Akkusativ. Beispiele von klassischen Verben, die normalerweise beide Objekte nach sich ziehen, sind: geben, kaufen, zeigen, schenken, schicken.

Ich gebe dir (Dativ) nun ein Beispiel (Akkusativ).

Ich kaufe meiner Mutter (Dativ) Blumen (Akkusativ).

Das Gegenbeispiel wären Verben wie sein, kennen, brauchen, essen, trinken sehen, die man nicht für jemand anderen machen kann. Zwei wichtige Ausnahmen, bei denen die oben genannte Vereinfachung nicht gilt, sind Präpositionsregeln und Verben, die immer mit dem Dativ stehen.

Auf meinem Blogbeitrag zum Thema findest du weitere Beispiele.

https://www.olesentuition.co.uk/single-post/der-die-das-explaining-the-cases-in-german

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Was ich nur zu Koschutnigs Kommentar hinzufügen würde, ist, dass sich bei den Konjunktionen, die er unterordnende Konjunktionen (also Subjunktionen) nennt, die Worstellung verändert und alle Verben an das Satzende geschickt werden, mit dem konjugierten Verb ganz am Ende. Im Gegensatz dazu verändert sich die Worstellung bei aber, denn, und, sondern, oder (ADUSO) nicht, d.h. nach ihnen folgt das Subjekt und das konjugierte Verb. z.B:

Ich besuche einen Deutschkurs, denn ich möchte mein Deutsch verbessern.

Ich besuche einen Deutschkurs, weil ich mein Deutsch verbessern möchte.

Eine ausführlichere Erklärung zur Wortstellung im Deutschen findet ihr auf meinem Blog, allerdings auf Englisch, da ich Deutsch als Fremdsprache in London unterrichte. Auf meinem Blog erkläre ich auch einzelne Konjunktionen wie den Unterschied zwischen "nachdem" und "bevor" und wie man sich von "danach" und "vorher" differenzieren kann, wann man "als" und in welchen Situationen man "wenn" benutzt, den Unterschied zwischen "damit" und "um...zu" usw.

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Gerade weil es viele Ähnlichkeiten in der Grammatik gibt, wäre es sehr verwirrend die beiden Sprachen parallel zu lernen. Generell gilt, dass man beim Erlernen von Fremdsprachen darauf achten sollte, ein unterschiedliches Niveau in den Sprachen zu haben, wenn man gleichzeitig an ihnen arbeiten möchte z.B. Anfänger (A1) einer Sprache und Mittelstufe (B1/B2) in der anderen.

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Es ist eine Kombination aus einem sehr kontext-spezifischem Wortschatz, bei dem es sehr viele unterschiedliche Bedeutungen trotz eines ähnlichen Wortstamms gibt (das trennbare Verb "ziehen" zum Beispiel hat unzählige Vorsilben, alle mit verschiedener Bedeutung) und der komplexen deutschen Grammatik, deren Regel zwar ziemlich logisch sind, aber es einfach sehr viele Regeln gibt, die du lernen musst. Viel Glück :)!

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Vielen Dank für deine Frage. Generell empfehle ich dir entweder mit einem Privatlehrer zu arbeiten oder einen Intensivkurs zu besuchen und dann außerhalb des Unterrichts mithilfe von Fernsehen, Lesen usw. dein Deutsch weiter zu verbessern. Ohne Unterstützung eines Lehrers ist es sehr schwierig- und das sage ich nicht nur, weil ich selbst einer bin ;).

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