Entwicklungshilfe nicht abschaffen sondern in der praktischen Arbeit ändern.
Vorerst sollte einmal eine Fehleranalyse der 75 Jährigen EZA-Arbeit gemacht werden.
Hallo,
denke es braucht einer weiteren Präzisierung der Frage.
Staatliche Stellen geben Gelder an NGO´s oder Institutionen, welche diese Gelder dann, teils gemischt mit Spendengeldern oder Eigenmittel der Institutionen weitergegeben. Ob es sich dann um klassische Microkredite in EZA-Projekten handelt oder über Regierungen zu Infrastrukturmaßnahmen in den jeweiligen Ländern ist sehr unterschiedlich, und auch deren Rückzahlungs Modalitäten und tatsächlichen Rückzahlungen.
Bei Kredite der Weltbank handelt könnte man vielleicht noch eruieren. Es gibt auch eine Anzahl von diversen Entwicklungsbanken weltweit, hier wäre aber vorerst zu klären welche sich tatsächlich mit EZA-Arbeit befassen.
Leider keine zufriedenstellende Antwort aber vielleicht der Beginn für weitere Schritte.
GK
Es geht derzeit nicht um die Summe und den Prozentsatz des BIP sondern mehr um die Qualität der Arbeit. Diese sollte vorerst analysiert werden - Fehleranalyse der ca. 60 Jährigen EZA-Arbeit.
Gerhard Karpiniec
Münchendorf/Österreich
Ein großer Teil der Argumente finde ich richtig – leider zu allgemein gehalten.
Hier eine Ergänzung. Es sind in erster Linie die staatlichen Förderer und private EZA-NGO´s (mit Spendengeldern) welche die „Hilfe“ betreiben, und dies mit den Schlagwort „Hilfe zur Selbsthilfe“. Diese haben leider keine Verpflichtung in ihrer Tätigkeit erfolgreich zu arbeiten. Darum wird auch mit der lokalen Wirtschaft (Ertragsorientierte Betriebe) kaum zusammengearbeitet. Es werden diverse Projekte „entwickelt“ aber keine Joint Ventures auf unterster Ebene, welche das Fundament einer wirtschaftlichen unabhängig wäre. Auch finden keine FEHLERANALYSEN der derzeitigen EZA-Arbeit statt. Also alles zu Hinterfragen und zu Analysieren.