Hallo,
momentan geht es mir leider gar nicht gut…
Ich habe das Problem, dass ich mit fast 30 immer noch sehr an meiner Familie, besonders an meiner Mutter hänge. Ich fahre zum Beispiel jedes Wochenende nach Hause (wohne berufsbedingt 80 km entfernt). Möchte auch unbedingt wieder in die Heimat ziehen.
Viele machen sich schon über mich lustig…ich selber möchte auch etwas unabhängiger werden, aber ich falle immer wieder in das gleiche Verhaltensmuster zurück.
Ich denke, dass ich so an meiner Mutter hänge, hat viele Gründe.
Meine Mutter ist seit meinem 10. Lebensjahr alleinerziehend. Mein Vater hat sie für eine andere verlassen. Mit meinem Vater habe ich dennoch guten Kontakt.
Weiterhin wurde ich immer stark gemobbt. Keiner weiß warum. Ich bin ein sehr unsicherer Mensch und vielleicht ein leichtes Opfer. Ich habe daher ziemlich starke Minderwertigkeitskomplexe. Ich vertraue auch keinem Menschen mehr.
Ein sehr großes Problem sind meine „Männergeschichten“. Seit meinem 16. Lebensjahr hatte ich 8 Jahre lang eine Affäre mit einem 33 Jährigen Mann. Er hat mich nur ausgenutzt. Darunter habe ich massiv gelitten, kam mir so schäbig vor. Hatte ständig Kopfschmerzen und Übelkeit deswegen.
Vor 5 Jahren habe ich mich dann total in einen anderen Mann verguckt. Er gab mit das Gefühl was besonderes zu sein…Leider hatte er eine Freundin, von der er nichts erzählt hatte. Er hat die ungeplant geschwängert und ist weggezogen. Darunter leide ich noch sehr. Habe mich total zurückgezogen.
Auch so tue ich mich mit Freundschaften schwer…viele sind weggezogen oder man hat sich auseinander gelebt….
Ich denke das sind alles Gründe, warum ich so an meiner Mutter hänge. Da fühl ich mich einfach sicher und geborgen.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand ähnliches erlebt?