Ganz seriös finde ich diese Aufgabe nicht. Sie gibt unvollständige Information und verleitet zum Herbeitricksen von Lösungen, die so tun, als wären sie Antworten auf die gestellten Fragen.
Woher wissen wir denn, ob die Kugel "am Punkt B" ankommt, wie behauptet, wenn nicht bekannt ist, wo das überhaupt sein soll? Laut Zeichnung soll Punkt B ganz unten in einer Kuhle liegen, von der wir aber nur die Tiefe wissen. Wo "Punkt B" ist, wissen wir nicht.
Wir können nun zwar ganz schlau tun, mit dem waagerechten Wurf berechnen, wann die Kugel in dieser Tiefe ankommt, und aus diesem Zeitpunkt wiederum errechnen, was dann ihre x-Koordinate ist, und dann Frage c auf den so gefundenen Punkt anwenden. Was wir berechnen, ist dann aber gar nicht, was "am Punkt B" los ist, sondern wo ein Punkt überhaupt sein müsste, damit die Behauptung zutrifft, dass die Kugel dort hinkommt.
Das Gleiche gilt für Frage d. Mit dem waagerechten Wurf können wir für jede beliebige Geschwindigkeit v0 berechnen, wann die Bahn der Kugel bei y = -0,2 m ist. Wo "Punkt C" ist, ist nicht angegeben. Wir können wieder tricksen und die Frage umkehren: Auf welches v0 muss die Kugel beim Start beschleunigt werden, damit sie, wo auch immer, 6 m/s hat, wenn sie auf - 0,2 m Tiefe gesunken ist. Und wo immer das dann sein wird, den Ort können wir dann "Punkt C" nennen.
Dabei kam 2,97m/s raus und ich habe noch die 1m/s dazu addiert also kam bei mir 3,97m/s raus.
So geht die Addition nicht, denn die Geschwindigkeit ist ein Vektor. Die 2,97 m/s sind die senkrechte Komponente, und der 1 m/s ist die waagerechte Komponente. Den Betrag der Vektorsumme bekommst Du mit dem Pythagoras.
Hier kannst Du mal schauen:
https://www.leifiphysik.de/mechanik/waagerechter-und-schraeger-wurf/grundwissen/waagerechter-wurf