Je früher du dahinterkommst, dass dich die Rachegedanken doppelt bestrafen, desto schneller wirst du davon ablassen. Wenn dich jemand provoziert, bist du bestraft, wenn du wie ein Hampelmann reagierst. Denk an den Hampelmann mit den Bändern dran. Wenn du Wut zulässt, bist du doppelt bestraft, weil du neben dem Ärger der Provokation nun auch die negativen Gedanken der Rache durchleben musst. Du kannst noch so viel Rachegedanken besitzen, damit berührt du ihn nicht. Versuche das bitte zu verstehen. Oder kannst du allein mit diesen Gedanken in den Genuss einer Vergeltung gelangen? Wohl kaum. Und wenn du den dritten Schritt gehst und dich körperlich wehrst, wirst du dreifach leiden. Löse deine Probleme mit dem Kopf. Und zwar auf rationaler Ebene. Sei nicht dumm und bestrafe dich nicht selbst. Es ist so einfach ein besserer Mensch werden zu können. Damit kannst du heute schon beginnen.

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Für alles gibt es bekanntlich einen Grund. Es kann sich auch um ein Missverständnis handeln. Aber wenn das schon so lange so komisch läuft, stellt sich die Frage nach dem Wert der anderen.

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Ich habe auch ein Kind und kann als Vater sagen, dass es wichtig ist, die Rolle mit Leib und Seele einnehmen zu müssen. Ich liebe mein Kind und es liebt auch mich. Besser kann es nicht gehen. In meiner Rolle als psychologischer Berater bin ich unlängst Vater für viele fremde Kinder geworden. Sie schreiben mich stets an, wenn ihnen etwas auf der Seele brennt. Und einige fragen sogar täglich nach, wie es mir persönlich geht. Schön ist es, wenn man zu hören bekommt, dass man ein starker Halt ist oder das es jemand ohne mich nicht geschafft hätte. Das ist der Lohn für eine selbstlose Hilfe. Da ich nicht pausenlos damit beschäftigt bin, helfen zu müssen, habe ich noch Kapazitäten frei. Wenn du also ratsuchend bist, stehe ich auch dir gern zur Verfügung. Vielleicht kann man auch deinen Papa dazu bewegen, seinen weichen Kern zu erkennen. Vielleicht malst du ihm ein schönes Bild und schreibst ihm etwas Liebes dazu. Das könnte man sich zusammen überlegen. Sich zu Erwachsenen hingezogen zu fühlen, stufe ich als problematisch ein. Ein Älterer könnte das missverstehen. Du willst ja sicherlich nur jemanden haben, der dich unterstützt, dir Mut zuspricht und für dich da ist, wenn du traurig bist. Dein Papa wäre der ideale Mensch dafür. Ihm fehlt jedoch das Bewusstsein. Und dir fehlt das offene Ohr eines Helfenden. Aber dafür gibt es ja diese wunderbare GuteFrage-Plattform. Du bist also nicht allein.

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Natürlich haben deine Träume etwas damit zu tun. Wir träumen, um Unverarbeitetes zu verarbeiten. Das Gehirn schafft es aber nicht immer, die Dinge restlos aufzulösen. In einem solchen Fall musst du versuchen, die Geschehnisse selbst oder mit fremder Hilfe zu verarbeiten.

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All die möglichen Faktoren muss man durchleuchten, um deinem Problem auf die Spur zu kommen. Das schafft man, wenn du es zulässt und bereit dazu bist. Man kann wirklich so gut wie alles auflösen. Und mit neuen Erkenntnissen und / oder neuer Strategie kannst du dann einen Neuanfang starten.

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Zwangsgedanken lassen sich wieder auflösen. Sie beruhen auf ein Reaktionsmuster. Das ist so lange gültig, bist du dessen unnützen erkennst. Ich schaffe das durch gezielte Hinterfragungen. Die Lösung liegt darin, den für das Unterbewusstsein scheinbaren Nutzen, infrage zu stellen, damit man selbst den Unnützen erkennen kann. Mit der Erkennung stellen sich die Reaktionen ein. Stehe gern helfend zur Seite.

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Angststörung heilbar?

Hey, ich bin 16 Jahre alt und habe seit einem Jahr eine immer schlimmer werdende Angststörung. Alles begann damit das ich in einer GFS (die ist super gelernt hatte und weder nervös noch sonstiges war) halten wollte. Alles lief super aber dann bekam ich schwer Luft und auf einmal Angst. Erst später checkte ich das es sich um eine plötzliche Panikattacke handelte. Ab da lief alles bergab. Ich traute mich nicht mer im Unterricht zu melden, vorzulesen und versuchte mich so gut es ging im Hintergrund zu halten. Soweit so gut.

Meine Panikattacken erlitt ich nur in der Schule weshalb es mich nicht störte. Ich dachte eben es läge an meinem Selbstbewusstsein das ich wegen meinen Klassenkameraden immer mehr und mehr verlor, doch dem war nicht so.

Die Corona-Ferien in Isolation gaben mir schließlich den Rest. Meine erste Panikattacke bei einem normalen Arztbesuch im Wartezimmer und danach eine bei mir Zuhause mitten in der Nacht. Ich dachte ich sterbe.

Diese Erlebnis verfolgt mich nun 1 Monat danach immer noch und auch wenn ich mit der Panik gelernt habe umzugehen, denke ich dennoch den ganzen Tag an diese Angst.

Bilde mir ein Angst gegen normale Dinge wie das Atmen zu entwicklen und in dem Moment in dem ich daran denke bekomme ich auch Angst so das es sich echt anfühlt.

Derzeit habe ich Angst aus unerklärlichen Gründen einfach so zu ersticken, denke das ich keine Luft bekomme in normalen Situationen.

Meine Frage ist nun: Wird es wieder besser werden wenn sich alles mit der Schule wieder normalisiert hat und ich in meinem normalen Alltag zurückkehre? In Gesellschaft geht es mir auch immer wieder besser weshalb ich mich derzeit auf die Schule immer freue und gerne hingehe.

Werden diese Angstzustände irgendwann abklingen wenn ich aus der Pubertät raus bin?

PS: bei einer Therapeutin bin ich schon aber geholfen hat sie mir noch nicht.

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Ich habe ein zweistündiges Gespräch mit einer jungen Dame geführt, die von Panikattacken betroffen war. Sie gab zunächst an, sich das selbst nicht erklären zu können. Im weiteren Gesprächsverlauf kam heraus, dass sie mal zu etwas gezwungen worden war. Die Täter habe sie angezeigt. Wegen eines Schutzprogramms musste sie ihre Bundesland verlassen. Nun lebte sie in ständiger Angst von denen gefunden werden zu können. Wenn sie allein draußen war, schaute sie immer um sich, um zu prüfen, ob sie von ihnen beobachtet wird. Weil schon ein paar Jahre ins Land gegangen sind, haben sich diese Menschen verändert. Nun viel es ihr schwer, sie noch in den Massen erkennen zu können. Wenn in der Innenstadt Menschenmassen auf sie zu kamen, verlor sie den Überblick und brach in Panik aus. Sie wusste schon, dass sie glaubte verfolgt zu werden, aber sie hatte das irgendwie nicht auf dem Schirm. Als wir genau das, was ich bis hierhin geschrieben habe, herausgefunden haben, konnten wir zum eigentlichen Akt der Angstauflösung übergehen. Mit ein paar speziellen Fragen haben wir das geschafft. Eine Frage lautete beispielsweise, ob Ihre Angst dazu führen kann, nicht gefunden werden zu können. Diese wahrlich komische Frage, hatte sie total aus der Bahn geworfen. Sie erwiderte sie mit einem klaren Nein. Okay sagte ich, dann kläre mich über den Nutzen auf, Angst davor zu haben, gefunden werden zu können, wenn diese Angst nicht dazu beitragen kann, nicht gefunden werden zu können. Sie war einen Moment verwirrt. Aber sie beantwortete meine Frage damit, dass ihre Ängste keinen Nutzen für sie bereithielten. Meine dritte Frage war, welchen Nachteil sie davon hätte, diese Gedanken, gefunden werden zu können, aufzugeben, wenn sie - wie sie ja selbst festgestellt hat - damit gar keinen Einfluss darauf ausüben kann, wenn man sie tatsächlich finden will. Diese Frage musste ich ihr noch zweimal erklären. Dann sagte plötzlich, ich hätte ihr die Augen geöffnet. Sie wisse nun, dass der Löwe überall lauern kann, aber ihre Angst würde nicht dazu führen können, nicht gebissen oder gar gefressen werden zu können. Am nächsten Tag ist sie allein vor die Tür gegangen, um zu schauen, ob sich ihre Ängste aufgelöst haben. Das ist jetzt etwas länger als ein Jahr her. Letzten Monat hat sie mir geschrieben, dass sich ihr Leben nach diesem einen Gespräch verbessert habe.

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Vielleicht hast du einen Wunsch, der irgendwie nicht in Erfüllung gehen mag.

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Womöglich ist es ihm nur unangenehm gewesen, weil seine Freundin dabei war. Vielleicht ist sie auch eifersüchtig. Es gibt so viele Möglichkeiten.

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Du hattest Sex mit ihm und seinem Mitbewohner. Und jetzt fragst du, was er will? Ich kann es dir sagen: Sex! Wenn er dich teilt, geht es ihm nicht um dich.

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Habe auch mal Kampfsport gemacht, hatte aber auch nicht das Kämpferherz. Du musst kein Vollkontakt machen. Mein Trainer ist auch ruhiger geworden. Und Angst haben viele Menschen. Auch die es gut verstecken können.

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Kann man dich irgendwie hören? Eine Sprachaufnahme und ggf. etwas Gesungenes? Die eigene Stimme mögen die wenigsten gern hören. Und einige mögen sich selbst nicht auf Bildern sehen. Dabei ist der Grund gar nicht so schwer zu verstehen.

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Es wird immer viel geredet, aber leider auch massiv damit verunsichert. Und das kann dazu verleiten, sich selbst kritisch gegenüber zu stehen. Und wenn man sein Bewusstsein auf sich fixiert, können Komplexe entstehen. Wenn dich das arg beschäftigt, brauchst du ein paar gute Gespräche, die dich darausleiten.

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