Selber Football spielen ist sicherlich von Vorteil, aber zwingend erforderlich ist es nicht: Natürlich braucht man grundlegendes taktisches Verständnis und Fachwissen über Football, aber das kann man sich ggf. auch auf anderen Wegen aneignen. Gerade wenn man über die NFL schreibt, dreht sich die Berichterstattung ja sowieso oft weniger um den taktischen Aspekt, sondern vielmehr um das ganze drum herum, also Trades, Free Agency, Draft, Salary Cap etc. Ganze Spielzüge und Taktiken auswendig zu kennen ist natürlich immer "nice to have", aber wenn man nicht gerade Kommentator werden will, bringt einem das je nach Artikel herzlich wenig. Sich im NFL-Kosmos gut auszukennen ist da mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar deutlich wichtiger.

Das gleiche gilt fürs Journalismus-Studium: Natürlich ist es ein großer Vorteil, da man dort wahrscheinlich auch leichter erste Kontakte knüpfen kann, aber es ist definitiv keine Voraussetzung. Journalismus ist vermutlich eine der Berufsgruppen, mit dem höchsten Quereinsteiger-Anteil überhaupt. Einen vorgezeichneten Weg, mit dem man auf jeden Fall da rein kommt, gibt es nicht. Viel wichtiger als irgendein Studium oder theoretische Ausbildung sind hier Talent und vor allem jede Menge Praxiserfahrung. Bestes Beispiel: Adrian Franke ist Kommentator bei DAZN, leitet bei Spox als Redakteur den NFL-Bereich und hat zusammen mit Christoph Kröger den Podcast "Down Set Talk", der wohl der mit Abstand größte deutsche Football-Podcast ist. Gespielt hat der Typ meines Wissens nie, und studiert hat er Geschichte und Anglistik. Christoph Kröger hat übrigens ebenfalls kein Journalismus studiert, sondern Kultur-, und Medienwissenschaften. Aber beide haben eben immer wieder Praktika/Volontariate gemacht oder als Redakteure neben dem Studium Erfahrung gesammelt und sind so letztendlich in die Branche reingekommen.

Mein Tipp wäre also: Proaktiv Redaktionen anschreiben, und alles an Praktika und Volontariaten mitnehmen, was nur irgendwie geht. Offensichtliche Anlaufstellen wären natürlich die großen Sportmagazine z.B. RAN, Spox/Dazn, Sport1, Kicker etc. aber wenns da nicht klappt, kann man auch erstmal kleiner anfangen und bei der kleinen Lokalzeitung oder Lokalradio anfragen und sich dort um den Sportteil kümmern. Hauptsache man sammelt Praxiserfahrungen, lernt Leute in der Branche kennen und bekommt Stück für Stück einen Fuß in die Tür.

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Um es kurz zu machen: Ja, ein Center kann einen False Start produzieren.

Als False Start gilt jede abrupte Bewegung kurz vor dem Snap, die den Beginn des Spielzugs vortäuscht. Vor dem Snap muss jeder Spieler eine feste Position nehmen und für mindestens eine Sekunde komplett still stehen. In den offiziellen NFL-Regeln heißt es dazu, der Spieler muss für eine Sekunde in einer "set position" sein (siehe Rule 7, Section 4, Artikel 6 im offiziellen NFL Regelbuch). Nimmt der Spieler zunächst diese set potision ein, und bewegt sich dann nach vorne oder anderweitig ruckartig, sodass es so wirkt, dass der Ball gesnappt wird ("an offensive player who has assumed a set position charges or moves in such a way as to simulate the start of a play" - Rule 7, Section 4, Artikel 2), gilt das als False Start.

Bewegt sich der Center also vor dem Snap zu ruckartig, indem er z.B. mit der Snap-Hand Antäuschungen macht, den Ball nochmal neu positioniert, seinen Oberkörper bewegt oder seine freie Hand abrupt nach oben reißt, bekommt er ebenfalls einen False Start. Natürlich passiert das eher selten, denn der Center snappt den Ball ja selber und weiß dementsprechend genau, wann der Spielzug startet und ab wann er sich nicht mehr bewegen darf. Aber möglich ist es durchaus.

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Meiner Meinung nach sollte man die Entscheidung vom eigenen Spielstil abhängig machen: Ich kenne die Schläger selber nicht, aber laut deren Webseite unterscheiden sich die beiden vor allem bei der Balance: Der 951 ist ausgeglichen, genau wie dein 211. Der 1011 ist dagegen kopflastig. Heißt: Beim 951 liegt der Gewichtschwerpunkt ungefähr in der Mitte, beim 1011 dagegen weiter oben am Schlägerkopf. Grundsätzlich sagt man, dass kopflastige Schlägervor allem für offensive Spieler und für's Einzel geeignet sind: Durch das zusätzliche Gewicht am Schlägerkopf hat man bei Smashes und Clears mehr Power, aber auch mehr Kontrolle bei Drops. Wenn du also gerne aggressiv spielst und viel aus dem Hinterfeld mit Überkopfschlägen arbeitest, dann könnte ein solcher kopflastiger Schläger was für dich sein. Der Nachteil bei kopflastigen Schlägern ist allerdings, dass sie, durch das zusätzliche Gewicht am Kopf, bei defensiven Schlägen sowie schnellen, flachen Ballwechseln am Netz etwas schwerfälliger und langsamer sind. Wenn du also eher etwas variabler spielst, gerne Drive-Duelle spielst und im Doppel gerne vorne am Netz stehst, dann wäre ein etwas ausgeglichener Schläger eher etwas für dich. Grundsätzlich machst du mit einem ausgewogenen Schläger selten etwas falsch, gerade als Anfänger. Wenn du noch nicht so lange spielst und "deinen" Spielstil noch nicht gefunden hast, würde ich im Zweifelsfall eher zum ausgeglichenen Schläger greifen. Härtere Smashes und Clears klingen natürlich erstmal toll. Aber gerade als Anfänger solltest du dich eher auf eine saubere Technik konzentrieren ;) Der Schläger macht da vllt 5%, der Rest ist Technik. Ein kopflastiger Schläger macht einen harten Smash noch härter, aber kann einen schlechten Smash nicht gut machen ;)

Was ich zudem etwas merkwürdig finde ist, dass der 1011 laut Webseite gerade einmal 80 Gramm wiegt, was gerade für einen offensiven, kopflästigen Schläger mMn fast schon zu leicht ist (leichter ist nicht immer besser und kann auch weniger Kontrolle bedeuten).Wenn es unbedingt einer der beiden sein soll, würde ich tendenziell eher den 951 nehmen.

Ich würde grundsätzlich aber nochmal nach Alternativen schauen und die Marke Yonex in den Raum werfen. Talbot Torro macht teilweise ziemlichen Billigkram. Die teureren Schläger sind zwar kein kompletter Müll, aber Marken wie Yonex sind da für den gleichen Preis qualitativ einfach ein gutes Stück besser. Wenn du einen kopflastigen Schläger suchst, schau dich in der Astrox-Serie um z.B. den Yonex Astrox 88 D Game. Bei ausgewogenen Schlägern wäre die Duora Reihe was für dich z.B. der Duora 55. Beide liegen ungefähr im gleichen Preisbereich wie deine Vorschläge und sind ebenfalls relativ anfängerfreundlich. Außerdem taugen die Yonex-Saiten ebenfalls deutlich mehr als die von Talbot Torro.

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Ganz einfach: Wenn der Spieler durch den Kontakt mit dem Gegenspieler mit jedem beliebigen Körperteil außer seinen Händen und Füßen den Boden berührt. Sobald man also vom Gegenspieler umgehauen wird und mit einem anderen Körperteil außer Hände und Füße den Boden berührt, gilt man als "getackled". Gleiches gilt, wenn der Spieler bereits auf dem Boden ist (z.B. nach einem Catch) und dann von einem Gegenspieler berührt wird. Der offizielle Begriff dafür ist übrigens nicht getackled, sondern "down by contact". Rutscht der Spieler dagegen einfach nur aus, d.h. berührt den Boden aber nicht durch Kontakt des Gegenspielers, ist er nicht down und darf weiterlaufen (zumindest in der NFL, im College sind die Regeln da etwas anders).

Wenn die Refs in kritischen Situationen entscheiden müssen, ob und wann ein Spieler down by contact war oder nicht, wird immer darauf geschaut, wann das Knie oder der Ellenbogen des Spielers den Boden berührt. Faktisch kommt man nach einem Tackle fast immer mit einem diesen beiden Körperteilen zuerst auf, weshalb man daran sehr gut erkennen kann, wann der Spieler down war.

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Ich weiß nicht, warum hier einige Leute ja schreiben, wenn sie offensichtlich keine Ahnung haben.

Nein, der Aufschlag, egal ob mit der Vorhand oder Rückhand, muss im Badminton immer von unten kommen.

Falls du es ganz genau nachlesen willst: Regelbuch des BWF (Badminton-Weltverband), Artikel 9.1.6: "In a correct service [...] the whole shuttle shall be below the server’s waist at the instant of being hit by the server’s racket."

Heißt auf Deutsch nix anderes als: Der Ball muss beim Schlag unterhalb der Hüfte des Aufschlagenden sein, also immer von unten kommen. Bei Profi-Turnieren wird das sogar noch deutlich genauer genommen. Hier darf der Ball aus einer maximalen Höhe von 1,10 Metern aufgeschlagen werden

https://system.bwfbadminton.com/documents/folder_1_81/Regulations/Laws/Part%20II%20Section%201A%20-%20Laws%20of%20Badminton%20-%20June%202016%20Revised%202.pdf

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Ist es das brüllen ?

Nein. "Brüllen" gibt es nur in einigen wenigen Subgenres, hauptsächlich bei den extremeren Spielarten wie Thrash Metal, Doom Metal und v.a. Death Metal und Black Metal. In anderen Genres wird Klargesang und teilweise auch opernähnlicher Gesang verwendet. Hör dir zum Beispiel Power Metal-Bands wie Powerwolf, Blind Guardian oder Sabaton an. Das hat mit "Brüllen" absolut nichts zu tun.

Und ja, die Instrumente sind prinzipiell erstmal gleich: Zwei E-Gitarren, E-Bass, Schlagzeug und evtl noch'n Keyboard für Synthie-Einlagen. Wo es jedoch teilweise unterschiede gibt, ist das Tuning: Im Hard Rock wird für die Gitarren meist Standard-Stimmung verwendet (also E A D G B E). Gleiches gilt auch für den klassischen Heavy Metal a'la Iron Maiden oder Black Sabbath. In den härteren, Genres trifft man jedoch häufig auch andere Tunings wie Drop D, D-Standard oder Drop C oder noch tiefer. Amon Amarth zum Beispiel verwenden B-Standard, da werden die Gitarren 2,5 Ganztöne nach unten gestimmt. Ein zweiter Unterschied ist das Verhältnis der Instrumente zueinander: Im Hard Rock ist die Musik meistens so abgemischt, dass sich der Gesang gut hörbar von der Musik abhebt. Das Schlagzeug ist eher im Hintergrund und steuert das Rhythmusfundament bei. Im Metal dagegen ist der Gesang im Verhältnis zu den Instrumenten häufig nicht ganz so laut, sondern fügt sich etwas besser in den Gesamt-Mix ein. Zudem ist das Schlagzeug meist präsenter, klingt härter und wird stärker als eigenes Instrument wahrgenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=qxVt8nfdIcw

Ab ca. 2 Minuten, wenn das Lied richtig los legt, ist das Schlagzeug sehr deutlich wahrnehmbar, und das konstante, eindringliche Hämmern von Snare und Bass-Drum trägt sehr viel zum aggressiven, harten Sound bei.

https://www.youtube.com/watch?v=jJlkR358yjY&

Hier noch ein Extrem-Beispiel aus dem DSBM (Depressive Suicidal Black Metal...ja, sowas gibts): Der Gesang (Screaming) ist sehr undeutlich, mit sehr viel Hall unterlegt und relativ leise, sodass er sich kaum noch vom Rest der Musik abhebt.

Ein dritter Punkt sind mögliche Effekte und Nachbearbeitung: Zum einen wird im Metal meistens mehr Verzerrung verwendet. Bei klassischem Hard Rock und Heavy Metal sind die Unterschiede meistens nicht besonders groß. In extremeren Genres wie zum Beispiel Black und Death Metal wird die Verzerrung dagegen bis zum Anschlag aufgedreht. Zum anderen wird das Ganze beim Mastern dann nochmal zusätzlich bearbeitet, sodass der Gitarrensound am Ende deutlich härter, aggressiver und "dreckiger" klingt. Kann man schlecht erklären, muss man hören:

https://www.youtube.com/watch?v=o1tj2zJ2Wvg

Einmal klassischer Hard Rock mit mäßig stark verzerrten Gitarren.

https://www.youtube.com/watch?v=gfZYcc5Ra2g

Und hier Black Metal mit extrem verzerrten, dreckigen Sound jenseits von Gut und Böse

Ein letzter Punkt wären dann noch tatsächliche musikalische Unterschiede. Während Hard Rock meistens mit klassischen Dur und Moll-Akkorden arbeitet, werden gerade in den extremen Metal-Genres auch gerne mal Dissonanzen oder chromatische Tonleitern verwendet.

Letztendlich kommt es immer darauf an, welches Metalgenre du betrachtest. Zwischen Black Metal und Hard Rock sind die Unterschiede riesig. Wenn man aber Hard Rock mit klassischem Heavy Metal wie z.B. Black Sabbath oder Judas Priest vergleicht, sind die Unterschiede dagegen relativ gering und ziemlich fließend, da Hard Rock eben der direkte Vorläufer war. Wo Hard Rock aufhört und Heavy Metal anfängt, muss dann jeder ein Stück weit für sich selbst entscheiden.

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Kann man schon, schmeckt aber anders. Der normale Red Label ist leicht rauchig. Ob das so gut mit einer säuerlichen Zitronenlimonade harmoniert...also ich weiß ja nicht. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, und probieren geht über studieren. Besser als den pur trinken ist es allemal ;)

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Der Weltverband BWF veranstaltet jedes Jahr die BWF World Tour, eine Reihe von insgesamt 26 Turnieren in verschiedenen Ländern. Darunter fallen so ziemlich alle wichtigen internationalen Turniere, d.h. alle diese Turniere sind auf sehr hohem Niveau und "wichtig". Die Turniere sind aber nochmal in verschiedene Stufen eingeteilt (Super 1000, Super 750, Super 500 usw - ähnlich der Einteilung beim Tennis). Je höher die Kategorie, desto höher das Preisgeld, die Weltranglistenpunkte, die man bekommen kann, und damit auch das Ansehen. Zur höchsten Stufe Super 1000 zählen die All England Open, China Open und Indonesia Open. Die All England sind zudem das älteste Turnier der Welt. Wenn es also "das eine" wichtigste Turnier gibt, wäre es am ehesten All England. Die Malaysia Open und Denmark Open gehören aktuell nicht zur höchsten Kategorie, haben aber ebenfalls ein sehr hohes Ansehen, da beides große Badminton-Nationen sind.

Die Spieler, die am Ende eines Jahres im Rahmen der World Tour am meisten Punkte gesammelt haben, werden dann nochmal zu den World Tour Finals eingeladen. Vom Preisgeld ist das das höchstdotierte Turnier (1,5 Millionen Dollar), allerdings würde ich sagen, dass die Finals höher angesehen werden, als die anderen oben genannten Turniere.

Außerhalb von den jährlichen Turnieren gibt es natürlich noch die Olympischen Spiele, die ebenfalls sehr wichtig sind.

Falls du die Spiele sehen willst: Auf dem Youtube-Kanal vom BWF werden die meisten wichtigen Turniere live gestreamed, und im Anschluss hochgeladen.

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Atilla Dorn wäre mir auch eingefallen, genau wie der hier schon sehr oft genannte Till Lindemann, einfach weil er eine so markante Stimme hat, die man nicht nachmachen kann. Ansonsten mag ich Matt Bellamy von Muse und Johannes Eckerström von Avatar sehr gerne.

Matt Bellamy mag ich, da seine Stimme sehr klar ist, einen sehr beeindruckenden Tonumfang hat, und er die unterschiedlichsten Gesangstechniken beherrscht und einsetzt. Dadurch kann seine Stimme sowohl sehr kraftvoll, tief und entschlossen als auch hoch und zerbrechlich klingen. Außerdem spielt er neben den sehr anspruchsvollen Vocals noch Gitarre auf einem extrem hohen Niveau (Beispiel-Songs New Born, Hysteria, Stockholm Syndrome) und klingt live genauso gut wie auf den Studio-Alben.

https://www.youtube.com/watch?v=HLa9eO3oNsw

In "Showbiz" deckt er insgesamt 2 Oktaven und 7 Halbtöne ab, indem er zu Beginn mit seinem Brustregister und am Ende im Falsett singt.

https://www.youtube.com/watch?v=qhduQhDqtb4

https://www.youtube.com/watch?v=X8f5RgwY8CI

An Johannes Eckerström, dem Sänger von Avatar, mag ich vor allen Dingen, dass er sehr kraftvoll growlen und screamen kann, aber genauso eine sehr schöne Stimme für klaren Gesang hat. Die meisten Metal-Sänger beherrschen eins sehr gut und das andere klingt ganz okay. Bei ihm klingt jedoch beides sehr geil:

https://www.youtube.com/watch?v=h71NBBbOjmw

https://www.youtube.com/watch?v=4p6GWewmTYQ

https://www.youtube.com/watch?v=rcRMD-O4wPw

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Kartoffeln sind verhältnismäßig günstig und machen satt. Im Angebot kriegst du manchmal 2 kg Kartoffeln für um die 2€, davon kann man locker einige Tage essen. Simple Gerichte wären z.B. Bratkartoffeln mit Spiegelei (Eier aus Freilandhaltung kosten vllt 2-3€ für ne 10er Packung) oder Wedges mit ein wenig gebratenem Gemüse. Ebenfalls sehr empfehlenswert sind einfache Nudelgerichte z.B. mit Pesto, Aglio e Olio oder Amatriciana. Mit etwas Glück bekommt man manchmal ein kleines Stück Parmesan für 2-3€ im Angebot. So etwas wertet auch ganz einfache Gerichte enorm auf, und man kann vieles damit anstellen. Wenn man immer nur für eine Person kocht, kann man so ein kleines 150g Stück ziemlich oft verwenden, zudem ist Hartkäse auch relativ lange haltbar und kann locker ein paar Monate im Kühlschrank liegen.

Generell ist es sinnvoll Zutaten möglichst mehrmals zu verwenden. Insbesondere wenn du nur für eine Person kochst, gibst du sonst sehr viel Geld für einzelne Zutaten aus, die du nur 1x verwendest und danach wegschmeißt, weil du nix mit ihnen anzufangen weißt. Daher ist es immer sinnvoll ein klein wenig im Voraus zu planen: Um mal bei den oben genannten Beispielen zu bleiben. Du kaufst 'nen Sack Kartoffeln, eine Packung Eier, eine Packung Speck, eine Packung Nudeln und ein kleines Stück Parmesan. An Tag 1 gibt es dann z.B. Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei. Weder die Eier noch den Speck wirst du dafür aufbrauchen, d.h. an Tag 2 gibt es dann z.B. Spaghetti Carbonara, die Zutaten hast du ja alle. An Tag 3 könntest du dann nochmal ein wenig frisches Gemüse kaufen z.B. 1-2 Tomaten, ne Zwiebel und ein paar Champignons, die gibt es auch einzeln. An Tag 3 gibt es dann z.B. Wedges, dazu Zwiebelwürfelchen und Champignons anbraten. Eine ganze Zwiebel wirst du vermutlich für dich alleine ebenfalls nicht brauchen, und vielleicht hast du auch noch ein paar Reste von dem Speck übrig. Also beides zusammen anbraten, Tomaten dazu, nebenbei Nudeln kochen, Käse drüber reiben und zack - an Tag 4 gibt es Pasta Amatriciana. An Tag 5 könntest du vllt nochmal einen Becher Sahne und etwas TK-Gemüse z.B. Brocolli kaufen (ebenfalls sehr günstig), und dann mit den Kartoffeln und dem Käse einen Auflauf machen.

Damit hast du fast jede Zutat mehrmals verwendet ohne jeden Tag das gleiche zu essen, und dich nicht komplett ungesund zu ernähren. Würde man die Kosten jetzt auf die einzelnen Gerichte runterrechnen,wärst du damit bei weit unter 3-5€/Tag.

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Wie sieht deine Flasche oben denn aus?

Soweit ich weiß haben die neuen Macallans oben eine Kunststoffkappe mit einem Hologramm (sieht man hier relativ gut), woran man Fälschungen erkennen kann. Falls deine vor dem 1. Öffnen schon den schwarzen Rand hatte, könnte es sich tatsächlich um eine Fälschung handeln. Gerade Macallan scheint da aufgrund dem exklusiven Ruf und der damit verbundenen Preispolitik wirklich Probleme zu haben. Eventuell wäre es dann auch mal intressant zu wissen, wo deine Freundin die Flasche gekauft hat und zu welchem Preis. Wenn das ein halbwegs seriöser Whisky-Fachhandel oder Online-Shop war, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass so eine gefälschte Flasche überhaupt bei denen ankommt und wenn doch, dass das denen nicht auffällt.

Ansonsten verändert sich ein Whisky durch den Kontakt mit Sauerstoff auch nach dem Öffnen immer noch ein klein wenig, viele werden etwas runder, milder und weicher. Dass diese Veränderungen so krass sind, wage ich aber ehrlich gesagt zu bezweifeln.

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An sich musst du es nicht anbraten. Wichtig ist, dass das Fleisch auch von innen komplett durch ist (wegen der Salmonellen) und das geht sowohl mit Anbraten und anschließend in der Soße fertig garen oder einfach nur in der Soße kochen.

Für den Geschmack würde ich das Fleisch aber immer vorher scharf anbraten. Dabei bilden sich Röstaromen, die dem Gericht einfach viel mehr Geschmack geben. Ob es sich dann nach dem Braten noch lohnt das Fleisch in den Thermomix zu schmeißen, anstatt einfach direkt das Curry in der Pfanne zu machen und dabei noch den Geschmack aus dem ausgetretenen Fleischaft und dem Bratfett in der Pfanne mitzunehmen, muss man wohl für sich selbst entscheiden..

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Whisky ist besser.

Ich persönlich finde Whisky besser. Das ist jedoch rein mein persönlicher Geschmack. Genauso wie es teuren und guten Whisky gibt, gibt es auch teuren und guten Rum. Der springende Punkt ist lediglich, dass vielen Leuten das bei Rum einfach nicht wissen, wie man hier auch an den Antworten erkennen kann. Viele denken leider immer noch Rum ist diese süßliche Billigspirituose, wo man maximal ne Vanille rausschmecken kann und die sich allenfalls zum Backen oder für Cocktails eignet. Dass Rum ebenfalls 'ne enorme Komplexität aufweisen kann und extrem vielfältig ist, wissen viele einfach nicht.

Zu beschreiben, wie sich die beiden Spirituosen unterscheiden, ist wohl ziemlich unmöglich. Beide haben je nach Fasslagerung teils ähnliche Aromen von z.B. Früchten, oder Gewürzen, wobei der "Grundton" bei Rum eben das typische "Rumaroma" ist und bei Whisky das typische" Whiskyaroma". Kann man nicht beschreiben, muss man probieren.

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Die Haider sind menschlicher Abfall

Zugegeben, ich hab diesen ganzen Kindergarten bis vor ein paar Tagen nur ziemlich am Rande verfolgt.

Mag sein, dass der Drachenlord ein ziemlicher Vollid*ot ist, und selbst auch ziemlich viel dummes Zeug gebaut hat, aber was da abgeht, ist meiner Meinung nach durch absolut nix zu rechtfertigen. Wenn mir der Typ oder sein Content auf Youtube nicht gefällt, dann guck ich ihn mir nicht an und fertig. Aber warum teilweise Erwachsene Leute in ihrem Leben nix besseres zu tun haben, als durch halb Deutschland in die hinterste Provinz zu tuckern, um einen Typen zu beleidigen, zu provozieren und sowohl sein als auch das Eigentum unbeteiligter Nachbarn zu zerstören und das ins Netz stellen, will absolut nicht in meinen Kopf reingehen. Meiner Meinung nach ist das die reinste Egotankstelle, wo irgendwelche Halbstarke ihr verkümmertes Selbstwertgefühl aufbessern.

Zumal sich einige von denen ja tatsächlich noch als moralische Instanz aufspielen, und den Drachenlord alle möglichen Straftaten (die sie selbst nicht beweißen können) zuschieben, für den sie ihn zur Rechenschaft ziehen wollen: Leben wir hier in nem Rechtsstaat oder im Mittelalter, wo Selbstjustiz gilt?

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Batushka? Ah, I see you're a man of culture as well.

So wirklich ähnliche Bands würden mir da spontan auch nicht einfallen, dafür sind Bastushka im Gesamtpaket doch ziemlich einzigartig.

Cult Of Fire geht zumindest was ihre Live-Shows und allgemeines Auftreten in ne ziemlich ähnliche Richtung. Zur Musik kann ich dir leider nicht viel sagen, hab bei denen nie so wirklich reingehört:

https://www.youtube.com/watch?v=cYf19kvQkTA&

Schammasch (mit denen war Batushka übrigens auch auf Tour) hat ebenfalls ne ziemlich spirituell angehauchte Atmosphäre und diese "ritualartigen" Live-Shows. Musikalisch ist Schammasch aber deutlich vielseitiger, geht mehr in die Avantgarde-Richtung und der orthodoxe Gesang fehlt (Chor/Sprechgesang gibts bei Schammasch zwar auch, aber der klingt deutlich anders). Und auch thematisch/atmosphärisch fühlt sich Schammasch irgendwie auch wieder ganz anders an... (hör sie dir trotzdem an, die Band ist genial)

https://www.youtube.com/watch?v=CQ5lgS8DN48

Wenn man die Chorgesänge und den orthodoxen Kram rausnimmt, hat man bei Batushka im Prinzip ziemlich melodischen, dynamischen Black Metal. Und wenn du darauf stehst, dürften Mgla und Uada was für dich sein:

https://www.youtube.com/watch?v=TvGPAVTYfXI

https://www.youtube.com/watch?v=4tBMzPftXYM&

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Du spielst also auf Landesniveau und hast dich noch nie mit dem Thema Bespannung beschäftigt? Okaaayy..

Wie hart du deinen Schläger bespannen lassen willst, ist in 1. Linie von deiner Technik abhängig: Harte Bespannungen bieten mehr Kontrolle und Power, aber reißen auch deutlich schneller, wenn du den Ball schlecht triffst. Ein guter Mittelwert ist m.M.n 10,5-11kg, je nachdem wie gut du bist kannste auch bis zu 12kg raufgehen. Über 12kg würde ich erstmal nicht gehen, es sei denn du spielst wirklich professionell. Da die meisten Schläger ne max. empfohlene Bespannungshärte von ca. 12kg haben, machen das viele Geschäfte eh nicht (wenn dem Rahmen irgendwas passiert, kann der Hersteller es auf die zu hohe Bespannung schieben und ist fein raus, was Garantie angeht). Profis machen teilweise bis zu 14kg drauf, aber die haben auch Sponsoren, die ihnen Bespannung und Schläger kostenlos zur Verfügung stellen. Du musst schließlich immer bedenken, dass ne gerissene Saite bedeutet, dass du dich mitten im Match an 'nen anderen Schläger gewöhnen musst - es sei denn du hast mehrere identische Schläger (was aber schnell ins Geld geht^^).

Was die Saiten angeht: Grundsätzlich kannst du mit fast allen Saiten von den vernünftigen Herstellern (Yonex, Li-Ning, Victor bzw. Ashaway) wenig falsch machen. 'Ne beliebte "Standard-Saite" mit ner relativ guten Haltbarkeit (je dünner die Saiten, desto schneller reißen sie) wäre z.B. die Yonex BG65. Wenn du was "besseres" mit mehr Power haben willst, würd ich dir die BG80 oder Li-Ning No. 1 empfehlen.

Im Prinzip kann man die Frage nicht beantworten, da jeder andere Vorlieben hat. Jede Saite fühlt sich für jeden unterschiedlich an, und 'ne Bespannung die für dich gerade hart genug ist, kann mir schon viel zu hart sein - oder umgekehrt. Da hilft eigentlich nur ausprobieren.

PS: Bei Intersport würd ich das Ganze nur machen lassen, wenn du wirklich sicher bist, dass die das vernünftig machen und Ahnung haben. Ist vielleicht von Filiale zu Filiale unterschiedlich, ich hab dort einmal meinen Schläger bespannen lassen, die hatten absolut keine Ahnung, der Typ hat mir irgendne No-Name Saite draufgemacht (ich bezweifel, dass die die wirklich guten Saiten überhaupt da hatten) und nach 3 Wochen war die Bespannung hin. Wenns irgendwie geht, würd ich lieber zu nem richtigen Badmintonladen gehen, dort können die dich auch besser beraten.

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Nein, darfst du nicht. Sonst holt dich Kommissar Dio von der Metal-Polizei und verurteilt dich zu 15 Jahren Hip-Hop. *Ironie aus*

Ernsthaft, mit deiner Kutte kannst du machen, was immer du willst, und jeder, der auf Basis irgendwelcher selbstausgedachten Regeln andere dafür verurteilt, hat den Gedanken dahinter nicht richtig verstanden.

Für viele gibt es die "Bedingung", dass man die Bands auf seiner Kutte gut finden und zumindest halbwegs kennen sollte. Da eine Kutte ja deinen Musikgeschmack widerspiegeln soll, macht das meiner Meinung nach durchaus Sinn. Im Prinzip kannst du aber auch das machen, wie du willst. Was das angeht, muss man sich dann halt evtl. ein paar komische Blicke gefallen lassen, wenn man auf Konzerten drauf angesprochen wird und sich rausstellt, dass man keine Ahnung von den Bands hat.

Aber der Gedanken, nur Patches von Bands, die man live gesehen hat, auf seine Kutte draufmachen zu dürfen, ist doch einfach total dämlich (nichts gegen dich^^): Was ist mit Bands, die schon lange nicht mehr existieren wie z.B. Death oder Dio? Nur weil man ein paar Jährchen zu spät geboren ist, die Band erst später für sich entdeckt hat und zu dem Zeitpunkt einfach noch viel zu jung war, darf man sich also kein Patch dieser Band draufnähen? Wenn man von seiner Lieblingsband jedes Album und jeden Song samt Lyrics und Gitarrentabs auswendig kann , die Band aber vielleicht alle 15 Jahre mal in Deutschland spielt und man deshalb noch nie die Möglichkeit hatte auf ein Konzert zu gehen, darf man sich kein Patch draufnähen - jemand anders, dem die Band im Prinzip total egal ist, der sie aber eben schon mal live gesehen hat, jedoch schon? Bullsh*t..

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Vergleicht man das Ganze mit G-Kräften, die ja letztendlich auch nichts anderes sind, als ein vielfaches des Eigengewichts, das auf den Körper wirkt, würd ich sagen etwa max. um die 10g. Das ist etwa der Wert, den Kampfpiloten bei extremen Manövern aushalten müssen. Selbst diese können solche Belastungen aber auch nur für 10-15 Sekunden und nur mit speziellen Schutzanzügen aushalten.

Letztendlich kommt es hier vor allem auf die Haltung, in der sich die Person befindet und die Richtung in die die Kraft wirkt an, da in 1. Linie der Blutkreislauf beeinflusst wird. Wird ein aufrecht stehender Mensch nach oben beschleunigt, kann es bereits bei ca. 2g zu Sehstörungen und bei ca. 5g zu Bewusstlosigkeit führen, da das gesamte Blut in die Beine sackt und das Hirn unterversorgt ist. Bei negativer Beschleunigung nach unten, strömt dagegen das gesamte Blut in den Kopf und der Druck steigt extrem an, sodass bei -5g neben Bewusstlosigkeit auch platzende Gefäße und Hirnblutungen die Folge sein können.

Hier dazu mal ein intressanter Artikel: http://www.ds.mpg.de/131983/18

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In den USA gibt es, im Gegensatz zum System in Deutschland/Europa, keine Sportverbände, sondern Schulsport. Anstatt dass man außerhalb der Schule für einen lokalen Verein in einer von einem Verband organisierten Liga spielt, spielt man für das Team seiner Schule/Universität.

Die meisten Spieler fangen spätestens in der Highschool an Football zu spielen, und müssen sich dort im Team durchsetzen, und vor allem auf sich aufmerksam machen, um den Sprung auf's College zu schaffen. Da es natürlich viel viel mehr Highschool-Teams als College-Teams gibt und man mit Tausenden von Gleichaltrigen aus dem ganzen Land konkurriert, muss man hier wirklich extrem gut sein und wirklich aus der Masse herausstechen, um ansatzweise eine Chance zu haben. Insgesamt schaffen es vielleicht 3-4% der Highschool-Spieler in ein College-Team. Letztendlich läuft das Ganze über die Scouts der College-Teams, die die Spieler beobachten und bewerten. Basierend darauf bieten die Unis den Spielern dann ein Sportstipendium an. Bereits hier wird ein extremer Hype um die Spieler kreiert, es gibt nationale Rankings und ganze Webseiten mit ausführlichen Analysen über die Stärken und Schwächen der besten Highschoolspieler.

Auf dem College fängt das Ganze im Prinzip wieder von vorne an: Man muss auf sich im Team einen Platz erkämpfen und irgendwie aus der Masse herausstechen. Was man hier beachten sollte, ist dass es sich bei College Football bereits um ein hochprofessionelles Umfeld handelt: Die Teams trainieren täglich und sind was Trainer, Ärzte usw angeht, ähnlich breit aufgestellt wie Profi-Teams. Die Spiele der großen Unis werden im Fernsehen übertragen, die Stadien sind teilweise größer als NFL-Stadien (8 der 10 größten Stadien weltweit sind College-Football Stadien) und meist trotzdem restlos ausverkauft, und in vielen Regionen hat College-Football eine größere Bedeutung als die NFL.

Wer mindestens 3 Jahre aus der Highschool raus ist, kann sich anschließend für den NFL Draft anmelden. Bei dieser Veranstaltung, die jedes Jahr Ende April/Anfang Mai stattfindet, wählen die NFL-Teams College-Spieler aus und sichern sich deren Vertragsrechte. Der Draft besteht insgesamt aus 7 Runden, die Reihenfolge der Picks richtet sich immer nach den Leistungen der letzten Saison: Das schlechteste Team beginnt, dann das zweitschlechteste usw. und am Schluss der Super Bowl Sieger. Dadurch wird ein gewisser Ausgleich zwischen den Teams geschaffen, da die schlechten Teams sich die tendenziell besseren Spieler holen können. Jedes Jahr melden sich mehrere Tausend Spieler für den Draft an, von denen letztendlich 253 Spieler (etwa 7%) gedraftet werden. Insbesondere Spieler kleinerer Colleges haben es hier schwerer, da sie nicht so viel Aufmerksamkeit von den NFL-Scouts bekommen, und ihr Talent nicht auf höchsten Niveau zeigen konnten. College-Football besteht aus vielen verschiedenen Divisions und Conferences, zwischen denen es Abstufungen gibt: Wer sich bei einem Top-Team wie z.B. Alabama, Ohio State oder LSU durchsetzen konnte und dort gegen andere Top-Teams starke Leistungen zeigt, hat logischerweise bessere Chancen als jemand, der die gleichen Leistungen gegen kleinere, schwächere Teams zeigt.

Das wäre so der typische Weg eines NFL-Spielers. Letztendlich muss man aber nicht im College spielen und kann z.B. wie Moritz Boehringer auch direkt aus Deutschland gedraftet werden. Hier sind die Chancen jedoch noch geringer, da College-Football vom Niveau der NFL nun mal am nächsten kommt, sodass man diese Spieler weitaus besser einschätzen kann, als welche, die noch nie auf derart hohem Niveau gespielt haben.

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Was mich aber immer wieder beschäftigt, ist die Tatsache, dass er sich all die Gespräche mit den Doktoren z.B. nie ausgedacht hat, sie fanden immer statt.

Wieso sollte das ein Beweiß sein, dass er nicht verrückt ist? Die Gespräche fanden statt, wie es auch im Film gezeigt wurde, eben weil sie Teil des Rollenspiels sind. Das Gespräch mit George Noyce fand ebenfalls statt, was anderes wird im Film ja auch nicht behauptet. George Noyce und Teddy a.ka Andrew Laeddis kannten sich schon vorher aus der Klinik. Noyce hat Teddy eines Tage mit seinem richtigen Namen Laeddis angesprochen - daraufhin ist Teddy ausgetickt, hat Noyce angegriffen und niedergeschlagen. Das war für Dr. Sheehan und Dr Cawley der Auslöser das Rollenspiel zu kreieren, als letzte Chance um ihn vor der Lobotomie zu bewahren.

Im Gespräch zwischen Noyce und Teddy im Film wirft Noyce Teddy sogar wortwörtlich vor, dass er ihn so übel zugerichtet hat und dass er selbst nur wegen Teddy dort ist (ein Beweiß, dass Teddy ihn tatsächlich zusammengeschlagen hat). Anschließend führt er Teddy vor Augen, dass er seinen Partner Aule und allen anderen auf der Insel nicht trauen kann. Teddy interpretiert das aufgrund seiner Wahnvorstellung als Beweiß für seine Theorie und dementsprechend wird es auch im Film dargestellt (der Film zeigt dort quasi Teddys Wahrnehmung). Liest man sich das Gespräch so durch, erkennt man aber, dass Noyce Teddy vor Augen führt, dass er sich in einem Rollenspiel befindet. ("They knew! Don’t you get it? Everything you were up to. Your whole plan. This is a game. All of this, it’s for you. You’re not investigating anything. You’re a f*cking rat in a maze."). Das Gespräch zwischen den beiden kannste hier nochmal nachlesen: https://www.moviequotesandmore.com/shutter-island-quotes-1/

So zumindest hab ich es in Erinnerung, ist auch schon ne Weile her, dass ich den Film gesehen hab^^ Insgesamt glaub ich daher, dass Teddy verrückt ist - die Erklärung am Ende ist schlüssig, und im Laufe des Films gibt es durchaus einige subtile, kleine Hinweise, die das Ende bestätigen: Zum Beispiel wird in der Szene, in der die beiden auf Shutter Island ankommen und ihre Waffen abgeben müssen, für einen kleinen Moment gezeigt, dass Aule Probleme hat, den Holster vom Gürtel zu lösen - weil er eben kein echter Marshall ist (ein solcher hätte wohl kaum Probleme damit gehabt), sondern Dr. Sheehan.

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