Es gibt im Grunde keine unnützen oder schädlichen Pflanzen, Tiere, etc. Zumindest nicht aus Sicht der Natur. Diese Einschätzung macht nur der Mensch.
Hier eben auch der vom Nabu.
Meines Erachtens wollen sich da nur wieder einige wichtig machen. Schließlich braucht man ja immer wieder Themen um von sich hören zu lassen, ansonsten könnten ja die Spenden versiegen.
Überleg doch mal, bzw. sieh nur einmal genauer hin. Du hast selber Lebensbäume bei dir im Garten. Werden diese von den Vögeln gemieden? Wahrscheinlich nicht, auch nicht von Insekten, warum sollen sie dann unnütz sein. Sicherlich, man könnte sie durch eine Fichte ersetzen, aber die wäre im Verhältnis zu einem Apfelbaum genauso unnütz. Der bringt ja im Frühjahr durch seine Blüte schon mal den Bestäubern Pollen und Nektar, ganz zu schweigen vom Rest des Jahres, bis in den Herbst zur Ernte. Aber im Winter haben die Vögel von den Thujen mehr durch eine bessere Versteckmöglichkeit im Geäst. Alles hat seine Vorteile wie auch Nachteile. Man muß es nur sehen wollen. Geht nur oftmals nicht mit einer durch Ideologie verblendeten Sichtweise.
Genauso wie mit den Rhododendren oder Lorbeerkirschen. Sicherlich, sie sind bei uns nicht heimisch. Aber vielleicht wären sie es sogar gewesen, wäre da nicht die Eiszeit gewesen. Es gibt viele Bäume und Arten, die durch die Eiszeit aus unserem Lebensraum verschwanden und nur deshalb bisher nicht zurückkamen weil die Alpen gegen Süden hin einen natürlichen Sperrriegel darstellen. Alles aber eventuell nur eine Frage der Zeit.
Abgesehen davon ist es doch auch wieder komisch. Da wollen die Herrschaften immer eine Artenvielfalt haben und dann wettern sie doch wieder dagegen. Wie soll man das jetzt verstehen?
Meines Erachtens drehen sich diese alles immer nur so hin wie sie es haben wollen. Ich gebe mittlerweile diesen Möchtegernbesserwisser keine Beachtung mehr. Wenn du bei denen genau hinschaust, dann wirst du feststellen, daß die meiste Zeit deren Maßnahmen eher kontraproduktiv verlaufen. Die Natur richtet sich nämlich nicht nach Ideologie.