Was prüft ein Vermieter mit der Mieterselbstauskunft eigentlich?
Salut,
ich stelle mir gerade aus gegebenem Anlass ( heute ausgefüllt) die Frage, was ein Vermieter mit der Mieterselbstauskunft anfangen kann.
Dort sollten Angaben zur Person , Adresse, Geburtsdatum gemacht werden
Personalsausweisnummer , Einkommensnachweise waren auch verlangt, verzichtete der Vermieter jedoch drauf.
Was kann er nun also über meine getätigten Angaben ( lediglich Name, Anschrift , Geburtsdatum, durch wen das Mietverhältnis für die derzeit noch aktuelle Wohnung aufgelöst wurde, wie lange man dort gewohnt hat ....usw ) erfahren?
Habe eine derartige Selbstauskunft noch nie ausgefüllt und würde es aus diesem Grunde gern wissen.
Lg
4 Antworten
Es gibt Register, bei denen sogenannte "faule" Mieter geführt werden, z. B. Mieter, die unregelmäßig oder gar nicht Miete bezahlt haben, Messi sind usw. Dort z. B. könnte sich dein Vermieter erkundigen. Die gemachten Angaben müssen der Wahrheit entsprechen. Wird einem Mieter später nachgewiesen, dass er die Unwahrheit gesagt bzw. geschrieben hat, kann er rechtlich belangt werden.
Das ist wie eine Schufaauskunft. Damit kann der Vermieter abschätzen, wie hoch das Ausfallrisiko für das Bezahlen der Miete ist. Es ist zwar kein Schutz gegen Mietnomaden, aber eine Entscheidungshilfe. Ich würde z. B. keinen Mieter nehmen, der einen laufenden Pfändungstitel hat.
Er will sich halt keinen Pleitegeier oder Assi ins Haus holen. Das sind ganz normale Angaben, die jeder künftige Vermieter von einem erfahren möchte.
Damit er Deine Daten in den Mietvertrag drucken kann den er Dir ausstellen wird?