Warum bekomme ich kein Beschäftigungsverbot?

8 Antworten

Gehe nochmal ganz genau das Mutterschaftsgesetz durch.http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gesetze,did=3264.html Kann dein AG dir keinen schwangergerechten Arbeitsplatz anbieten, sollte er dir ein Beschäftigungsverbot ausstellen. Das kann er machen, denn falls du dich beim gewerbeaufsichtsamt meldest und er dich gegen die vorschriften des Mutterschutzgesetztes arbeiten lässt, kann er eine erhebliche geldstrafe bekommen. Wichtig!! dies ist nur in dem Fall so, falls er sich gegen das Mutterschutzgesetz hält. Wenn er eine sogenannte Umlage eingezahlt hat, hat er ja keine nachteile, er bekommt das ganze geld was du bekommst wieder. Der FA kann nur ein Beschäftigungsverbot aussprechen, wenn das leben des ungeborenen Kindes oder deines durch die arbeit gefährdet ist. Das im Sitzen arbeiten ist kein grund dich zu hause zu lassen. Aber der Arbeitgeber muss dir die möglichkeit geben immer mal aufzustehen und dich zu bewegen. alles gute :-)

geh zu deinem hausarzt, der kann das auch machen oder dich beraten!

Gerdamaria  24.08.2012, 08:26

Stimmt nicht! ein Beschäftigungsverbot stellt in diesem Fall nur der FA aus!

Du solltest dich nicht so anstellen. Du bist nicht krank, nur schwanger. Wenn es bei euch zu heiß ist, muss der Arbeitgeber Maßnahmen dagegen ergreifen. Das belastet nämlich nicht nur Schwangere.

Du kannst nicht einfach wegen einer Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot bekommen.

Dazu § 3 Abs.:1 MuSchG : Werdende Mütter dürfen nicht beschäftigt werden,soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben oder Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Beschäftigung gefährdet ist.

Der Arbeitgeber muss dir aber die Möglichkeit zu kurzen Unterbrechungen der durchweg sitzenden Tätigkeit bieten.

Du bist gerade mal in der 14.SSW- und es werden nicht ewig über 30 Grad bleiben.

Ehrlich gesagt- ich finde es unmöglich, eine Schwangerschaft dazu auszunutzen, um nicht mehr arbeiten zu müssen! Du solltest dir deine Stellung bewusst sein- schliesslich bist du die Teamleiterin! Da macht es auf deine dir unterstellten Arbeiter auch nicht gerade den besten Eindruck, wenn du nicht mehr arbeitest.