Zu viele Menschen in Deutschland oder nur falsch verteilt?

9 Antworten

In den Städten mag mehr los sein. Auf den Dörfern ist es auch etwas mehr geworden. Liegt wohl auch daran, dass die Menschen mehr Freizeit haben. Die Dorfstraße gehörte früher uns Kindern und den Wald hatten wir auch für uns alleine. Keine Autos auf der Straße, nur frühmorgens wenn die Leute zur Arbeit fuhren und abends wenn sie nachhause kamen. Ansonsten tote Hose. Aber sonntags, da war der Teufel los. Ein Auto nach dem anderen auf der Straße und der Wald ein Volksfest. Da kamen die Menschen aus den umliegenden Städten zur Erholung. Heute auch werktags aber sonntags sind auch heute immer noch mehr unterwegs.

Als Folge der wirtschaftlichen Schwächung nicht großstädtischer Gebiete ziehen seit Jahren mehr und mehr Menschen in die Zentren. Der ländliche Raum dünnt zusehends aus und ist auch immer schlechter infraktrukturell versorgt, weil die Unternehmen und Banken sich zunehmend auf Zentren konzentrieren. Und die Zuwanderungspolitik seit 2015 leistet hier wahrscheinlich auch ihren Anteil, da auch diese Menschen alle in den Zentren leben wollen.

1950 lag die Einwohnerzahl von BRD/DDR bei rund 68,5 Millionen. Heute haben wir Ungefähr 83 Millionen Einwohner. Jetz könnte man sagen, das sind so um die 13 Millionen mehr. Aber auf die Verschiedenen Städte Verteilt ergibt sich das Bild, dass nach dem Mauerfall, ja auch viele aus dem Osten in den Westen gezogen sind. Von der Fläche her gesehen, sind 13 Millionen Menschen mehr. aber kaum Auszumachen. Es liegt daher Wahrscheinlich einfach an der Verteilung der Menschen auf einzelne Regionen. Und Westdeutsche Städte weisen dabei ein größeres Kondingent auf als Ländliche Gebiete. Obwohl hier natürlich auch Zuwächse zu Verzeichnen sind. Aber ein Problem besteht darin nicht. Es ist natürlich klar, dass bei den Freizeitparks und Schwimmbädern, eine Überlastung Auftritt. Diese Dinge sind ja auch zum Teil schon in den sechziger und siebziger Jahren Entstanden. Die Planer hatten dabei nicht ins Auge gefasst, dass solche Anlagen aus heutiger Sicht um die Hälfte zu klein sein würden. Da hilft eben nur Nachbessern. Wenn die Stadtplaner es denn für Sinnvoll Erachten. ( Sprich das ganze kostet ja auch Geld. Und das nicht zu wenig)

Wenn du in einer Stadt lebst, dann dürfte dein Eindruck schon realistisch sein. Die meisten Städte wachsen deutlich an, sowohl von der Einwohnerzahl her als auch von der bebauten Fläche. Im Umland der Städte verliert sich dieser Trend, je weiter man von der Metropole entfernt ist. Auf dem flachen Land ist der Trend eher umgekehrt. Dort sinkt die Bevölkerung und nur die bebaute Fläche nimmt noch zu.

In den Dörfern stehen Häuser leer und Scheunen verfallen. Verkehrsanbindungen sind schlecht und vor allem Zugereiste mögen dort nicht leben.

Ist eher eine lokale Begebenheit.

Hier bei mir aufm platten Land ist genug Platz, dass man stundenlang keine anderen Menschen sieht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung