Zeitaufwand pro qm?
Hallo liebe Nutzer, fürs Renovieren der Fachwerkfassade habe ich ein Angebot von einem Maurer, wo er fürs Ausmauern der Fachen mit (aus diesen Fachen) herausgenommenen Steinen 7 Std.-Lohn pro 1 qm verlangt. Das Problem: Beim Absprechen wurde das Herausnehmen und Abputzen der Steine in dieser Zeit miteinbezogen, nach einer Woche Arbeit meint der Maurer plötzlich, dass er diese 7 Std. ausschließlich dafür braucht, dass die herausgenommenen Steine wieder in ihre Plätze eingesetzt werden, und das Herausnehmen und abklopfen zur Eigenleistung zählt. Die Steine werden nicht mithilfe einer Dreieckleiste verankert, sondern werden je. 3.Reihe die Randsteine mit einem Blechlochstreifen an den Balken geschraubt. (d.h., weniger Aufwand im Vergleich zur Dreieckleisten-Methode). Im Angebot wird der Pauschalpreis für 1 qm genannt. Der Maurer ist extrem langsam (ich habe ihn gestern beobachtet: Furchtbar langsam. er brauchte wirklich für 1 qm 7,5 Std.(!), obwohl im Laufe der 1.Woche er dasselbe mit dem Herausnehmen und Abputzen geschafft hat . Also, ich habe ein Gefühl, dass die Arbeit absichtlich langsam verrichtet werde, um den qm-Preis zu rechtfertigen). Die eigentliche Frage: Gibt es Richtlinien für den Maurer-Zeitaufwand? Wer kann mir helfen? Vielen Dank für die Antworte.
3 Antworten
und was sagt das andere angebot , das sie nicht genommen haben ? denn als laie haben sie ja nicht gleich dem erstbesten den auftrag erteilt .
wenn er den gerechtfertigten m² preis rechnet , ist es doch egal wie lange er braucht. schließlich ist die alte substanz keine 2000m² industriefassade-glatt !
Es gab kein anderes Angebot. Wie haben den Preis (300 €/qm) akzeptiert, aber MIT der Vorarbeit. Jetzt will der Maurer, dass die Gefache zum Einmauern bereit stehen und das finde ich Unverschämt. Da viele Gefache schon steinfrei stehen, gleicht seine Behauptung einer Erpressung.
Für ein anderes Angebot fehlt die Zeit: Die Arbeiten haben vor einer Woche begonnen, das Gerüst steht, würde Maurer fehlen, würden auch die Zimmermänner nicht arbeiten können (und auf diese wartet schon der nächste Auftragsgeber).
Das klingt wirklich spannend. Ich würde maximal je nach Region 45 - 65 Euro ansetzen. Ich würde unbedingt weitere Angebote anfordern
Einfach mal bei der Innung anrufen , Sachverhalt schildern , die kümmern sich !
Danke, das habe ich bereits getan: Die Innung keine Auskunft, ist ja klar: sie vertreten die Handwerker. Und die Handwerkskammer beantwortet diese Frage auch nicht.
Frage einfach im Bekanntenkreis rum wer eine seriöse Maurerfirma kennt , von denen mal einen kosten/Zeitaufwand erstellen lassen und sollte es zu sehr beim jetzigen abweichen, dann den Auftrag entziehen bzw mit rechtlichen Schritten drohen ..