Würdet ihr in einer Behindertenwerkstatt gehen (Frage an Psychisch Kranke die nicht arbeiten können momentan)?
Oder wäre euch das zuviel, weil man da ja auch Vollzeit arbeiten muss für wenig Geld? Oder sagt ihr Hauptsache beschäftigt? Oder findet ihr es dort zu eintönig?
Für mich war das definitiv eine Option, finde aber den Tag auch zulang
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
4 Antworten
Das Taschengeld, das es für die Beschäftigten in einer Behindertenwerkstatt gibt, lässt sich nicht mit einer Vollzeitbeschäftigung vergleichen.
Selbst ein schlecht bezahlter Vollzeitjob auf dem ersten Arbeitsmarkt bringt immer noch mehr.
Menschen in Behindertenwerkstätten sind extrem billige Arbeitskräfte für Firmen, die ihre Endprodukte teuer verkaufen.
Lieber bezahlte Gartenpflege in Teilzeit (Heckenverschnitt, Baumpflege, Wässern, Unkraut Entfernung), denn das soll für psychisch Kranke perfekt sein, da sie Stresslevel abbauen können, in der Natur arbeiten (gut für die Seele) und den Erfolg der Arbeit sehen.
Ich wuerde niemals in so einer Werkstatt arbeiten da ich finde dass die Behinderten dort ''ausgenutzt'' werden eben weil sie so wenig verdienen fuer mich persoehnlich ist das nichts weiter als Ausbeutung
Es gibt ganz viele verschiedene solcher Einrichtungen und ganz viele verschiedene Menschen mit ganz vielen verschiedenen Bedürfnissen. Manche, die tatsächlich schonmal in einer solchen Einrichtung gearbeitet haben, würden es nie wieder tun und manche bemühen sich drum, wie sie unbedingt dort bleiben können, weil sie unbedingt dort bleiben wollen. Man kann also nicht alles simpel über einen Kamm scheren. Es kommt einfach auf diverse Dinge an. „Behindertenwerkstätten“ sind so verschieden wie Tag + Nacht.