Würdet ihr einen Gehaltsvorschlag der euch nicht gefällt Im Bewerbungs gespräch ablehnen?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Ja 100%
Nein 0%

5 Antworten

Ja
Also wenn ich mit meiner Ausbildung fertig bin und nach einer Arbeitsstelle suche würde ich erstmal einen Gehalt von Mindestens 3000€ (...)

Wie kommst du auf die 3000 € bzw. woran machst du das fest? Handelt es sich dabei lediglich um dein Wunschgehalt oder lässt sich deine Gehaltsvorstellung durch die Art der Ausbildung resp. der Berufswahl und der dortigen Löhne gut begründen? Tendenziell es zwar eher bejahe, wobei man den Fall in AG1 oder Bürgergeld nicht unterschätzen sollte. Je nach Lebenssituation und Lebenshaltungskosten kann das zu ganz anderen Problemen führen, die sich ggf. auch auf die Jobsuche auswirken.

Auch wenn ich mit ja abgestimmt habe, solltest du die Stelle „nur” ausschlagen, wenn das Entgelt nicht zum Berufsbildung passt und weitere Angebote in Aussicht sind. Sei es weil es genügend andere Betriebe in deinem Umfeld gibt. Fehlende Berufserfahrung ist auch nochmal so ein Thema. Es geht ja um dein Einstiegsgehalt und neben diesem eher noch relevant sein dürfte, wie sich der Lohn entwickeln kann. Beispielsweise eine Lohnerhöhung/-angleichung nach der Probezeit oder ähnliches.

Trotz meiner Abstimmung fehlt mir der Kontext. Um welchen Beruf geht es? Wo liegt der Gehaltsdurchschnitt? In welcher Region wird nach einer Anstellung gesucht? Bietet das Unternehmen zusätzlich zum Lohn irgendwelche Benefits, mit denen vielleicht das niedrigere Einstiegsgehalt ausgeglichen wird. Sei es ein betriebseigener Fahrdienst, ein Dienstwagen der beruflich wie privat genutzt werden darf. Alternativ Zulagen und Sonderzahlungen, Förderung, zusätzliche Urlaubstage usw. usf.

Bei meinem damaligen Arbeitgeber traf das meiste zu. Ich habe zwar netto nicht immer mehr Lohn ausgezahlt bekommen, mir dafür jedoch alleine ~300-350 € an Fahrtkosten gespart. Hinzukamen mehr Urlaubstage, Gleitzeit sowie diverse Sonderzahlungen. Zuletzt eine Kreditkarte auf Prepaid-Basis, auf die mein AG jeden Monat 100 € gutgeschrieben hat. In Summe hatte jeder also mehr Geld, allerdings nicht in Form von höheren Löhnen - wobei es Lohnerhöhungen trotzdem gab.


DritterAccou636 
Fragesteller
 10.05.2024, 07:54

Ja, dass gehalt passt auch zu dem Gehalt von anderen im selben beruf

0
Ja

Ja, natürlich. Warum so tun als würde man einverstanden sein wenn man es im Nachhinein doch nicht ist und das eigentlich schon weiß?

Hier kommt es sehr sehr sehr auf Feingefühl und die Formulierung an.

Ja

Du wirst dich danach auch nur ärgern, diese Entscheidung getroffen zu haben. Erst recht, wenn du dann erfährst, was andere verdienen und was für eine Arbeit die "machen".

Ja

Wenn Du nicht viel schreiben musst und die Rechtschreibkorrektur für Dich nicht von der hiesigen IT an Cloud-KI gekoppelt werden muss für Unmengen an Peseten…könnte es klappen…was mich persönlich dazu bewegt, auch nochmals vorzusprechen bzgl. des Gehalts bei solchen Forderungen nach der Ausbildung…

Wenn ich mir anschaue, was für eine Alibi-Ausbildung du da gerade geschenkt bekommst, um nicht ungelernt aus der Schulpflicht entlassen zu werden, kann ich mir schwer vorstellen, dass irgendwas an deiner zukünftigen Leistung 3000€ im Monat wert sein soll.

https://www.gutefrage.net/frage/gibt-es-faire-ausbildungen-die-einem-nicht-so-viel-freiheit-rauben

Forderungen muss man begründen können, und da sehe ich bei jemandem, der in seiner "Ausbildung" nicht mal Hausaufgaben machen muss, schon gewisse Schwierigkeiten...