Wollt ihr heute ein Gruppen-Coming-out im Fußball sehen?

Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen

Ist mir egal. 51%
Gruppen-Coming-out von Fußballern gegen Homophobie - yeah! 32%
Gruppen-Coming-out von Fußballern - nö! 17%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ist mir egal.

Kümmert euch um euch selbst. Keiner will unbedingt Teil von Diskussionen sein. Jeder will sein Ding machen und fertig. Lasst sie doch dann auch.

Es ist immer ein Miniteil dieser Community(s) die radikal unterwegs sind. Der Rest will das gar nicht. Nur einfach integriert sein, seine Ruhe haben. Schon weil das eher Antireaktiom hervorruft wril diese Abspaltung besonders Klischee unterwegs und provokant ust. Gerne Primetime im TV.

Generell will keiner umbedingt Augen-/Ohrenzeuge irgendwelcher Sexszenen von irgendwem allgemein sein.

Ist auch nicht so das die Spieler vorher auffielen. Dann schon. Da jeder Blick jetzt seziert und Schublade zugeordnet wird

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Gruppen-Coming-out von Fußballern gegen Homophobie - yeah!

Hi.

Ich glaube, Hiltzelsberger hat in Deutschland für Homosexuelle einen wichtigen Schritt getan. Wenn jetzt einer oder mehrere aktive Profis dazukommen würden, wäre das ein sehr guter Schritt für alle, die nicht Hetero sind.

Wie damals die vielen Künstler*innen. Das würde ich sehr begrüßen! Gerne zusammen mit vielen anderen Sportler*innen, Profifussballer*innen etc. Wobei Männerfussball immer noch die Sportart Nr 1 in Deutschland ist, wenn sich da ein paar aktive Männer outen, wäre das ein großer Schritt.

Wie traurig, dass es 2024 immer noch viel Mut braucht, um das zu tun. Homosexuelle und viele andere aus dem Spektrum von LGBTQ+ werden in Deutschlandnur wegen ihrer Sexualität oder wegen ihres abweichens von der Mehrheit gemobbt, bespuckt, bedroht, schwer verletzt und sogar ermordet Das muss ein Ende haben, damit Menschen so sein können, wie sie sind.

Ein interessanter Beitrag zum Thema. Nicht direkt zum Gruppen-Coming Out, sondern zu Homophobie.

Für mehr Toleranz - Tag gegen Homophobie Kulturzeit auf 3 Sat

Wie schön, dass die Mehrheit der Menschen hier in Deutschland für Offenheit beim Thema ist, gegen Homophobie ist. Das ist immerhin ein sehr heller Lichtstrahl, davon darf es mehr geben.


annabg777  18.05.2024, 00:10

Homosexuelle und viele andere aus dem Spektrum von LGBTQ+ werden in Deutschland gemobbt, bespuckt, bedroht, schwer verletzt und sogar ermordet. Das muss ein Ende haben, damit Menschen so sein können, wie sie sind.

Wieso hebst Du LGBTQ Menschen hervor? Es werden jeden Tag in Deutschland Kinder sexuell missbraucht, es werden täglich Menschen bespuckt, geschlagen, getötet in diesem Land. Es sollte keinem Menschen passieren. Man muss also nicht eine Gruppe hervorheben denn jedes Leben ist gleich viel Wert nicht wahr.

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nochnefrage  18.05.2024, 09:50
@annabg777
Homosexuelle und viele andere aus dem Spektrum von LGBTQ+ werden in Deutschland gemobbt, bespuckt, bedroht, schwer verletzt und sogar ermordet.

... weil sie "anders" sind. Es sind gezielte Anschläge auf sie, um sie zu diskriminieren. Viele wollen sie ausrotten! Wegen ihrer Sexualtiät. Das muss genau so benannt werden!

Bitt schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

Man muss sehr wohl die GRÜNDE benennen. Und das Thema hier ist Homophobie, gestern war der Internationale Tag gegen Homophobie. Da schreibe ich dann dazu etwas. Du bist offtopic, weichst vom Thema ab, lenkst ab. Das passiert oft, es wird versucht, die Gewalt gegen LGBTQ+ Menschen zu verharmlosen. Ob das deine Absicht ist, weiss ich nicht, es wirkt ein wenig so.

Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, rede ich über geschlechtsspezifische Gewalt. Und wenn es passt erwähne, ich dabei, dass Gewalt gegen Männer kaum öffentlich thematisiert wird. Ohne Gewalt gegen Frauen klein zu reden, zu schreiben.

Das es viel Gewalt gibt, ist mir bewusst, dazu antworte ich sehr oft und bleibe dann selbstverständlcih beim Thema. Ich bin hier Communityexperte für häusliche Gewalt.Wenn eine Frau von Gewalt berichtet, gehe ich auf ihr Problem ein und komme ihr nicht mit Homophobie, wenn es sie nicht betrifft!

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annabg777  18.05.2024, 09:51
@nochnefrage

Und Schwarze Fussballer werden mit Bananen beworfen weil man sie als anders wahrnimmt. Vielen Menschen passieren viele schlimme Dinge. Man muss Homophobie da nicht hervor heben. Darum geht es.

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nochnefrage  18.05.2024, 10:16
@annabg777

Bitte schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

Ansonsten gilt, was ich oben schrieb! Rassismus muss als solcher benannt werden. Und Homophobie eben auch!

Das eine kann man nicht kleinreden, weil es andere Verbrechen gibt. Jedes Verbrechen muss für sich angeschaut werden mit den Ursachen, die dazu führen.

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Vanessa63  18.05.2024, 14:06
@annabg777

Nach deiner Logik darf man ja gar nichts mehr hervorheben. Keinen Rassismus, keinen Sexismus, keinen Rechtsextremismus, nichts.

Zum Glück haben sich Leute wie Martin Luther King und die frühen Aktivisten für Homosexuelle nicht an deine albernen Vorgaben gehalten, sonst würden wir immer noch im (moralischen) Mittelalter leben.

Menschen, die spezifisches Unrecht hervorheben, machen unsere Gesellschaft gerechter und besser. Ein Blick in die Geschichte würde dir gut tun.

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annabg777  18.05.2024, 23:13
@Vanessa63

Man kann sicher Homophobie ansprechen, aber wenn Leute so tun als würde es sich um das SCHLIMMSTE überhaupt halten, sage Ich diesen Leuten das es schlimmere Dinge gibt. Geht um Perspektive. Denke das verstehst Du auch.

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nochnefrage  19.05.2024, 13:06
@Vanessa63

Sehe ich ähnlich, Vanessa.

Sie nutzt die üblichen Manipulationsmethoden von Hatern.

Unwahrheiten werden in die Welt gesetzt:

aber wenn Leute so tun als würde es sich um das SCHLIMMSTE überhaupt halten

Steht hier nirgends, wird einfach mal so behauptet, übertreiben bis sich die Balken biegen, und dann wieder etwas zurücknehmen. Und dann wieder Angriff etc. Ist bekannt. Läuft bei allen Themen so von den Gegner*innen, in denen Minderheiten zum Thema werden.

Am Tag gegen Homophobie dagegen pesten, dass hier ein paar Leute was dazu schreiben, sagt doch alles. Und dann ohne Argumente.

Im Fussball gibt es auch Aktionen gegen Rassismus, da kommen dann die gleichen Argumente, es gibt wichtigeres alles nicht so schlimm etc. Ablenken, durch übertreieben alles lächerlich machen. Immer die gleichen Methoden.

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nochnefrage  19.05.2024, 13:16
@annabg777

Nachdem viele deiner Kommentare geläscht wurden, wieder hier? Aha.

Wo hier steht, es sei das schlimmst, lese ich nirgends! Man darf über Homophopbie sprechen. Ja, absolut. Nur, Du wertest dass alles ab!

Man kann sicher Homophobie ansprechen,

Ja, und dagegen schreibst Du hier an! Am Tag gegen Homophobie wird es thematisiert, und das wird von Dir negiert. Ohne Argumente, mit Hass, den Du verbreitest.

Es wirkt so auf mich, dass Du nur darum hier bist, um irgendwas abfälliges zu schreiben. Eine andere Erklärung hab ich nicht. Wenn dich rassismus interessiert, und Du Kindesmisshandlung schlimm findest, wie nahezu jeder Mensch, warum dann hier haten? Ist für mich ein offensichtliches Manöver, um das Thema hier zu beschmutzen, da bin ich sicher. Einen Zusammenhang gibt es nicht, den stellst Du her, in dem Du den Tag der Homophobie abwertest mit Angriffen, Ablenkungsmanövern.

Perspektive, dann nimm einfach die der Menschen ein, die getötet werden, die Angst haben, das Haus zu verlassen, weil sie bedroht werden, weil sie Trans sind und/oder Homosexuell! Für die ermordeten ist es das schlimmste, vor allem für deren Angehörige. Aber, die einzige die hier schreibt, es sei das schlimmste bist Du, niemand sonst.

Und die Perspektive der Fussballer, die kein normales Liebesleben haben, weil sie gemobbt werden, beschimpft, bedorht. Die ihr Leben nicht leben können wegen all der Hater, wegen dem Hass.

Homophobie ist ein Bürgerrechtsthema, Menschenrechtsthema, und darum geht es hier. Und woanders geht es um andere Bürgerrechtsthemen.
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annabg777  19.05.2024, 22:53
@nochnefrage

Ehrlich gesagt weiß kein Mensch das es überhaupt einen Tag gegen Homophobie gibt. Es gibt den CSD, es gibt Homoveranstaltungen rund um den CSD, aber damit hat es sich. Tag gegen Homophobie.. Bitte, das kennt man nicht wirklich wenn man nicht in der Szene ist. Du glaubst also ich mache das bewusst an diesem Tag.. Ne Ne, ich mach das jeden Tag.

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nochnefrage  22.05.2024, 14:50
@annabg777
Man kann sicher Homophobie ansprechen, aber wenn Leute so tun als würde es sich um das SCHLIMMSTE überhaupt halten,

Wo hier wird das behauptet, hab es weder hier zur Frage gelesen noch sonst auf GF!

Quellen dazu bitte!

Und man darf es ansprechen, sagt das Grundgesetzt, sagen die Richtlinien von GF. Dazu braucht niemand hier deine Erlaubnis, niemand.

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annabg777  22.05.2024, 16:10
@nochnefrage

Meine Güte reg dich ab, es gibt wichtigeres als diesen Pseudo Tag. Wirklich viel viel wichtigere Dinge

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nochnefrage  29.05.2024, 18:59
@annabg777
Ehrlich gesagt weiß kein Mensch das es überhaupt einen Tag gegen Homophobie gibt. Es gibt den CSD, es gibt Homoveranstaltungen rund um den CSD, aber damit hat es sich. Tag gegen Homophobie.

Eindeutig eine Falschaussage.

Du wusstest es, als Du hier geantwortet hat, weil die Frage sich darauf bezieht, es dort steht. .

In allen weitreichenstarken Medien wird darüber berichtet, Tagessschau, Sportschau, Tagesszeitungen etc.

Jeder, der im Internet unterwegs ist oder Zeitung liest, Fernsehen schaut weiß es, weil es omnipräsent ist.

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nochnefrage  29.05.2024, 19:04
@annabg777
Man kann sicher Homophobie ansprechen, aber wenn Leute so tun als würde es sich um das SCHLIMMSTE überhaupt halten,

Ich wiederhole meine Frage: Wo hier wird das behauptet, hab es weder hier zur Frage gelesen noch sonst auf GF!

Quellen dazu bitte! Quellen!

Und man darf es ansprechen, sagt das Grundgesetzt, sagen die Richtlinien von GF. Dazu braucht niemand hier deine Erlaubnis, niemand.

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annabg777  29.05.2024, 19:17
@nochnefrage

Die Art wie Du zb. hier agierst, ist Beweis genug. Es gibt Millionen Themen die eindeutig wichtiger sind, aber offenbar jucken dich Menschenrechte und Diskriminierung nur wenn es um LGBT geht. Diese Heuchelei entlarve Ich eben gerne.

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Gruppen-Coming-out von Fußballern gegen Homophobie - yeah!

Ich erwarte sowas nicht.

Es sollte auch nicht nötig sein. Es sollte scheißegal sein, ob der Fan neben dir, oder der Spieler auf dem Platz vor dir auf Julia Brand oder Julian Brandt steht. De facto ist es manchen aber nicht egal. Ihnen ist wichtig, dass der männliche Spieler/Zuschauer nicht auf Julian Brandt steht...Und so lange das so ist, dass es Leuten wichtig ist - solange wäre ein solches Outing vielleicht eine sinnvolle Sache - und allen zu zeigen: du bist nicht alleine. Und: ich bin einer der f*cking besten Fußballer auf dieser Welt - und daran ändert meine Sexualität absolut nichts, es ist okay, so, wie ich bin.

Ich finde es so - lächerlich absurd. Die Leute kommen in der Diskussion immer wieder mit dem "Das hat im Fußball nichts zu suchen" - ich habe das bis vor wenigen Jahren NIE gehört, wenn es um homophobe Sprüche ging - die hatten (und haben zum Teil immer noch) immer was im Fußball zu suchen - die waren einfach da - da schrie niemand empört auf: "Ist doch egal, was die zu Hause machen,/ Es interessiert mich nicht, was die zu Hause machen: hier geht es um Fußball" oder: "Politik hat hier nichts zu suchen" - nein, das wird immer nur gesagt, wenn jemand als Gegenreaktion sich über die Homophobie im Fußball aufregt. Wenn man möchte, dass auch ein Hans Müller auf einen Julian Brandt stehen kann, ohne dass es irgendeinen interessiert, dann ist das plötzlich "Politik, die im Sport nix zu suchen hat". Wenn man dagegen sagt: "Sowas gehört nicht zum Fußball, ich will da keine Schwulen, ich will echte Männer" - dann ist das keine "Politik".

Wenn ihr zu der Fraktion "Sowas gehört nicht in den Fußball" gehört - dann denkt mal drüber nach. Denkt mal drüber nach, ob ihr dasselbe auch sagen würdet, wenn jemand einen "Schwvchtel"-Sprcuch macht - ob ihr euch dann auch drüber aufregen würdet, dass das nicht in den Fußball gehört...

Im Moment kann ein Spieler nach dem Spiel seine Frau im Rang küssen und seine Kinder aufs Spielfeld holen. Im Moment könnte ein Spieler nach dem Spiel nicht seinen Mann im Rang küssen und danach deren Kinder aufs Spielfeld holen. Solange das so ist, solange IST die "Politik" bereits im Fußball.

Es muss normal werden. Es muss völlig normal sein. Beides. Das erreicht man aber nicht, wenn nicht zumindest diese Normalität nicht gelebt wird. Zum Beispiel in dem einfach ein Freund/Mann eines Spielers nicht mehr so extrem verheimlicht wird, wie es derzeit offenbar der Fall ist.

Ich denke aber: mit Offenheit wäre es möglich, wir haben inzwischen mehrere Fußballer, die sich in anderen Ländern geoutet haben. Es muss auch kein Outing sein - es sollte viel eher ein "ich halte es einfach nur nicht mehr geheim" sein.

(Die Namen habe ich übrigens gewählt, weil es so schön passt, weil sowohl Julia Brand, als auch Julian Brandt bekannte Fußballer in Deutschland sind ...).

Ist mir egal.

Das muss jeder für sich selber entscheiden, ob, wann und auf welche Art er sein Coming-Out macht.

Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Einerseits wäre das sicher ein positiver Schritt für queere Menschen, die mit Fußball zu tun haben. Andererseits bin ich Fußballkultur gegenüber so pessimistisch eingestellt, dass ich nicht davon ausgehe, dass dieser Schritt spürbare Auswirkungen hätte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

teehouse  17.05.2024, 14:20

Ich glaube da liegst du mit deiner Einschätzung richtig. Ich bin zwar auch sowas wie ein Fußballfans. Aber von denen, die außer Fußball nix anderes im Kopf haben, das Stadion zurauchen und auch vor Gewalt nicht zurückschrecken, muss ich mich ganz klar distanzieren. Und generell bei den Outings: Okay, das mag bei den Betroffenen den Druck rausnehmen. Aber eigentlich ist Sexualität auch nichts, was man groß in die Öffentlichkeit heraus posaunen muss.

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nochnefrage  17.05.2024, 17:13

Deine Überlegung kann ich gut nachvollziehen. Ich glaube, es wäre wichtig, damit endlich klar ist, dass auch dort Männer Männer lieben und dieses Schauspiel aufhört. Was es bringt, wird sich zeigen, wenn sie jemand traut. Nur so kann da weiterkommen. Was passiert, wie lange es dauert, bis dort so etwas wie Normalität einkehrt und nur der Sport zählt, nicht wen man liebt, zeigt sich nur, wenn etwas geschieht.

Das wird viel Mut erfordern. Leider.

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guitschee  20.05.2024, 09:14

Ich bin Fußballfan - regelmäßig im Stadion. Mir ist in den letzten Jahren dabei durchaus sowas wie ein Wandel aufgefallen. Ich bin nicht sicher, ob es wirklich abgesehen von Neuheitenfaktor etwas spektakuläres wäre - viele würden es schnell mit Schulterzucken abhaken.

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