Wohnungsmangel in Deutschland: was wird gemacht wie soll es weitergehen?

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https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/obdachlosigkeit-wohnungslose-sozialpolitik-zuwanderung-wohnungsnot-deutschland-faq

Das war 2019, seit dem gibt es keine Erhebungen mehr.

Es ist das zügellose Ansteigen der Mieten und natürlich der Zustrom von Flüchtlingen in Millionenhöhe, welche auf den Wohnungsmarkt drücken.

Es greift das Gesetz der freien Marktwirtschaft von Angebot und Nachfrage, welches allerdings schon länger bekannt sein müsste? Sich wundern, warum das so ist, kann somit nicht toleriert werden?

https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/wohnen/download/StEPWohnen2030-Langfassung.pdf

Es ist ein Plan, der auf seine Umsetzung wartet.

Woher ich das weiß:Recherche

Schnoofy  03.10.2021, 22:11
natürlich der Zustrom von Flüchtlingen im Millionenhöhe, welche auf den Wohnungsmarkt drücken.

Belege dafür würden mich jetzt aber schon interessieren.

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Schnoofy  04.10.2021, 12:38
@zetra

Und wo finde ich da den Bezug zum Wohnungsmarkt?

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zetra  04.10.2021, 13:08
@Schnoofy

Angebot und Nachfrage, gerade habe ich gelesen, das die EU den Nachzug der Angehörigen durchweg befürwortet, somit wird der Druck auf den Wohnungsmarkt noch grösser.

Wenn du diese zwei Sachen nicht begreifen willst, dann kann dir keiner beim finden helfen.

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Schnoofy  04.10.2021, 13:15
@zetra

Wenn man nicht mehr weiter weiß und Behauptungen nicht belegen kann greifen Experten also zu persönlichen Beleidigungen.

Schwach, mein lieber - ganz schwach!

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zetra  04.10.2021, 13:33
@Schnoofy

Du spielst hier doch den Max, jemanden zu beleidigen liegt mir nicht, es ist nur eine passende Antwort, obwohl alles auf dem Silbertablett schon liegt.

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zetra  10.10.2021, 20:38

Danke für den Stern.

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Es gibt schon noch relativ günstige Wohnungen.

Aber die sind natürlich heiß umkämpft.

Es wollen viele Leute in die Städte, weil es dort Arbeitsplätze gibt.

In ländlichen Regionen z.B im Osten gibt es kaum Arbeitsplätze.

Da nützen leerstehende Wohnungen auch nichts.

Es werden fast nur noch Luxuswohnungen gebaut.

Auch wird natürlich Wohnraum zweckentfremdet z.B Airnb oder für Spekulation.

Der Staat hat keine neuen Wohnungen gebaut, sondern bestehende auch noch verkauft.

Alles konzentriert sich auf den privaten Wohnungsmarkt.

Vermieter nehmen dann nur die besten Bewerber bevorzugt Beamte und öffentlicher Dienst.

Aber das größte Problem ist wirklich das muss man so sagen die massive Zuwanderung.

Scheinbar sind irgendwo ganze Städte explodiert oder Wohnraum mangels Wartung in Millionenhöhe eingestürzt!

Oder warum fehlen bei relativ konstantem Bevölkerungsstand plötzlich Millionen (bezahlbare?) Wohnungen?

a) weil die m² pro Person sich seit den frühen 80ern nahezu verdoppelt haben (diese mehr m² natürlich bezahlt werden müssen und bei Mietpreisvergleichen gerne unter den Tiisch fallen)

b) es immer mehr Singlehaushalte gibt

c) viele Senioren in viel zu großen Wohnungen/Häusern alleine leben

d) der Wohnungsmarkt eine schwere Lokomotive ist welche nur sehr langsam Fahrt aufnimmt, aber dann nur schwer bremst ( Mietermarkt)

Bauen

aber zuerst Gesetze schaffen wo der Bauherr auch Chef ist.

In den 80ern und 90ern gab es noch nicht soviel Verarsche für Vermieter


Ursusmaritimus  03.10.2021, 20:03

Ehrlich wo werden Vermieter seither mehr verarscht?

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NinaDiamond  03.10.2021, 20:06
@Ursusmaritimus

Heizkosten, Modernisierung, Dämmung, Entsorgung, Winterdienst, Solardächer, E Auto und vor allem die gestiegen Baukosten durch explodierende Grundstückskosten. Bauland kostet das 10 fache aber wenn man es auf die Miete umlegt dann kommt der Kommunismus.

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Ursusmaritimus  03.10.2021, 20:12
@NinaDiamond

Heizkosten, Modernisierung, Dämmung, Entsorgung, Winterdienst sind alles Nebenkosten bzw. Mieterhöhungsfähig!

Solardächer sind Geld für den Vermieter und E-Autos geben mir nur ein Fragezeichen. Grundstückskosten sind einmalige Investitionskosten welche in einem Vermietermarkt in die Miete integriert werden können. Das betrifft auch nur Neubauten.

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Schnoofy  03.10.2021, 22:16
Bauen
aber zuerst Gesetze schaffen wo der Bauherr auch Chef ist.

Würdest du in den Wohnungsbau investieren bei der gegenwärtigen Aussicht keine Rendite mit deiner Investition erzielen zu können sondern im Gegenteil Verluste befürchten zu müssen?

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Ein Problem ist, dass es mehr kleine Haushalte mit 1 oder 2 Personen gibt als früher.

So ist die durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohner seit vielen Jahren kontinuierlich gestiegen.

Dazu kommt die niedrige Eigenheim-Quote. Die Abschaffung der Eigenheimzulage im Jahr 2004 war aus heutiger Sicht falsch.

Ebenso sollten wir nicht vergessen, dass die Mieten in Deutschland im internationalen Vergleich nicht wirklich hoch sind. So sind z.B. die Mieten in London oder Paris deutlich höher als in Berlin.