Woher weiß mann welche Religion die richtige (für einen selbst) ist?!

27 Antworten

Erst mal würde ich das für Neugierde und Interesse am Unbekannten halten. Also informiere dich ausgiebig und mache dich mit dem Unbekannten vertraut. Dann vergleiche in deinem Fall den Buddhismus, seine Lehre und seine heiligen Schriften mit der Bibel. Auch mit der Bibel solltest du dich in diesem Zusammenhang noch einmal neu vertraut machen, und zumindest noch mal das neue Testament lesen.

Erst wenn du dich in beiden "Welten" auskennst, kannst du darüber nachdenken, welche Religion für dich die "Richtige ist. Und dann erst kannst du entscheiden. Jedenfalls ist das eine ganz persönliche Entscheidung, die nur du für dich treffen kannst.


realsausi2  28.06.2013, 11:50

Erst wenn du dich in beiden "Welten" auskennst,

Das ist nun aber doch zu kurz gesprungen. Da wäre dann doch noch Einiges mehr zu prüfen.

Der Islam, daß Judentum, der Glaube an Odin, Wotan, Zeus, Ra, die Regenbogenschlange, daß Spaghettimonster und Rumpelstielzchen.

Wenn man die nicht alle durchgeackert hat, kann man das nicht entscheiden.

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Ich war evangelischer Christ und bin mit 18 zum Magistratsamt gegangen, habe mich aus meiner christlichen Gemeinde austragen lassen und bin zum Buddhismus übergewechselt.

Ich würde Dir empfehlen, Dich gut zu informieren, damit Du weißt, was Du verlässt, und was Du Neues annimmst. Deine Frage hier ist wohl der erste Schritt dazu. Ich weiß nicht, ob es in Deutschland eine staatlich anerkannte buddhistische Religionsgemeinschaft gibt. Ich schreibe aus Österreich. Hier gibt es die ÖBR (die Österreichische Buddhistische Religionsgemeinschaft). Sie ist staatlich anerkannt. In Wien gibt es im ersten Bezirk ein Zentrum mit einer Buchhandlung. Sie verkauft Bücher zum Thema Buddhismus. Da möchte ich DIr eines empfehlen. Es heißt "Zen in der Kunst des Bogenschießens" und ist von Eugen Herrigel. Hier ist ein Link bei Amazon:

http://www.amazon.de/ZEN-Kunst-Bogenschiessens-Eugen-Herrigel/dp/3870410248/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1372352163&sr=8-3&keywords=eugen+herrigel+zen+in+der+kunst+des+bogenschie%C3%9Fens

Dieses Buch war mein erstes richtiges Buch zum Thema Buddhismus. Vorher hatte ich mal Hermann Hesses "Siddharta" gelesen. Das hat mich auch beeinflusst.

Was ist eigentlich der Buddhismus? Es ist eine Erkenntnisreligion und keine Glaubensreligion. Im Christentum wird man angehalten, etwas zu glauben; an Gott zum Beispiel, oder dass wir alle Sünder sind, etc. Im Buddhismus wird man angehalten, sich selbst zu erkennen, oder herauszufinden, was der Sinn des Lebens ist, oder zu erkennen, was "die Welt im Innersten zusammenhält", etc. Es ist ganz anders, als das Christentum.

Mich hat der Biddhismus befreit. Ich habe in der Jugend Yoga gemacht und dabei über meinen Sinn des Leben nachgedacht, bis ich eines Tages ein Schlüsselerlebnis hatte. So kam ich eigentlich zum Buddhismus. Dann habe ich auch den Mumonkan gelesen. Das ist eine Sammlung von Koans. Aber am meisten ist in meinem Gedächtnis das oben erwähnte Buch von Eugen Herrigel hängen geblieben.

Ich möchte Dir empfehlen, einmal ein paar gute Bücher über den Buddhismus zu lesen. Lies Dir eventuell auch den Artikel über Gautama Buddha bei WIKIPEDIA, der Online-Enzyklopädie durch. Der ist sehr gut.


pheondiesn  28.06.2013, 15:24

Der Buddhismus erfreut sich zwar in Deutschland an wachsender Beliebtheit, vor allem, weil er auch selten in Kriegen wichtige Rollen spielte, aber wird dadurch seine Lehre wahr?

Wohl eher nicht.

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Draggyblackdots  31.07.2013, 18:53
@pheondiesn

steht nicht in der Bibel: " An ihren Taten werdet ihr sie erkennen". Es wurde niemals im Namen Buddhas gemordet. Wenn Buddhisten morden, dann, weil sie als einzelner Mensch, oder als Volk, fehlgehen. Es kommt, wie du richtig erkannt hast, auch selten vor. Kein buddhistischer Meister predigt Mord. Die makellose Lehre des Buddhismus ermöglicht es, Wut und Hass auf andere in Mitgefühl zu verwandeln. Die Friedfertigkeit der Buddhisten ist das RESULTAT der edlen Lehre.

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Auch ich bin evangelisch getauft :-) Die wahre Kirche ist die Liebe und wohnt in den Herzen der Menschen! Es gibt nur einen Gott in der Unendlichkeit, den Vater im Himmel, und der besuchte in Jesus unsere Erde! Dadurch entstand das Christentum. Also das Christentum ist die wahre Religion! Leider haben die christlichen Kirchen mit der Zeit die echte Jesus-Lehre verfälscht. Hier nur zwei Beispiele:

Als man einst Jesus zu Ehren ein Haus bauen wollte, da sagte er: Wenn ihr schon bauen wollt, dann baut Häuser für die Armen und Kranken und Schulhäuser für die Kinder. In denen könnt ihr auch zusammen kommen! Und nun sehe, was die Kirchen daraus gemacht haben! Es gibt große, größere, prachtvolle Kirchengebäude…

Jesus sagte, ich allein bin der Herr, ihr aber seid Brüder und Schwestern. Was haben die Kirchen daraus gemacht? Es gibt eine Hierarchie mit vielen Ämtern wie Papst, Kardinäle, Bischöfe und Priester

Jesus will seine von den Kirchen verdorbene Lehre reinigen und hat uns zu diesem Zweck sein Ewiges Evangelium geschenkt: Offb 14,6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern. Dieses Ewige Evangelium hat der Prophet Jakob Lorber durch göttliche Offenbarung empfangen.

Du findest mehr wenn Du suchst: Lorber Jesus kennen lernen


joergbauer  28.06.2013, 09:00

Jesus hat nichts von dem gesagt, was du hier behauptest. Die Bibel ist Gottes Wort, nicht die Phantasien eines Jakob Lorber.

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Helmut7  28.06.2013, 10:02
@joergbauer

Die herrliche Offenbarung des Propheten Jakob Lorber ist das reine Wort aus dem Munde Gottes. Darin sagt uns Jesus, was damals alles geschehen ist, was aber noch nicht verbreitet werden durfte, weil die Menschheit noch nicht reif dafür war. In unserer Zeit ist die Zeit reif dafür und deshalb hat Jakob Lorber seine Offenbarung erhalten. Durch diese Offenbarung habe ich den größten Schatz meines Lebens gefunden. Wohl dem, der sich nicht an dieser Offenbarung ärgert!

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Was ist der größte aller menschlichen Gedanken? Es ist der Gedanke an die Existenz Gottes - mehr geht nicht! Der Gedanke an Gott ist in vielen Religionen und esoterischen Zirkeln zu finden. Der bloße Glaube an eine ''kosmische Kraft'', an mystische Selbstheilungsriten, außerirdische Energiezentren oder der Glaube an einen Gott, der nur Forderungen stellt und kalt, lieblos und Lichtjahre von einem entfernt ist - was daran kann einem helfen und frei machen? Es ist Selbstbetrug. Der Buddhismus beispielsweise ist eine Last ohnegleichen.

Die Reinkarnationslehre ist kein Heil sondern ein Fluch - keiner von denen will das, aber sie streben nach Vollkommenheit um diesem beschwerlichen Kreislauf durch ein tadelloses Leben eines Tages zu entgehen um im ''Nirwana'' endgültig zu zerschmelzen. Nirvana (''Erlöschung'') ist für Buddhisten die Befreiung von der fleischlichen Wiedergeburt. Ein Wahnsinn ohne Hoffnung. Kann das ein erstrebenswertes Ziel sein? Religionen sind menschliche Erfindungen und die Wissenschaft kann Gott nicht erfassen.

Das Endziel des Glaubens ist die vollkommene Liebe die sich im Einswerden mit Gottes Geist zeigt (1. Korinther 6,17). Und das nicht durch einen zielfreien und selbstbestimmten Glauben an irgendeine undefinierte Kraft oder aufgrund eines ''Gott-Moduls im Gehirn'' (Aussage eines Neuropsychologen) sondern durch den, der von sich behauptet der Weg, die Wahrheit und das Leben zu sein - Jesus Christus (Johannes 14,6). ER ist der Vergeber unserer Sünden und schenkt ewiges Leben. Durch Glauben an das Evangelium haben wir den Sinn des Lebens gefunden. Alles Gute.


Draggyblackdots  31.07.2013, 19:11

"der Buddhismus beispielsweise ist eine Last ohnegleichen"

Ich bin Buddhistin. Ich empfinde den Buddhismus nicht als Last, sondern als Befreiung von dem Leiden. Unser Ziel ist, was auch immer Negatives man über uns sagt, niemals selbst daraufhin etwas Negatives über den anderen, oder dessen Religion zu sagen. Denn aus negativen Worten kann Wut entstehen, und am Ende noch schlimmeres. Grade zwischen Religionen ist es sehr gefährlich, wie die Geschichte zeigt, wenn man Dinge sagt, die den anderen verletzen könnten. Friedfertige Rede macht uns glücklich. Unsere Friedfertigkeit ist ganz bestimmt keine Last für uns. Wir Buddhisten wollen in jeder Situation Mitgefühl haben und hier geht es glaube ich darum, dass es für Christen schwierig ist, zu ertragen, dass jetzt plötzlich andere Religionen in Europa so stark werden. Das verstehen wir und fühlen uns daher auch nicht verletzt, wenn negative Worte über uns fallen. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn ich irgendwann einmal nicht mehr als " eine von denen" bezeichnet werden würde, sondern als "eine von ihnen". Dann entwickelt man sich gemeinsam hin zu einem Dialog. " Interreligiöser Dialog" wird das genannt.

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Du kannst konvertieren, wohin Du willst....aber ich rate dir, das alles erstmal zu praktizieren.....wenn Du dir nicht sicher bist, was Du möchtest, dann lass es erstmal und warte, bis Du dich festgelegt hast. Selbst dann musst Du gar nichts tun. Eine Religion oder ein Glaube hängt nicht davon ab, was Du auf dem Papier bist ;-)

Viele Menschen nehmen sich aus vielen Religionen auch das was sie für sich als sinnvoll erachten und leben danach.....Niemand muss sich festlegen....

Buddhismus ist eine tolle "Religion", die mich auch sehr fesselt....aber man muss erstmal einige Bücher von Dalai Lama lesen, um diese ansatzweise zu verstehen und auch danach leben.....

Lass dich nicht festlegen.....lebe deine Sache und warte, bis Du dich sicher bist ;-)