Woher nahm sich Hitler Recht über arisches Aussehen zu urteilen, wenn er weder athletisch noch blond und blauäugig war?

4 Antworten

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Man muss da zwei verschiedene Aspekte unterscheiden:
der offizielle "Ariernachweis" hatte gar nichts mit dem Aussehen zu tun. Da ging es nur darum, die deutsche Abstammung nachzuweisen. Haarfarbe oder sonstige äußere Merkmale waren egal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ariernachweis

Das zweite ist das mediale Propagandabild, und ja, da hat man gerne blonde Menschen als "typische" Vertreter der angeblichen "Arier" gezeigt. So traf AH ein blondes Mädchen (für die Fotografen), das am selben Tag wie er Geburtstag hatte.
Bernile Nienau war auch beim "lieben Onkel Hitler" auf dem Obersalzberg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bernile_Nienau

Ein Schäferhund von AH hieß auch "Blondi".

Dass das nicht gut zusammen passt, stimmt, aber das tat der Propaganda keinen Abbruch. Propaganda braucht weder wissenschaftliche Untermauerung noch innere Logik - solange es genügend gibt, die mitmachen.

An Diktatoren und Autokraten werden andere Maßstäbe gelegt:

sie sollen starke Führer und Redner sein, das Aussehen ist zweitrangig.

Natürlich gab es auch Leute , die ihn nicht ernst nahmen, aber das wurde zunehmend gefährlicher.

Denn Diktatoren und diktatorische Regime verstehen keinen Spaß.

Der sah eher aus wie Alfred Tetzlaff, aber wer die Macht hat kann tun und lassen was er will.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich befasse mich viel mit Politik und Geschichte.

Mein Chef will auch immer Dinge von mir die er selber nicht kann. Das ist völlig normal.


BigMaul 
Fragesteller
 09.10.2023, 18:29

Finde ich nicht

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