Wird man körperlich krank durch psychische Probleme?
wenn man die psychischen Probleme nicht behandelt.
Wird man dann zb herzkrank?
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8 Antworten
Erstmal muss man sagen, dass da lediglich ein probabilistischer Zusammenhang besteht. D.h. es ist nicht sicher, dass man krank wird, sondern die Wahrscheinlichkeit ist erhöht.
Und warum ist sie erhöht? Allgemein ist chronischer Stress ein Risikofaktor für körperliche Erkrankungen und psychische Störungen gehen mit viel Stress einher.
Ein konkretes Beispiel: Wenn man eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, kann es sein, dass man häufig wütend / feindselig ist. Das begünstigt eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, das Ergebnis kann z.B. eine arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) sein. Dieser ist wiwderum ein Risikofaktor für Schlimmeres (Schlaganfall o.Ä.).
Bei Menschen mit Depression ist die Immunantwort in mancher Hinsicht erhöht, in anderer reduziert. Das Ergebnis ist eine erhöhte Infektanfälligkeit.
In der Psychosomatik können seelische Belastungen, Stress, Lebenskrisen oder traumatische Erfahrungen körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken. Dabei kann es z.B. zu Verdauungsproblemen, chronischen Schmerzen, Herzbeschwerden oder Tinnitus kommen.
Ja. Psychische Erkrankungen können das Immunsystem schwächen. Man wird öfters krank und das Risiko für Herzerkrankungen wird erhöht. Man lebt leider eher ungesund.
Zum Beispiel geht eine schlechte Körperhaltung, Rückenprobleme durch Depressionen.
Nicht nur möglich, sondern sogar wahrscheinlich.
Sehr gute Antwort (nur ein Hinweis, wenn du es verbessern möchtest, bin mir sicher du weißt wie das geschrieben wird und es nur ein Flüchtigkeitsfehler war, wiederum & Risiko)