Wird die Straßenbeleuchtung auch sukzessive auf LED umgestellt, u.a. weil die bisher verwendeten Quecksilberdampflampen nicht mehr produziert werden dürfen?
Mit dem Jahreswechsel hat die EU die Quecksilberverordnung 2017/852 in Kraft gesetzt. Damit dürfen in der EU Kompaktleuchtstofflampen und Quecksilberdampflampen weder produziert noch ein- oder ausgeführt werden.
3 Antworten
Nein, das liegt am Stromverbrauch.
Bei der Cannabiszucht benutzte und benutzt man noch immer meistens Natriumdampflampen.
Die werden aber wegen des Stromverbrauchs und der Wärmeentwicklung auch zunehmend gegen LED-Panele ausgetauscht. Da geht es schlicht um Wirtschaftlichkeit.
Der Strompreis hat sich ja auch fast verdoppelt.
Nach und nach wird die Beleuchtung umgestellt. Ein großer Zwang besteht aber meist nicht. Häufig werden Hochdruck-Natriumdampflampen verwendet und die sind noch erlaubt.
Sind die quecksilberfrei und vom Wirkungsgrad genauso gut?
Ja, die sind Quecksilberfrei. Nein, der Wirkungsgrad ist nicht genau so gut, aber Kommunen sind klamm und neue Leuchten teuer.
der Wirkungsgrad einer Natriumdampflampe ist mit 120 lm/W in dem für Straßenbeleuchtung üblichen Leistungsbereich garnicht so weit von den LEDs entfernt. gute LEDs erreichen ungefähr 150 lm/W
Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es also duchraus sinnvoll, vorhandene Leuchten bzw. Leuchtmittel erst mal aufzubrauchen.
Nicht zwingend. Es gibt ja auch genug Leuchten, die andere Entladungslampen nutzen.
Wo gibt es denn legale Cannabis-Zucht?