Wird der Begriff Faschismus und Faschist heutzutage angewandt wenn man nicht nur den historischen Ursprung meint sondern auch sowas wie Homophobie Misogyny …?

5 Antworten

Faschismus war die italienische Version vom deutschen Nationalsozialismus und anfangs auch Vorbild für diesen. Am Abessinienkrieg kann man den Faschismus als sehr wohl rassistisch bezeichnen.

Faschismus bedeutet nicht „Rassismus“, das ist historisch gesehen deutlich komplexer.

Faschisten werden heutzutage meist sehr autoritäre und militate Herrscher genannt.

Faschisten sind für mich einfach Leute, die auf Demokratie scheißen und Ideale in der Gesellschaft erzwingen wollen und demzufolge Minderheiten wie Menschen mit Behinderungen, Menschen mit anderen Sexualitäten etc. diskriminieren oder sogar jagen.

Die Heutige Definition in den meisten politischen Diskursen sieht ja so aus:

https://youtube.com/shorts/UuId5Fehk_o?feature=share

Faschismus ist jene Ideologie die du nicht magst

Meint aber eigentlich was ganz anderes, interresiert aber keinen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Anarchokapitalist, Voluntarist, Anarchist, Libertärer

Der italienische Schriftsteller und Wissenschaftler Umberto Ecco hat den Begriff Faschismus als zusammenhängendes System bestimmter Ansichten angesehen. Wir sehen doch auch heute, das Antisemitismus oft mit Islamfeindlichkeit, Homophobie, Fremdenfeindlichkeit und dem völkischen Denken zusammenhängt:

https://www.pressenza.com/de/2017/10/14-merkmale-des-ur-faschismus-nach-umberto-eco/

Sehr viele homophobe und rassistische Menschen sind also durch den Ausdruck abgedeckt.