Wieviel Vermögen hatte Amadeus Mozart in Lebzeiten?

5 Antworten

Nach heutigen Maßstäben war Mozart ein Großverdiener, dennoch war er, bedingt durch seinen Lebenswandel, oft in finanziellen Nöten. Für ein Engagement als Pianist erhielt er nach eigenen Angaben „wenigstens 1000 Gulden“ (zum Vergleich: Seiner Magd bezahlte er einen Gulden pro Monat). Zusammen mit seinen Klavierstunden, für die er jeweils zwei Gulden berechnete und seinen Einkünften aus den Konzerten und Auftritten verfügte er über ein Jahreseinkommen von rund 10.000 Gulden, was nach heutiger Kaufkraft etwa 125.000 Euro entspricht. Dennoch reichte das Geld nicht für seinen aufwendigen Lebensstil, so dass er oft genug andere, wie Johan Michael Puchberg, einen Logenfreund, um Geld bat. Er bewohnte große Wohnungen und beschäftigte viel Personal, außerdem hegte er – so wird (bis heute unbewiesen) angenommen – eine Leidenschaft für Karten- und Billardspiele mit hohen Einsätzen, wodurch er große Summen verloren haben könnte. Der wertvollste Einzelposten seiner Hinterlassenschaft waren laut Verlassenschaftsverzeichnis nicht die zahlreichen wertvollen Bücher oder Musikinstrumente in seinem Besitz, sondern es war seine teure Kleidung. Mozart starb nicht in Armut, denn er hatte immer noch Kredit und bei Anton Stadler sogar einen Kredit von 500 Gulden ausständig. Sein Billardtisch, der zu jener Zeit ein luxuriöses Statussymbol war, gibt Zeugnis von Mozarts durchaus gehobenen Lebensumständen im Jahr 1791.

Hallo, 1rmanuel.

Mozart führte ein sehr aufwendiges Leben und hatte wohl kein gutes Händchen für Geld. Daher war er oft auf Unterstützung von Freunden, Gönnern und den Brüdern seiner Freimaurerloge angewiesen.

Die nachfolgende Quelle scheint ein recht realistisches Geld auf tatsächliche Beträge zu bieten: http://de.pluspedia.org/wiki/Finanzielle_Verhältnisse_Wolfgang_Amadeus_Mozarts

Die Umrechnung des Gulden in heutigen Gegenwert findest Du unter http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1750

Herzliche Grüße

krato333

Woher ich das weiß:Recherche

Mozart hat das Geld ausgegeben wie es rein kam. Zeitweise war er reich und zeitweise war er bettelarm.

Wieviel Geld er gerade hatte hing davon ab wie die Aufträge rein kamen. Er hatte zeitweise auch größere Wohnungen, aber hauste auch ab und zu in üblen Absteigen.

Zu seinen besten Zeiten verdiente er umgerechnet ungefähr 150.000 Euro im Jahr.

Ganz sicher ist, dass er mit Geld nicht umgehen konnte und Unmengen an Geld versoff.

Am Ende war er bettelarm.

Mozart war arm; seine Kunst wurde nicht ausreichend finanziell gewürdigt.

Schau dir mal bei Gelegenheit den Film "Amadeus" an. 😉 Der ist echt toll und man lernt nebenbei viel über Mozart und seine Zeit.

Mozart war ein Lebenskünstler, der keinen Notgroschen beiseitelegte. Er gab Geld aus, wenn er es hatte, und darbte, wenn keines da war. Doch von Armut war Mozarts Leben keineswegs gekennzeichnet.