Wieviel Bewegung gebt ihr eurem Dobermann während der Wachstumsphase (bis zum 18. Lebensmonat)?

3 Antworten

Die Dobermannhündin, die ich vor meiner jetzigen hatte, hat mit ca. sieben Monaten schon Vollgas gegeben und selber entschieden, wann es zu viel wurde. Fahrrad fahren kannst Du mit 15 Monaten. Meine jetzige hab ich mit einem Jahr bekommen und auch sie wollte sich da schon auspowern. Allerdings rate ich Dir dazu, in eine Hundeschule zu gehen und bei Euren Spaziergängen die kurze Leine zu benutzen. Geht am besten alleine, damit ihr Euch aufeinander konzentriert und damit schon sehr früh eine gute Bindung aufbaut.

Alles Gute für Dich und Deinen Dobi


Konzel 
Fragesteller
 16.11.2017, 21:16

Hab herzlichen Dank, Susanne! Habe selbst Hundeschule. Was gar nicht so gut für die Kleine ist, da fast immer in Gruppe unterwegs. Wenn ich sie allein führe, läuft sie fast perfekt zur linken wie zur rechten Seite. In der Gruppe relativiert sich das etwas. Sie muss sich manchmal an die älteren Hundeherrschaften anpassen. Klappt aber auch schon. Ich genieße die Gelegenheiten, allein mit ihr unterwegs sein zu können - der kleine Luxus der Harmonie zu zweit.

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SusanneV  17.11.2017, 11:57
@Konzel

Den letzten Satz hast Du sehr schön geschrieben.

Wenn Du Dich mal über Dobis austauschen willst, kannst Du mir gerne schreiben. In meinem Profil steht zwar, dass ich keine Freundschaftsanfragen mehr annehme, allerdings gilt das nicht für Dobermannhalter.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünschen Euch Susanne und Lucy 🍀 

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Einen Dobermann auspowern ist unmöglich sobald er ausgewachsen ist und eine gute statur hat. Die Frage ist eher wie du den Hund einbindest. Habe mit meinem auch eine zeitlang neben dem Fahrrad laufen lassen bzw auch ziehen. 2-3 wochen und ich konnte 4 stunden am stück fahren bei dem er mich überwiegend gezogen hat. ich bin einfach mit ihm raus viel wichtiger ist die sozialisierung. das ist extrem anstrengend für einen Hund und bringt dir im endeffekt mehr. ich habe mich auch mal sonntags auf ne bank gesetzt und zig Hunde passieren lassen danach war er krokki ohne ende. wenn hunde gut sozialisiert sind bringt dir und denen ein 20 minütiges spielen mehr als 4 stunden zu laufen. schau einfach das dein hund keine schweren belastungen auf die gelenke bekommt aber laufen ist kein problem.

Ich war mit ihm als er 7 monate alt war ca 5 stunden draussen und der kerl war weder müde noch quirlig ! achte einfach darauf das die gelenke geschont werden. Fahrradfahren würde ich erst ab mindestens 1 jahr und das auch nicht wirklich vollspeed. vorher einfach drauf setzen und nebenher fahren so gewöhnt er sich ans fahrrad und vorallem du bist sicher. hatte auch vor einem halben jahr eine situation in der er ohne leine rechts neben meinem vorderrad rannte. plötzlich stand ein reh links vor mir vlt 3-5 m entfernt. ich habe ihn so in den senkel gestellt das er es nicht wagen solle das er auch weiterhin an der rechten seite blieb obwohl er einen sehr starken trieb hat ! schaue einfach das der hund dir folgt das er keine gesundheitlichen schäden davon trägt.


Konzel 
Fragesteller
 04.12.2017, 22:03

Vielen Dank euch bislang! Also, meine kleine Doberin (7,5 Monate derzeit, knapp 24 kg, 64 cm Widerrist) ist mit meiner täglichen Hundegruppe nun ca. 2,5 bis 3 h täglich unterwegs. Mehr gibt der kurze Wintertag derzeit terminlich nicht her. Den Rest mach ich über Intellektförderung. Fahrrad: Bislang noch gar nicht, auch nicht langsam. Vielleicht die Tage mal. Ich versuch es mir zwar weiterhin zu verkneifen. Abruf (auf Hundepfeife konditioniert) klappt sehr zuverlässig, zunehmend auch unter Außenreiz-Ablenkung. Bzgl. Jagdtrieb geht das im Winter sehr schön, wenn die Krähen auf den Feldern hocken. Bin gespannt, wie's später beim unverhofften Rehwild funktionieren wird! Das kennt sie allerdings von klein auf aus dem Wildpark, ebenso wie Wildschweine oder röhrende Hirsche/Rotwild.

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ebayproblem95  30.12.2017, 01:05

Ich muss dazu sagen das ich anfangs auch wirklich jede freie Minute draußen verbracht habe weil ich dachte das er es brauch aber ich bin mittlerweile so mit ihm eingestellt das er seine 2 Stunden am Tag hat da kann er buddeln spielen rennen manchmal ball werfen und suchen. Am Wochenende bin ich schonmal länger unterwegs. Das mentale Training versuche ich möglichst in den Alltag zu bringen das heißt da er sowieso sehr aufmerksam alles beobachtet was ich mache zeige ich ihm einfach wie ich Dinge mache er ist so konzentriert dabei und steht mittlerweile nicht mehr im weg oder drängt sich dort auf. Meine Erfahrung mit Dobermännern ist das sie auslastung brauchen auf jedenfall aber die kennen bis oben hin keine Grenze und wenn du mal nicht in der Lage bist sei es ein Beinbruch oder 2 Wochen krank dann wird das unangenehm. Deshalb habe ich mal geschaut was er eigentlich brauch was ich brauche und wie man den Hund möglichst effizient in kurzen Zeiten sehr fordern kann. Gerade mit dem Ball den Kerl einfach suchen lassen statt gleich los zuschicken. Manchmal sucht er 10-15 Minuten am Stück! Aber er ist da sehr hartnäckig. Man muss auch dazu sagen das ich ihn als Familienhund habe und nicht als berufsbegleiter obwohl er das wirklich gut könnte. Meine Meinung ist das es natürlich ein gutes Gefühl ist für den Hund wenn er viel mit dir macht aber viele vergessen das es doch ein Hund ist. Wenn meiner mit seinem lieblingsboy gespielt gerauft usw hat dazu noch gebuddelt sich dreckig gemacht hat dann ist er auch sehr glücklich und meiner Meinung nach muss das ein Hund einfach haben er ist danach eher ausgelassen von 1 Stunde spielen als wenn ich mit ihm zb 3 Stunden Fahrrad fahre und er mich durch die Gegend zieht oder ich ne Stunde mit ihm auf suche gehe. Er ist dann zwar ko und schläft aber das spielen dreckig machen macht ihn sehr glücklich. Ich muss dazu aber auch sagen das er sehr sozialisiert ist und wirklich sehr sehr sehr gut hört. Meine Devise bei der Hunde Erziehung ist eher Triebe lenken statt beschränken. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Hund das Wesen der dobermänner ist wirklich sehr besonders genieße jede Zeit die du mit ihm hast :)

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ebayproblem95  30.12.2017, 01:08

Und noch was training hin oder her die beste Bindung baust du zu deinem hund auf wenn du dich einfach auf ihn einlässt. Auf den Boden setzen rumblödeln solche dinge verschaffen vertrauen

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