Wieso werden LGBTQRS Menschen so wie Kleinkinder behandelt?

7 Antworten

Okay, ich versuchs mal einfach von oben nach unten, so wie du deinen Text gegliedert hast.

Queere Menschen werden meiner Meinung nach nicht wie Kleinkinder behandelt. Es geht ja zum Teil eher um MEHR Selbstbestimmung, Kleinkinder haben dagegen fast keine Selbstbestimmung, weil die Erziehungsberechtigten nahezu alles für sie entscheiden (müssen).

Generell werden Minderheiten von manchen Menschen in Schutz genommen, und zwar genau weil sie von anderen stark diskriminiert oder angegriffen werden. Dass hier ein "safe space" für queere Personen entsteht, indem diskriminierende Kommentare gelöscht werden, ist also positiv.

Das ist "whataboutism". Niemand zwingt dich, dich mit Queersein auseinanderzusetzen, du kannst gerne über anderen Probleme auf der Welt nachdenken. In eine Debatte über LGTBQ+ gehört das allerdings nicht hinein. Zumal eine Ablenkung auf Themen, zu denen theoretisch alle eine Meinung haben können (wie zB gendern oder Queersein) auch eine politische Ablenkungsstrategie sein kann. Es ist also tatsächlich wichtig, andere Probleme nicht aus den Augen zu verlieren, das liegt allerdings in deiner eigenen Verantwortung.

Nun ja, du kennst sicher die Richtlinien hier. Kommentare lassen sich nicht aufgrund einer Meinungsverschiedenheit löschen, sondern weil sie eben tatsächlich diskriminierend SIND. Abgesehen davon habe ich schon oft gelesen, dass Menschen gegen LGBTQ+ sind oder "solche Menschen" nicht unterstützen würden. Es wird also nicht alles gelöscht.

Ich wundere mich, warum du den Vergleich mit Kindern bringst. Ich finde nicht, dass queere Menschen wie Kinder behandelt werden, sie müssen einfach nur nicht mehr alle Debatten allein führen, weil es inzwischen "Allys" gibt, die sie unterstützen.

Und hm, was genau willst du denn an queeren Menschen kritisieren? Das würde mich tatsächlich interessieren. Man kann sich weder zu einer Gruppe verallgemeinern, noch kann man sich die eigene Sexualität aussuchen.

Der Vergleich mit Religion hinkt ein wenig. In der Regel können Menschen sich frei entscheiden, ob sie gläubig sind oder nicht. (Ist das nicht der Fall, zB bei einer gefährlichen Sekte, darf das selbstverständlich stark kritisiert werden!) Queere Menschen entscheiden sich wie gesagt nicht aktiv dazu. Zumal zum Beispiel die christliche Kirche sich bereits in der Vergangenheit einiges zuschulden hat kommen lassen, das meiner Meinung nach aufmerksam betrachtet und kritisiert werden sollte. Ich habe allerdings noch nie von einer Vereinigung von queeren Menschen gehört, die nur wegen ihrer unterschiedlichen Sexualität zusammen Verbrechen begangen haben.

Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass jede queere Person ein individueller Mensch ist. Das einzige, was diese Menschen verbindet, ist, dass sie nicht der Norm "hetero und cis" entsprechen. Man sollte hier also nicht pauschalisieren.

Ich hoffe, das hilft dir weiter! :)

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe mich viel damit beschäftigt
Inkognito-Nutzer   18.04.2024, 08:44

Danke

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Jnnsznxx  19.04.2024, 10:52
Der Vergleich mit Religion hinkt ein wenig. In der Regel können Menschen sich frei entscheiden, ob sie gläubig sind oder nicht.

Der Vergleich hinkt eigentlich nicht wirklich. Man kann sich nicht aussuchen ob man homosexuell ist, aber man kann sich sehr wohl dazu entscheiden, nicht Teil der LGBTQ-Community zu sein sowie deren Ideologie abzulehnen. Ich bin asexuell/schwul und kein Teil dieser Community.

Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass jede queere Person ein individueller Mensch ist. Das einzige, was diese Menschen verbindet, ist, dass sie nicht der Norm "hetero und cis" entsprechen. Man sollte hier also nicht pauschalisieren.

Exakt dieser Denkweise steht das Konzept einer "Community" massiv im Weg. Hier werden Menschen, aufgrund ihrer Sexualität und/oder der Tatsache dass sie transgeschlechtlich sind, in einen Topf geworfen und bekommen mittels Regenbogenfarben sowie unsinniger Sammelbegriffe wie "queer" ein einheitliches Branding aufgedrückt, welches sexuelle Orientierungen ins lächerliche zieht und uns öffentlich als gleichdenkende und ideologische Masse inszeniert.

Dieses ganze Konzept scheitert inzwischen brutal daran, dem öffentlichen Image nichtheterosexueller und transgeschlechtlicher Menschen in irgendeiner Weise zuträglich zu sein, da es auf Unterschiede aufmerksam macht, anstatt diese in Vergessenheit geraten zu lassen und weil die Art und Weise wie dieses Konzept umgesetzt wird, viel mehr neue Klischees und Vorurteile erzeugt, als alte abzubauen.

Ich bin eine individuelle Person, ich fühle mich in Deutschland in keinster Weise unterdrückt und brauche niemanden der mich aufgrund meiner Sexualität in eine Opferrolle stellen will oder ungefragt für mich spricht.

Wenn man sich selbst als Opfer darstellt, wird man irgendwann als Opfer empfunden. Wenn man sich aufgrund seiner Sexualität selbst in einen Topf wirft, wird man irgendwann auch von der Gesellschaft in einen Topf geworfen. Und wenn man bei jeder Gelegenheit lautstark nach Toleranz ruft, während die eigene Toleranz aber genau dort auffhört wo jemand eine Sichtweise hat die von der eigenen abweicht, so macht man sich irgendwann zur Witzfigur.

Aus diesen Gründen will ich nicht nur kein Teil dieser Community sein, ich distanziere mich ausdrücklich von deren Ideologie und halte sie für enorm problematisch.

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Die Zahl der Übergriffe auf Menschen aus der LGBTQ-Szene hat nun mal stark zu genommen. Gäbe es diesen gefährlichen Hass nicht, würde das Thema auch in den sozialen Medien wieder abebben. Und es ist noch nicht solange her, da wurde Homosexualität mit Gefängnis bestraft, galt als kriminelle Perversion. Die Gesetze wurden vor zwei Generationen abgeschafft, aber in vielen Köpfen herrscht dieses Denken weiter. Solange hat dieses Thema noch seine Berechtigung.

Mir erschließt sich schon die Einstellung nicht, dass es dich stört, dass eine andere Bevölkerungsgruppe „geschützt“ wird. Das hat doch keinerlei negative Auswirkungen auf dich.

Und so lange es eben nicht selbstverständlich ist, dass jeder so leben darf wie er das möchte ohne Gefahr zu laufen, dafür diskriminiert, bedroht oder beschimpft zu werden, ist der Schutz notwendig

Wieso werden diese Menschen soooo in Schutz genommen also wirklich extremst, man darf nix sagen weil alles ist diskriminierend und oje sie haben es ja so schlecht

Das ist jetzt ein wenig übertrieben.

Es stimmt zwar das einige Leute völlig überzogen reagieren aber das ist teilweise bei anderen Themen auch.

Es gibt so viel Leid auf der Erde und das worum man sich hier auf der Erde am Meisten beschäftigt ist „Liebe ist Liebe“

Geb ich dir ja eingeschränkt Recht aber nur weil es dringendere Probleme gibt heist es ja nicht das man alle anderen ignorieren muss.

Und sowas wie das neue Selbstbestimmungsgesetz ist ja nicht so mega aufwändig sonder kann relativ schnell und problemlos umgesetzt werden.

Sachen wie die Energiewende, Friedenspolitik oder ähnliches sind da etwas schwieriger.

Sobald man hier eine Frage über diese Community stellt wird sie SOFORT gelöscht wenn es ihnen nicht passt und Antworten kann man sowieso nur in den höchsten Tönen sprechend sonst ist die Antwort auch weg

Das stimmt nicht wirklich.. ich habe schon viele Diskussionen über dieses Thema gehabt und meistens stehe ich auf der Seite welche das ganze kritisiert weil ich es zu übertrieben finde was hier teilweise geschrieben wird.

Kann mich nicht erinnern das von mir schon mal ein Post ungerechtfertigt gelöscht worden wäre.

Wieso ist das so? Als ob sie so kritikunfähig sind dass sie nichts negatives durchgehen lassen

Weil halt viele völlig überzogen reagieren und alle damit nerven.. ich denke der absolute Großteil dieser Leute will einfach nur normal behandelt werden und in Ruhe leben.

Diese gspinnerten Schreihälse muss man einfach ignorieren, sie sind nicht die Mehrheit, nur laut.

Wenn man hier aber Religionen wie den Christentum oder so in den Dreck zieht mit irgendeiner Frage wird sie natürlich nicht gelöscht wei Meinungsfreiheit

Jemanden für Meinungen, Ideen, Handlungen zu kritisieren ist in Ordnung.

Jemanden für seine pure Existenz zu kritisieren ist nicht in Ordnung.

Wenn du regelmäßig große Probleme mit deinen Äußerungen hast, weil andere diese als beleidigend und diskriminierend wahrnehmen, ist dein Verhalten vielleicht einfach beleidigend und diskriminierend.

Inkognito-Nutzer   18.04.2024, 08:56

Nicht ich, ich sehe einfach oft Fragen oder Antworten die sofort gelöscht werden

Ich bin sowieso mehr der zurückhaltende, deswegen Inkognito, aber hat mich einfach interessiert wieso man so sensibel bei diesem Thema ist, es betrifft (i.d.R.) doch Erwachsene, die auch mit Kritik umgehen können müssten und nicht vor der grausamen Welt von allen so in Schutz genommen werden?

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Lamanini  18.04.2024, 09:01
@Inkognito-Fragesteller
Nicht ich, ich sehe einfach oft Fragen oder Antworten die sofort gelöscht werden

Welche wohl dann Hetze, Slurs oder ähnliches enthalten haben.

Ich bin sowieso mehr der zurückhaltende, deswegen Inkognito

Jaja klar doch.

es betrifft (i.d.R.) doch Erwachsene

Wat? Glaubst du LGBT-Menschen spawnen erwachsen irgendwo?

die auch mit Kritik umgehen können müssten 

Argumentierst du so auch für Rassismus oder die Verharmlosung von Islamismus? Oder müssen nur LGBT-Menschen damit umgehen können, dass jemand ihnen ihren Lebenswillen nehmen will?

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Jnnsznxx  19.04.2024, 09:27
Jemanden für Meinungen, Ideen, Handlungen zu kritisieren ist in Ordnung.

Ich kritisiere die LGBTQ-Community explizit für ihre Meinungen, Ideen und Handlungen und mir wird dennoch ständig Homophobie und die Verbreitung von Hass vorgeworfen.

Könnte es daran liegen, dass gewisse User einer massiven Doppelmoral unterliegen?

Möglicherweise... 🤔

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Lamanini  19.04.2024, 09:28
@Jnnsznxx

Du kritisierst Menschen, für das Verbrechen, geboren worden zu sein. Das machen z.B. auch die Nationalsozialisten so.

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Jnnsznxx  19.04.2024, 09:31
@Lamanini
Du kritisierst Menschen, für das Verbrechen, geboren worden zu sein. 

WTF?? Wann und inwiefern soll ich das jemals getan haben???

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Lamanini  19.04.2024, 09:34
@Jnnsznxx

Lesbisch, schwul und trans sein zu „kritisieren“?

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Jnnsznxx  19.04.2024, 09:41
@Lamanini

Ich kritisiere die Community für ihre, aus meiner Sicht, teilweise katastrophale Öffentlichkeitsarbeit und nicht Menschen weil sie schwul, lesbisch oder transgeschlechtlich sind.

Dies würde auch wenig Sinn ergeben, da ich selbst schwul bin und sogar in einer Beziehung.

Ich distanziere mich allerdings ausdrücklich von der LGBTQ-Community, ich bin kein Teil von dieser und ich lehne deren zum Teil extrem ideologischen Denkweisen ab.

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