Wieso spricht Gott in der Bibel von „uns“?

6 Antworten

Das ist das Ergebnis der Trinität. An einer anderen Stelle in der Bibel heißt es, dass wir IN Jesus geschaffen wurden. Es sind also zwei beteiligt. Und bei der Schöpfung ist der Heilige Geist beteiligt.

Und Gott identifiziert sich mit Jesus. Schon im alten Testament. Die drei sind also Einer.

Ein User hat folgendes zu "Trinität" zusammengefasst:

https://www.gutefrage.net/frage/ich-find-es-macht-kein-sinnbitte-aufklaeren#answer-466598470

Übrigens: Meist kommt der Begriff Pluralis Majestatis zur Erklärung deiner Frage daher.

Dumm nur, dass das Hebräisch diese Stilform damals zur Zeit des Moses (dein "uns" ist im ersten Mosesbuch) noch gar nicht kannte.


RStroh  20.06.2023, 06:43

Gute, stimmige Erklärung.

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gromio  21.06.2023, 08:34
  • Fakt ist: Der Titel „Gott“ ist eine Übersetzung des hebräischen Wortes ’Elohím, das im Plural steht, um Majestät oder Hoheit anzuzeigen, aber nicht die Mehrzahl von Personen. ... Laut der New Catholic Encyclopedia ist der Plural ’Elohím, wie er in 1. Mose 1:1 verwendet wird, „immer mit einem Verb im Singular verbunden, womit angezeigt wird, dass wie beim königlichen Wir der Hoheitsplural und nicht die Mehrzahl gemeint ist“ (Zweite Ausgabe, Band 6, Seite 272).

ps: Gott war nie dreifaltig.

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Dafur  21.06.2023, 10:50
@gromio

1 . Das heißt aber nicht, dass es keine Dreifaltigkeit gibt.

2 . Komisch, sonst wettert ihr doch immer über Religionen, oder nicht? Jetzt verwendest du die Religion aber zur Argumentation?

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gromio  21.06.2023, 11:27
@Dafur

Ich verwende einen Auszug aus einer Encyclopedia………und was hat das mit der Theorie eines Dreifaltigen Gottes zu tun?

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Dafur  05.07.2023, 21:38
@gromio

Dass du deine Wachtturmlehre an den Mann bringen willst.

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Dafur  06.07.2023, 00:19
@gromio

Und genau die Katholiken glauben an die Trinität.

Danke!

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gromio  06.07.2023, 00:21
@Dafur

Darum geht es hier nicht, bitte.

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Gott sprach hier mit Jesus. Das wird klar, wenn Du Dir die folgenden Bibelstellen dazu ansiehst:

(Sprüche 8:22, 23) 22 Jehova brachte mich als den Anfang seines Weges hervor, als das früheste seiner Werke vor langer Zeit. 23 Seit alter Zeit war ich eingesetzt, von Anfang an, vor den Urzeiten der Erde. 

(Sprüche 8:30) 30 da war ich als Werkmeister an seiner Seite. Ich war es, den er Tag für Tag besonders lieb hatte. Vor ihm freute ich mich die ganze Zeit.

(Johannes 1:1-3) 1 Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein Gott. 2 Dieses Wort war am Anfang bei Gott. 3 Alles kam durch das Wort ins Dasein und ohne das Wort kam gar nichts ins Dasein.. . .

(Kolosser 1:15-17) 15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der gesamten Schöpfung. 16 Denn durch ihn ist alles andere im Himmel und auf der Erde erschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare – ob Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Autoritäten. Alles andere ist durch ihn und für ihn erschaffen worden. 17 Auch ist er vor allem anderen, und durch ihn ist alles andere gemacht worden, damit es existiert.

(Offenbarung 3:14) 14 Dem Engel der Versammlung in Laodicẹa schreibe: Das sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:


joergbauer  20.06.2023, 11:04
Fünf Argumente für die Gottheit Jesu
  1. Jesus wird mit Gott identifiziert. Die jüngste Forschung hat uns gelehrt, auf dieselbe Art und Weise für die Gottheit Christi zu argumentieren wie die frühen Christen. Sie identifizierten Jesus eindeutig mit dem einen Gott Israels (vgl. 1Kor 8,5–6).
  2. Jesus empfängt die Verehrung, die Gott allein zusteht. Das Neue Testament bestätigt nicht nur den Monotheismus des Alten Testamentes und führt ihn fort, sondern bekräftigt auch eine weitere Wahrheit: Es ist sowohl angemessen als auch geboten, Jesus zu verherrlichen. Er wird angebetet, in der Taufe und im Abendmahl verehrt, in Doxologien gepriesen, in Hymnen besungen und steht im Zentrum unserer Gebete (vgl. Mt 28,19Joh 5,22–231Kor 11,20Eph 5,18–19Hebr 13,20–21Offb 22,20).
  3. Jesus leitet das zukünftige Zeitalter ein. David Wells bringt es so auf den Punkt: „Jesus war derjenige, in dem das ‚zukünftige Zeitalter‘ verwirklicht wurde, durch den es in der Kirche erlösend gegenwärtig ist und durch den es bei seiner Vollendung für die ganze Schöpfung wirksam werden wird“ (The Person of Christ, S. 172).
  4. Jesus rettet uns, wenn wir geistlich mit ihm vereint sind. Schon vor der Schöpfung hat der Vater die Errettung geplant. Im 1. Jahrhundert hat der Sohn sie dann vollbracht. Diese Errettung wird von uns jedoch erst erfahren, wenn wir durch die Gnade im Glauben mit Christus geistlich eins werden. Nur die Vereinigung mit ihm in seinem Tod, seiner Auferstehung, seiner Himmelfahrt, seinem Sitzen zur Rechten des Vaters und seinem zweiten Kommen bringt uns die Errettung (vgl. Kol 3,1–4). Diese Funktion kann nur Gott selbst ausüben.
  5. Jesus führt die Werke Gottes aus. Christus tut viele Dinge, die nur Gott tun kann: Schöpfung, Vorsehung, Gericht und Errettung (vgl. Kol 1,16–20Hebr 1).
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Dafur  06.07.2023, 00:28

Gott sagt, er ist Jesus, der (am Kreuz) Durchstochene:

Sacharja 12,10 Sie werden Mich anschauen, den sie durchstochen haben

Johannes 19:37 Und noch eine andere Schriftstelle lautet: „Sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben.“

Offenbarung 1:7 Seht nur! Er kommt mit den Wolken und jedes Auge wird ihn sehen, auch diejenigen, die ihn durchstochen haben.

Wichtig:

Die Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas läßt das "Mich" weg. So ein Zufall ...

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Er meint sich selbst - den dreieinen Gott. Das ist einer der Verse im Schöpfungsbericht, der die Einheit Gottes belegt.

Manche behaupten Gott würde hier im Pluralis Majestatis sprechen. Dumm ist dabei nur, dass diese Form erst seit den Kaisererlassen von Gordianus III. (238–244 n. Chr.) bekannt ist. Der Ursprung liegt in dem fast regelmäßigen Zusammenregieren von zwei oder drei Kaisern. Es passt also schon zeitlich gar nicht zusammen.

Zudem ergibt sich aus dem Kontext, dass eine Person der Gottheit mit den anderen spricht:

Das hebr. Wort für "Gott" im Schöpfungsbericht ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Dazu passen Verse, wie der von dir genannte, wo Gott von sich selbst im Plural spricht.

Noch mal zur Verdeutlichung: Diese Stelle belegt die Einheit Gottes, aber noch nicht die Dreieinigkeit. Diese findet sich in anderen Versen des AT:

1.Mose 18: 1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen Mamres, während er am Eingang seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.

2 Und er erhob seine Augen und schaute, siehe, da standen drei Männer ihm gegenüber. Und als er sie sah, eilte er ihnen entgegen vom Eingang seines Zeltes, beugte sich zur Erde nieder

3 und sprach: Mein Herr, habe ich Gnade vor deinen Augen gefunden, so geh doch nicht vorüber an deinem Knecht!

4 Man soll ein wenig Wasser bringen, und wascht eure Füße; und lasst euch nieder unter dem Baum,

Nach Vers 1 erschien Gott dem Abraham. In Vers 2 ist dann von 3 Personen die Rede, welche also der eine Gott aus Vers 1 sein müssen. Interessant ist, wie Abraham sie im Folgenden anspricht: In Vers 3 spricht er Gott im Singular an (deinen) und in Vers 4 spricht er im Plural (eure).

In Vers 3 spricht Abraham den einen dreieinigen Gott an und in Vers 4 spricht er die drei einzelnen Personen der Gottheit an.

Jes. 48: 12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! (offensichtlich spricht hier Gott)

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Die ganze Zeit spricht nur Gott. - trotzdem unterscheidet Er sich in 3 Personen.

Jes 63: 7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Auch hier offenbart sich Gott in 3 Personen: Vers 7 der HERR, also Gott, in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

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Also hier spricht eine Person der Gottheit mit den anderen Personen der Gottheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Damit (1.Mose 1,26)

meinte Er "Sein Wort" (Kol.1,16),

der spätere Sohn (Joh.1,1.14; 10,30).

Woher ich das weiß:Recherche

Dafur  06.07.2023, 00:37
26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich!
16 Denn in ihm wurde alles erschaffen / im Himmel und auf Erden, / das Sichtbare und das Unsichtbare
1 Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, 
30 Ich und der Vater sind eins.
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Sich und - Geistgeschöpfe wie seinen Sohn, später als Mensch Jesus auf der Erde.

Siehe Kolosser 1 zB……und Sprüche 8, Offenbarung 3:14.

Und: Nein, Gott ist nicht dreifaltig.

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Recht und BWL, Bibel, Handwerkskammer.

RStroh  20.06.2023, 06:44

Nein!

Doch! IHWH ist trinitarisch

Oh!

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gromio  20.06.2023, 07:02
@RStroh

Du bist vielleicht trinitarisch - der Allmächtige war es NIE:

da…….5. Mose 4:39

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RStroh  20.06.2023, 07:05
@gromio

Denk einfach nochmal in Ruhe darüber nach.

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joergbauer  20.06.2023, 11:05
@gromio Fünf Argumente für die Gottheit Jesu
  1. Jesus wird mit Gott identifiziert. Die jüngste Forschung hat uns gelehrt, auf dieselbe Art und Weise für die Gottheit Christi zu argumentieren wie die frühen Christen. Sie identifizierten Jesus eindeutig mit dem einen Gott Israels (vgl. 1Kor 8,5–6).
  2. Jesus empfängt die Verehrung, die Gott allein zusteht. Das Neue Testament bestätigt nicht nur den Monotheismus des Alten Testamentes und führt ihn fort, sondern bekräftigt auch eine weitere Wahrheit: Es ist sowohl angemessen als auch geboten, Jesus zu verherrlichen. Er wird angebetet, in der Taufe und im Abendmahl verehrt, in Doxologien gepriesen, in Hymnen besungen und steht im Zentrum unserer Gebete (vgl. Mt 28,19Joh 5,22–231Kor 11,20Eph 5,18–19Hebr 13,20–21Offb 22,20).
  3. Jesus leitet das zukünftige Zeitalter ein. David Wells bringt es so auf den Punkt: „Jesus war derjenige, in dem das ‚zukünftige Zeitalter‘ verwirklicht wurde, durch den es in der Kirche erlösend gegenwärtig ist und durch den es bei seiner Vollendung für die ganze Schöpfung wirksam werden wird“ (The Person of Christ, S. 172).
  4. Jesus rettet uns, wenn wir geistlich mit ihm vereint sind. Schon vor der Schöpfung hat der Vater die Errettung geplant. Im 1. Jahrhundert hat der Sohn sie dann vollbracht. Diese Errettung wird von uns jedoch erst erfahren, wenn wir durch die Gnade im Glauben mit Christus geistlich eins werden. Nur die Vereinigung mit ihm in seinem Tod, seiner Auferstehung, seiner Himmelfahrt, seinem Sitzen zur Rechten des Vaters und seinem zweiten Kommen bringt uns die Errettung (vgl. Kol 3,1–4). Diese Funktion kann nur Gott selbst ausüben.
  5. Jesus führt die Werke Gottes aus. Christus tut viele Dinge, die nur Gott tun kann: Schöpfung, Vorsehung, Gericht und Errettung (vgl. Kol 1,16–20Hebr 1).
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gromio  20.06.2023, 11:17
@joergbauer

Die Gottheit Jesu - siehe Johannes 1:1-3. - ist nicht zu bestreiten, was jedoch nicht so zu verstehen ist, das Jesus = JHWH ist.

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joergbauer  20.06.2023, 11:32
@gromio
  1. Korinther 2,11: "Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes".

Es gibt sicherlich noch Geheimnisse - aller Himmel Himmel können Gott nicht fassen (2. Chronik 6,18). ER wohnt in einem unzugänglichen Licht (1. Timotheus 6,16). Kein Mensch kann IHN sehen. Das kann auch für alle Ewigkeit so sein, denn wir sind ja auch im Himmel Menschen (verherrlicht). Darum gilt was Jesus dem Philippus sagte: "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Johannes 14,9).

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gromio  20.06.2023, 11:44
@joergbauer

Aha….wer mich sieht, sieht meinen Vater.

Das ist auch bei mir so, dennoch bin ich nicht mein Vater.

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joergbauer  20.06.2023, 12:41
@gromio

Mag ja sein, aber das erklärt sich eben mit der anderen Aussage daß Gott Geist ist und in einem Licht wohnt wo kein Mensch hinkommen kann...der ewige, unsichtbare Gott hat sich gezeigt in Jesus Christus! Und das wird wohl so bleiben. Das deckt sich auch mit der Aussage, daß in Jesus die Fülle der Gottheit leibhaftig ist (Kolosser).

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gromio  20.06.2023, 13:01
@joergbauer

Kann man so interpretieren, allerdings ist das nicht meine Auffassung.

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SurvivalRingen  20.06.2023, 19:34
@gromio
5. Mose 4:39

39 So sollst du nun heute erkennen und es dir zu Herzen nehmen, dass der HERR der alleinige Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden, und keiner sonst.

Das widerspricht nicht der Dreieinigkeit. Denn auch der dreieine Gott ist ein Gott.

Auch hier steht für Gott "Elohim", was das Plural von Eloah ist. Also auch der Vers passt besser zu einem einheitlichen Gott, als einem aus nur einer Person.

Die Gottheit Jesu - siehe Johannes 1:1-3. - ist nicht zu bestreiten

Was ist denn jetzt los?! Ein ZJ bestätigt die Gottheit Jesu? Wenn Jesus Gott ist, muss Er JHWH sein, da dieser der einzige Gott ist:

5Mo 4,35 Dir ist es gezeigt worden, damit du erkennst, dass der HERR Gott [Elohim] ist, und keiner sonst als er allein.

was jedoch nicht so zu verstehen ist, das Jesus = JHWH ist.

Wie schon gesagt muss Jesus JHWH sein, wenn Er Gott ist. Dass Jesus JHWH ist ergibt sich auch eindeutig aus diesen Versen: (zitiert von dem Artikel)

Johannes 12:
37 Obwohl er [Jesus] aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn;
39 Darum konnten sie nicht glauben, denn Jesaja hat wiederum gesprochen:
40 »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verhärtet, damit sie nicht mit den Augen sehen, noch mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile«.
41 Dies sprach Jesaja, als er seine Herrlichkeit sah und von ihm redete.
Johannes bezieht die Prophetie von Jesaja auf Jesus und spricht von Jesu Herrlichkeit, die Jesaja sah. In Jesaja 6 steht aber, dass er Gottes Herrlichkeit sah.
Jesaja 6:
3 Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!
5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen!
6 Da flog einer der Seraphim zu mir, und er hielt eine glühende Kohle in seiner Hand, die er mit der Zange vom Altar genommen hatte;
7 und er berührte meinen Mund [damit] und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt; deine Schuld ist von dir genommen und deine Sünde gesühnt!
8 Und ich hörte die Stimme des Herrn fragen: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich! 
Jesaja hat nach Vers 5 Gottes Herrlichkeit gesehen. Wenn Johannes das nun auf Jesus bezieht, bezeichnet er Ihn somit als Gott.
Weiter fragt der Herr(hebräisch "Adonai", also auch Gott) in Vers 8, wer für uns geht. Gott spricht von sich selbst im Plural. Jesaja wird also von mindestens zwei Personen gesendet, die beide Gott sind. Das passt zur Dreieinigkeit. In Verbindung mit Johannes macht das noch mehr Sinn. Jesaja sah nicht nur die Herrlichkeit des Vaters, sondern die Herrlichkeit des dreieinen Gottes. - die Herrlichkeit des Vaters und des Sohnes.
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gromio  20.06.2023, 20:40
@SurvivalRingen

Nein, wie Johannes 1:1-3 zeigt, war das WORT bei Gott, selbst aber auch Gott (oder ein Gott). Siehe Vers 14.

Gott ist einzig in seiner Art und existiert „ohne Anfang und Ende“.

Jesus, der „einziggezeugte Gott“, ist ebenfalls einzig in seiner Art, aber ein Geschöpf und derjenige, der - in Zusammenarbeit mit JHWH - alles andere schuf, Kolosser 1

Aber: Offenbarung 3:14.

sowohl den Juden im allgemeinen als auch den ersten Christen war ein dreifaltiger Gott fremd. Bestimmte Gruppen der Juden fingen im 2. Jahrhundert vor Christus an, an die Hypostasen der Griechen zu glauben:

Zu der babylonischen „Vorstellung von Götterdreiheiten“ kamen die Juden unter ägyptischem Einfluß.h Den Glauben „an die Unsterblichkeit der Seele“ übernahmen sie von den Babyloniern und den Griechen. „Im zweiten Jahrhundert [v. u. Z.] nahmen die palästinischen und die alexandrinischen Juden die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele an.“i Das führte im zweiten Jahrhundert auch zum Glauben an die „Auferstehung des Leibes“, in dem dann, wie sie dachten, die unsterbliche Seele weiterhin wohnen würde.j So stützt zum Beispiel das zu den Apokryphen gehörende Buch Die Weisheit Salomos,das vor den Tagen Jesu von einem Judengeschrieben wurde, die Lehre des griechischen Philosophen Plato von der Trennung von Leib und Seele. (1:4; 9:15) Es vertritt die griechische Auffassung von der Prädestination, nach der die Seele, die angeblich vorher existiert, in den Leib hineingelangen soll. (8:19, 20, KFB) Künftiges Leben soll nicht durch den Messias, sondern durch die Weisheit kommen. (8:13) Der Mensch soll zur Unvergänglichkeit und Unsterblichkeit geschaffen worden sein. (2:23; 6:19; 12:1) Die griechischen Ansichten, daß der Hades ein Ort sei, an dem ungerechte Seelen leiden (1:14; 2:1), und daß es für den Menschen gut sei, das Leben jetzt zu genießen, werden vertreten. — 2:7-9.

Es entstanden Sekten wie die der Sadduzäer, Essener, Pharisäer…..dabei war und ist die Bibel klar und eindeutig, sie gibt bei korrekter Übersetzung keinen Raum für den Glauben an eine Dreieinigkeit oder an eine unsterbliche Seele.

Bekanntlich war es Tertullian, der die Trinität in der KK etablierte und auch diesen Begriff erstmals prägte: Beeinflusst von Griechischer Philosophie.

In diesem Sinne: Es gibt nur einen Allmächtigen Gott, JHWH.

Jesus , sein Sohn, ist göttlichen Wesens, aber nach eigenen Angaben Nicht allmächtig.

Ill

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