Wieso sollte man Apotheker werde?

8 Antworten

Vielleicht solltest du dazu wissen, dass man, um Apotheker zu werden, Pharmazie studieren muss, dass dafür ein sehr hoher NC ansteht (also ein Einskomma-Notenschnitt im Abitur). Pharmazie wird mit einem Staatsexamen abgeschlossen. Wenn man das nicht besteht, ist man kein Apotheker.

Machst du denn überhaupt Abitur und hast du gute Noten? Sonst würde ich lieber den "Pharmazeutisch Technischen Assistenten" als Traumberuf reinschreiben. Der arbeitet auch in der Apotheke, kann aber als Ausbildung gemacht werden.

Und warum darf ein Apotheker nicht schüchtern sein? Das ist doch Unfug. Jeder kann Pharmazie studieren, der sich (mit guten Noten) für Naturwissenschaften interessiert, für Kundenkontakt, für chemische Zusammenhänge, für Rechnungswesen. Der Charakter ist relativ unwichtig für eine Ausbildung.

Im Idealfall hat einer die Möglichkeit an viel Geld zu kommen, um eine Apotheke zu übernehmen, sonst kann er nur angestellt z.B. in einer Krankenhausapotheke oder als Pharmazeut in der Industrie arbeiten. Kommt jetzt drauf an, was dich da interessiert. Pharmazeuten arbeiten auch in Betrieben, die Medikamente herstellen.

Gucke da:

https://www.karista.de/berufe/pharmazeut/


Kiway  15.12.2019, 20:19

Man braucht ganz sicher keinen 1,x Schnitt.

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Kiway  21.12.2019, 15:08
@polarbaer64

Ich sehe da mind 8 Unis an denen man mit 2,0 bis 3,2 rein kam.

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polarbaer64  22.12.2019, 20:58
@Kiway

z.B. RegensburgDN / Ausb 3,20 = mit Ausbildung (z.B. zum Pharmazeutisch Technischen Assistenten), nicht der Abitur NC...

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polarbaer64  22.12.2019, 21:03
@polarbaer64

...im Übrigen galten die Noten, die du beschreibst, für das Nachrückverfahren und nach Wartesemestern.

Der angegebene Wert gibt an, bis zu welcher Durchschnittsnote oder Verfahrensnote oder Punktzahl die Auswahl möglich war (Stand: 1. Nachrückverfahren, 10. Oktober 2019):
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Kiway  23.12.2019, 07:40
@polarbaer64

Das heißt mit 3,1 kamen alle rein und mit 3,2 hatten Leute mit Ausbildung Priorität.

Gleiches gilt für Wartesemester, da reichte es auch um 0,1 besser zu sein mit 0 Wartesemestern.

Und Nachrückverfahren ist doch egal es geht ja darum mit welcher Note man noch bei Pharmazie reinkommt.

Du hast glaub ich nur von der Abibestenquote gesprochen, aber die macht doch lediglich 20% aus.

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polarbaer64  23.12.2019, 22:12
@Kiway

Nun, mein Sohn hatte mit einem Schnitt von 3,1 keine Chance vor 3 Jahren. Wenn man weit reisen will, um zu studieren, kann es durchaus sein, man kommt irgendwo rein. In BW nicht... .

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Kiway  24.12.2019, 10:43
@polarbaer64

Da will ich nicht widersprechen und die NCs sehen ja auch jedes Jahr anders aus.

Mir gings letztendlich nur darum, dass vllt Leute entmutigt werden, wenn sie hier lesen man braucht unbedingt 1,x.

Also nichts für ungut und frohe Weihnachten!

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Man sollte Apotheker werden, wenn man sich für den Beruf und das Studium interessiert. Der Arbeitsbereich eines Apothekers ist nicht nur auf die öffentliche Apotheke beschränkt, auch kann man in der Krankenhausapotheke, der Industrie, Forschung oder Verwaltung arbeiten. Man hat also ein ziemlich breites Feld an Arbeitsmöglichkeiten, aus denen man schöpfen kann.

Auch schüchterne Menschen können Apotheker werden, seine Schüchternheit kann man nämlich sehr gut überwinden.

Als Apotheker muss man bereit sein Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Man muss teamfähig sein und mit den verschiedensten Menschen (sowohl Mitarbeiter als auch Kunden) auskommen.

Wenn du keine Ahnung vom Apotheker hast, dann nimm doch einen Beruf, der zumindest in die engere Auswahl käme und über den du bereits Bescheid weißt.

zB bringt dir die Arbeit mit Medikamenten (auch das selbst herstellen) Freude , der Kontakt mit den Menschen

Apotheker kann werden, wer Interesse an Naturwissenschaften hat und einen Beruf sucht, der Kenntnisse in den Bereichen Medizin, Biologie und Chemie verbindet. Besonders vor Chemie darf man jedoch keine Angst haben: Theorie und Laborpraktika haben einen großen Anteil am Studium.

Die Arbeit in der öffentlichen Apotheke bietet Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen und ist abwechslungsreich. Zu den pharmazeutischen Aspekten kommt viel Bürokratie, Auseinandersetzungen mit Krankenkassen, etc.
Wenn man nach dem Lohn geht: der ist mehr oder weniger gut, in der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind, für angestellte Apotheker und Pharmzeuten, die Verdienstmöglichkeiten wohl am aussichtsreichsten.
Als Apotheker kann man auch promovieren (also seinen Doktor der Naturwissenschaften machen) und Fuß in der Forschung fassen.

Schüchtern oder nicht spielt keine Rolle, wenn man sich erst mal im Berufsalltag eingefunden hat.

Berufenet (Link) bietet dir auch Informationen zu Beruf, Ausbildung, Studieninhalten und persönliche Anforderungen.