wieso kann man kraftstoff sparen, wenn man ihm HÖCHSTEN gang fährt? ich dachte dann verbraucht man

6 Antworten

Im höchsten Gang ist die Umsetzung ganz anders. Das ist wie beim Fahrradfahren. Wenn du losfährst, dann mit einem kleinen Gang. Wenn du schneller bist, musst du hochschalten, sonst trampelst du dich ja kaputt. Wenn du n paar Gänge hochgeschaltet hast, kannst du ruhig weitertreten. Der Motor funzt so, dass in den Zylindern kleine Explosionen entstehen, durch ein Gasgemisch von Luft und Benzin. Kraftstoff wird in den Zylinder hineingesaugt, wenn sich der Motor schneller dreht (anders kann ich das jetzt leider nicht ausdrücken). Je schneller es sich dreht, um so mehr Benzin wird verbraucht. Wenn du nen Gang hochschaltest, Dreht es sich nicht mehr zu schnell und weniger Benzin wird verbraucht. Dafür hat es aber auch weniger Kraft (aber du brauchst nicht mehr viel Kraft, um das Auto bei hoher Geschwindigkeit weiter zu beschleunigen)

Das ist also wie beim Fahrrad fahren, nur, dass es für den Motor nicht ganz so schlimm ist, auch im hohen Gang noch zu drehen. Wohingehen man beim Fahrrad bergauf ja schon ziemlich in die Pedale treten muss ;) Aber der Mensch ist ja auch kein Automotor...

Was rogoshin schrieb, zwecks dem Vergleich mit dem Fahrrad, war und ist vollkommen richtig. Um das den Anfängern noch genauer zu erklären: Beim Gas geben hat man die sogenannte "Umdrehung" bzw. Krafteinwirkung des Motors.

Zum Bsp. sind 3000U(mdrehungen)/min = 3000 "Explosionen" pro Minute. 3000 mal in der Minute wird das Benzin-Luft Gemisch zum reagieren gebracht, was ... schon für uns, unvorstellbar viel ist.

Es gibt auch Autos, vor allem auch Motorräder, die auch 14.000 von diesen Reaktionen pro MINUTE ausführen können - das ist für das ganze Drum und Dran natürlich aufwendig. Der Motor arbeitet sich zu Tode.

Daher schaltet man hoch, um diese Drehzahlen wieder zu besänftigen, weniger Explosionen zu verursachen, die gleiche Geschwindigkeit beizubehalten, und vor allem, den Motor zu schonen. Die Faustregel für Automotoren, die mehr als 10 Jahre in Betrieb waren, haben i.d.R. auch einen Motorschaden, weil genau diese Reaktionen vom Gasgeben den Motor sehr belastend abnutzen können.

Also, sagen wir es so: 1000 "Explosionen" pro Minute verbrauchen 1 Liter auf 100 km, während 11000 E/min 11 Liter auf 100 km verbrauchen.

11 mal so viel Kraftstoffverbrauch, als wenn man im niedrigen Drehzahl fährt.

weil der motor keine durn fast hatt


lighty92211 
Fragesteller
 14.09.2010, 20:06

was heißt denn "durn"??

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lighty92211 
Fragesteller
 14.09.2010, 20:08
@Bose123

nicht wirklich, nur drüber geschaut, aber nicht genau

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Bose123  14.09.2010, 20:09
@lighty92211

je höher die drehzahl desto mehr verbrauchst du Schaltest du jetzt höher dan haßt du wenniger Durn

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Höchster Gang heißt Sprit sparen, weil man bei gleicher Geschwindigkeit den Motor entlastet. Der muss nicht so viel drehen, so werden Kräfte (Reibung & andere) eingespart und dadurch Sprit gespart. Das gilt allerdings nur, wenn man nicht im niedrigen Drehzahlbereich fährt. 30 km/h im 5. Gang bringt es dabei also nicht. Drehzahlen so um die 1500 bis 2000 U/min sollten es sein. Soweit meine laienhafte Übersetzung des Mechatronikers.


0PandaToken0  12.07.2022, 06:40

Ist nicht korrekt. Es macht einen deutlichen unterschied, wenn man im Grenzbereich zum Niedrigtour-Bereich fährt. Es macht durchaus einen unterschied, wenn man angenommen jeden Gang mit der jeweiligen 10er km/h bindet, sprich:

  1. Gang = mind. 10km/h
  2. Gang = mind. 20km/h

usw.

Würde man jetzt mit 50km/h den 5. Gang benutzen, wird man mit einem Liter ca 18-20 km weit schaffen, während es mit dem 6. Gang im selben Geschwindigkeitsbereich sich auf 23-26 km verbessert, wobei die Drehzahl sich durchaus verringert hat und der Sound des Motors sich viel tiefer einordnet.

Ich kann das ebenso und durchaus auf meinem Display vom Motorrad sehen, wie der aktuelle Verbrauch ist. Diese Funktion sollte es auch in moderneren Autos geben.

Es ist eher ein Akt der Balance, dass man einen guten und niedrigen Drehzahlbereich im hohen Gang erreicht, an dem das Auto sich nicht abwürgen, rütteln oder sonst wie bemerkbar anstrengen lässt. Würde ich mit dem Motorrad im 6. Gang unter 45km/h fallen, merke ich das schon an der Leistung und Ruhe des Motors direkt zwischen meinen Beinen.

Specs:

Kawasaki Z900, 948ccm, 125PS, 6 Gang-Getriebe, ungedrosselt, 268km/h Spitze. Eines der wenigen 1000er Maschinen die sich mit dem 6. Gang in 50er km/h geschmeidig fahren lässt.

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0PandaToken0  12.07.2022, 06:44
@0PandaToken0

PS "Niedrigdrehzahl" ist nicht gleichzusetzen mit "Im Bereich des Drehzahls wo der Motor sich anstrengt". Dieses Limit beinhaltet schon das "ist kurz vor dem Abwürgen".

Einen Niedrigdrehzahlbereiche definiert man (korrekterweise) mit 20-35% unter dem regulären (oftmals ist der Drehzahlbereich im Tacho grün hinterlegt) Drehzahlbereich, den man ansteuern sollte, wenn man effizienter fahren möchte.

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Ich habe mit NanoVit super Erfahrungen gemacht! Bei meinem 14 Jahre Alfa konnte ich damit fast 20% Sprit sparen und auch bei anderen Nutzern lag die Ersparnis bei entsprechender Fahrweise bei über 10%! Besseres Durchzugsverhalten, weniger Verschleiß, leiseres Motorgeräusch, weniger Emissionen gibts noch dazu und Öl muß man nur noch alle 100-150.000km wechseln!

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